Die ALA in Alsfeld kritisiert die geplante 20-prozentige Erhöhung der Kitagebühren als unverhältnismäßig und finanzielle Belastung, besonders für Eltern mit niedrigem Einkommen und Alleinerziehende. Sie fordert die Stadtverordnetenversammlung auf, die Gebührenerhöhung abzulehnen.
Schon im letzten Stadtparlament standen sie im Mittelpunkt der Diskussionen, in dieser Sitzung ging es erneut um Photovoltaik-Anlagen – dieses Mal allerdings auf Parkplätzen in der Stadt, nicht auf den Dächern. Doch das zog Diskussionen, Befürchtungen um eine „versteckte Wirtschaftsförderung“ und SPD-Enthaltungen nach sich.
Während am Hallenbad noch kräftig saniert wird, steht das Alsfelder Freibad schon in den Startlöchern: Im Mail soll es eröffnen – ebenso wie die Sauna, wo die Wasserschäden mittlerweile teilweise repariert sind.
In Alsfeld tut sich einiges: Ikek auf den Stadtteilen, Isek in der Kernstadt, das Industriegebiet, die Lehrkräfteakademie, die Entwicklung von Wohngebieten und dazwischen eine Radwege-Planung. Dafür braucht die Stadt eine städtebauliches Gesamtentwicklungskonzept, findet jedenfalls die SPD-Fraktion. Bei den anderen Fraktionen stieß die Idee auf Ablehnung.
Von Straßenschild zu Straßenschild, von einer Gefahrenstelle zur nächsten zog es die städtische Ordnungsbehörde, Hessen Mobil und die Polizei im letzten Oktober auf der Verkehrsschau. Mittlerweile liegt das Ergebnis vor – und lenkte den Fokus der Stadtpolitiker auf Schilderwald und Geschwindigkeiten der städtischen Straßen.
Aller guten Dinge sind bekanntlich drei: Nachdem es in den letzten beiden Jahren weder Weihnachtsmarkt noch Eisbahn gab, gibt es im Jubiläumsjahr den dritten Anlauf für Schlittschuh-Spaß auf dem Marktplatz. Der Weihnachtsmarkt soll im Klostergarten aufgebaut werden.
16 solarbetriebene Geschwindigkeitsdisplays hat die Stadt Alsfeld für fast 26.640 Euro bestellt, für jeden Stadtteil eines. Schon im April sollen sie geliefert werden und dann in Absprache mit den Ortsbeiräten aufgestellt werden. Wo genau, ist noch nicht ganz klar.
Es herrscht Einigkeit zwischen den vier Fraktionen im Alsfelder Stadtparlament: Die Bürger müssen vor Verkehr, Lärm und Immission geschützt werden. Mautstationen, Lärmschutzwände, Blitzer, Tempolimits und Co: Auf all das soll der Magistrat hinwirken.
Seit 2021 können private Klimaschutzmaßnahmen in Alsfeld durch die städtische Klimaschutzmaßnahme gefördert werden. Von den Alsfelder wird das angenommen: Allein im letzten Jahr wurden 99 Anträge gestellt. Jetzt wird die Fördersumme zwar verdoppelt, die Förderung von Photovoltaikanlagen wird aber deutlich niedriger.
Sie befassen sich mit Tempo 30 auf allen Gemeindestraßen, mit Lärmschutzwänden entlang der A5, nächtlichen Tempolimits für Lkw, Mautstationen und Blitzer: Gleich zwei Anträge der CDU/UWA-Koalition befassen sich mit Geschwindigkeitsbegrenzungen, Lärm- und Immissionsschutz für Alsfeld und seine Stadtteile.
Alle Aktivitäten, die dem Schutz der vom Industriegebiet „Weißer Weg“ betroffenen Einwohner der Stadtteile Eifa und Lingelbach dienen, soll der Magistrat der Stadt Alsfeld umgehend in die Wege leiten. Das fordert die SPD-Fraktion in einem Antrag, den sie in der kommenden Stadtverordnetenversammlung einbringen wird.
Romrod konnte in diesem Jahr einen ausgeglichenen Haushalt mit einem leichten Überschuss vorlegen. Rund 1,8 Millionen Euro will die Schlossstadt in diesem Jahr für Investitionen bereitstellen. Einstimmig wurde der Haushalt 2022 am Dienstagabend beschlossen.
Hauke Schmehl, der schon bald auf dem Chefsessel im Romröder Rathaus Platz nehmen wird, tritt als Stadtverordnetenvorsteher zurück. Als Nachfolgerin schlägt die CDU/FWG-Fraktion Christiane Schlitt vor.
