Der Neubau der Kita Wichtelland ist zwar schon seit einigen Wochen mit Leben gefüllt, doch eine offizielle Eröffnungfeier fehlte bislang. Am Samstag wurde diese aber endlich nachgeholt.
„Das maximale an Fördermitteln werden wir für den Kita-Neubau rausholen“, blickte Bürgermeister Stephan Paule im August 2019 während einer Sitzung der Stadtverordneten positiv in die Zukunft – und damit hatte er Recht. Einen Förderbescheid in Höhe von 1,98 Millionen Euro hatte Staatssekretär Patrick Burghardt am Donnerstag im Gepäck.
Die Fördermittelsumme für den Kita-Neubau in Alsfeld hat sich mehr als verdreifacht: Über drei Millionen Euro Fördermittel konnte die Stadt für die neue Kita in der Feldstraße einholen. Damit will man nun in die Energieeffizienz und die Nachhaltigkeit des Neubaus investieren.
Der Bau der neuen Alsfelder Kita beginnt: Nachdem bereits Anfang des Jahres die Rodungsarbeiten in der Feldstraße stattfanden, erfolgte nun der offizielle Spatenstich für die Rohbauarbeiten.
Zahlreiche Bäume und Büsche mussten in den vergangenen Wochen ihr Leben lassen, für die neue Kita in der Feldstraße. Doch das sorgte für Diskussionen, auf die die Stadt jetzt noch frühzeitig reagiert. Eine neue Kita wird es zwar geben, aber nicht mehr in der Feldstraße, sondern im leerstehenden Pranger.
Die ersten Vorboten der Veränderung: Für den Neubau der Kita in der Feldstraße sind Bäume gefällt worden. Im Frühjahr beziehungsweise Sommer sollen die eigentlichen Bauarbeiten beginnen.
Es gibt Neuigkeiten in Sachen Kita in der Feldstraße: Am Dienstagabend stellte Architekt Stefan Strack im Ausschuss den Stadtpolitikern vor, wie der Kita-Neubau künftig aussehen könnte. Darüber hinaus hatte Bürgermeister Stephan Paule gute Nachrichten im Gepäck, was die Ortsdurchfahrt von Billertshausen angeht.
Bürgermeister Paule hielt sich zwar noch bedeckt, doch das Architekturbüro gibt es selbst auf der Homepage bekannt: „Schmidt und Strack Architekten“ übernehmen den Kita-Neubau in Alsfeld.
Der Volksmund sagt, dass man nicht immer in die Ferne schweifen muss, wenn das Gute doch so nah liegt. Das weiß man spätestens jetzt auch in Gemünden. In einem anonymisierten Architektenwettbewerb über den Umbau der Kita Siebenstein siegte der Entwurf des Alsfelder Büros Schmidt und Strack – und setzte sich gegen die Konkurrenz aus großen Städten durch.
Heute eröffnete die Übergangs-Kita in der Leuseler Mehrzweckhalle – und als Bürgermeister Stephan Paule seine Glückwünsche überbrachte, waren die ersten Kinder bereits da.
LEUSEL (ls). In der Leuseler Mehrzweckhalle soll eine neue Kita entstehen – jedenfalls zeitweise, so lange die neue Kita in Alsfeld noch nicht gebaut ist. Die neuen Spielgeräte sind ausgesucht, die ersten Plätze schon vergeben – und auch die Umbaumaßnahmen sollen voraussichtlich in den nächsten Wochen beginnen.
Mit dem politischen Mitspracherecht der Bürger ist das so eine Sache. Auch wenn ab und an der Anschein erweckt wird, man habe als einfacher Bewohner einer Stadt etwas zu sagen, ist es letztendlich oft doch nicht so. Ein Beispiel dafür ist der Kita-Neubau in Alsfeld, kommentiert Luisa Stock.