Bei einem Bürgertreffen im Sportheim Leusel hat der Alsfelder CDU-Stadtverband aktuelle und künftige Projekte vorgestellt und mit Bürgern diskutiert. Themen wie Verkehrsberuhigung, Bauvorhaben und die Gemeinschaft spielten eine zentrale Rolle.
Der Tag der Entscheidung rückt näher: Am Donnerstagabend wird die Stadtpolitik entscheiden, wer das Grundstück im neuen Alsfelder Industriegebiet bekommen soll: DHL, Amazon – oder doch keiner von beiden. Wie denken Sie darüber, leibe Leserinnen und Leser? Stimmen Sie jetzt in der OL-Umfrage ab.
Kanzleramtsminister Dr. Helge Braun verschaffte sich am Freitag einen Eindruck vom geplanten Industriegebiet „Am weißen Weg“ – dabei blieb auch das Thema Klimaschutz nicht aus.
Ins Dirsörder Feld und in die Unterste Elpersweide führt bereits einer – ein Kreisverkehr. Und wenn es nach der Stadt Alsfeld geht, soll auch die Zufahrt von der B62 ins neue Industriegebiet „Am Weißen Weg“ mit einem Kreisverkehr geregelt werden. Warum die Stadt mit diesem Vorhaben aber bislang noch keinen Erfolg hatte.
Über das geplante Industriegebiet „Am Weißen Weg“ in Alsfeld ist schon viel gesprochen worden, doch besonders die jüngsten Hochwasserereignisse in Nordrhein-Westfalen in Folge der Klimakatastrophe, würden das Projekt nochmal in ein anderes Licht rücken: Es ist nicht zukunftsfähig, ein Projekt aus dem letzten Jahrhundert. Das zumindest ist die Meinung von Ali Al-Dailami, der Direktkandidat für den Wahlkreis Gießen-Vogelsberg zur Bundestagswahl. Vor Kurzem war er vor Ort, um sich einen eigenes Bild von den Dimensionen der Fläche zu machen.
Es gibt viele Themen, die die Alsfelder aktuell bewegen. Da gibt es das neue Industriegebiet mit den Interessenten DHL Express und Amazon und die damit einhergehende Sorge vor dem Verkehr, die Marktplatzsanierung oder aber auch das Radfahren in Alsfeld. Über all diese Themen und noch weitere hat Bürgermeister Stephan Paule im großen OL-Interview gesprochen.
CDU und UWA sind entschiedene Befürworter dafür, dass große Logistikunternehmen auf das geplante Industriegebiet kommen. Sie wähnen sich bei ihren Entscheidungen auf der Straße des Fortschritts, ohne wichtige Punkte zu berücksichtigen, heißt es von der ALA. Die nämlich fragt: Muss Alsfeld unbedingt wirtschaftlich wachsen?
Die Stadtpolitik in Alsfeld tendiert bislang dazu, DHL Express eher als Amazon in der Stadt begrüßen zu wollen. Nun spricht sich auch die Gewerkschaft Verdi grundsätzlich für die Post-Firma aus – auch wenn sie dabei zurückhaltend bleibt.
Die Alsfelder Stadtpolitik diskutiert: Soll DHL Express, Amazon oder keiner der beiden Logistikgiganten nach Alsfeld kommen? Auch wenn die Entscheidung noch nicht gefallen ist, so sieht es bislang gut aus für DHL. Der OL-Talk zu dem Thema zum Nachlesen.
„DHL oder Amazon: Wer sollte nach Alsfeld kommen – oder doch keins von beiden?“: Das ist das Thema bei der OL-Talkrunde „Das Thema“ mit Alexander Heinz, Dieter Welker, Achim Quehl und Michael Riese.
„Insgesamt verdichtet sich der Eindruck, dass Alsfeld sich mit dem Projekt am Weißen Weg ohne Not gehörig überheben könnte“: So jedenfalls sieht es die ALA und betont im Nachgang zur Interessenbekundung von DHL und Amazon, dass die Fraktion nicht gegen die Gestaltung von Gewerbeflächen und Unternehmensansiedlungen sei, wie es oft dargestellt werde.
Mit DHL und Amazon interessieren sich zwei große, bekannte Unternehmen dafür, einen Standort in Alsfeld zu errichten. Die Stadt muss nun diskutieren, welches von beiden – wenn überhaupt – den Zuschlag bekommt. Dabei sollte die Politik die Bürger unbedingt mitnehmen, kommentiert Juri Auel.
Zwei weltweit agierende, riesige Logistikunternehmen wollen nach Alsfeld: Amazon und DHL interessieren sich beide für ein Gewerbegrundstück im Industriegebiet „Am weißen Weg“.