Am Freitag, den 18. Oktober, zwischen 15 und 16 Uhr täuschten Betrüger in Romrod und Alsfeld vor, Spenden für eine Hilfsorganisation für taubstumme Kinder zu sammeln. Dank Zeugenhinweisen gelang der Polizei die Festnahme von drei Tatverdächtigen aus NRW, bei denen Spendenlisten und Bargeld aufgefunden wurden.
Der Vogelsbergkreis hat die neue Webseite vb-leicht.de ins Leben gerufen, um Menschen mit Beeinträchtigungen, unterschiedlichen Sprachniveaus und Leseschwierigkeiten einfachen Zugang zu wichtigen Informationen zu bieten. Das barrierefreie Angebot deckt Themen wie Arbeit, Integration, Gesundheit und Bildung ab und wurde vom Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales gefördert.
Das Inklusive Sportfestival im Vogelsbergkreis am 7. September im Schlosspark Stockhausen bietet vielfältige Aktivitäten rund um Inklusion, Sport und Bewegung für alle Menschen aus der Region. Mit verschiedenen Angeboten wie inklusivem Bogenschießen, Tischtennis, Zirkus-Aufführungen und Trendsportarten wird ein Rahmen geschaffen, in dem Menschen zusammenkommen und sich auf Augenhöhe begegnen können.
Der Evangelische Posaunenchor Altenburg zeigt gelungene Inklusion, indem er jungen Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit gibt, musikalisch aktiv zu werden. Mit Unterstützung der Chorleiterin Anna Lotz können Talente wie Benedikt Schlitt ihr musikalisches Potential entfalten und Teil einer inklusiven Gemeinschaft werden.
Seit mehr als dreißig Jahren schon wird er von Verbänden und Gruppen in ganz Europa begangen: Der 5. Mai ist der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung – ein Datum, das auch in der Arbeit von Kompass Leben Relevanz hat.
Die SPD Alsfeld möchte einen Beirat für Menschen mit Behinderungen. Im Ausschuss stieß die Idee auf Ablehnung. Foto: SPD Alsfeld
Aus Menschen mit Beeinträchtigungen Menschen mit Rechten und Ansprüchen machen. Dazu stellte der Bund flächendeckend ein unabhängiges, unentgeltliches Beratungsangebot zur Verfügung. Auch im Vogelsberg haben seit kurzem zwei Büros geöffnet: eines in Lauterbach und eines in Alsfeld.
Die Behindertenhilfe Vogelsberg heißt jetzt „Kompass Leben“. Der Schritt ist nett gemeint, führt aber in die Irre. Hinter dem neuen Name könnte auch ein Verein von Abtreibungsgegnern stecken, kommentiert OL-Chef Juri Auel.
Wacher Geist, jedoch keinerlei Kontrolle über den Körper: Mateus gilt als „Gemüse“. Foto: mfa-Film
ALSFELD (cdl). Luke Pagels ist glühender Fußballanhänger. Für den schwer erkrankten Jungen ist es das Größte, sein Team zu unterstützen. Daher hat er ein großes Transparent gemalt und wird seine SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod heute Abend von der Tribüne bei den Hallenmasters anfeuern.
Entspannte Mienen zeigten am Montagnachmittag die Mütter von Schülerinnen und Schülern der Brüder-Grimm-Schule, die federführend an der Aktion gegen die Schulzeitverkürzung beteiligt waren. Foto: privat
ALSFELD (ol). Vor sechs Wochen gingen sie an die Öffentlichkeit: Die Eltern der Brüder-Grimm-Schule wehrten sich gegen Pläne des Kultusministeriums, die – so war überraschend bekanntgeworden – vorsahen, die gängige Praxis eines 13. und 14. Schuljahres an Förderschulen abzuschaffen.
Sie wollen nicht so einfach aufgeben, wenn es um das Wohl ihrer Kinder geht: die Vertreterinnen der Elternschaft der Brüder-Grimm-Schule, die sich nun direkt an das Kultusministerium gewandt hat. Foto: privat /archiv
VOGELSBERGKREIS (ol). Die Elternschaft der Brüder-Grimm-Schule hat vor Kurzem darauf hingewisen, dass bereits mit dem kommenden Schuljahr ein Beschluss des hessischen Kultusministeriums umgesetzt werden soll, der ihre Kinder direkt betrifft: Die Streichung des 13. und 14. Schuljahrs für Kinder mit einer geistigen Behinderung. Die Eltern sind mit ihrem Protest nicht nur an die Öffentlichkeit gegangen, sondern haben auch eine Petition gegen diese Entscheidung des Kultusministers gestartet.
Gabriela Deneke und ihre 18-jährige Tochter auf der Veranda vor ihrem Haus - zwei ganz normale Frauen. So scheint es, denn beide sind krank. Foto: ls
ATZENHAIN (ls). Über eine schmale Straße kommt man zu einer kleinen abgelegenen Wohnsiedlung. Fast schon zu abgelegen. Dort, in einem kleinen, roten Holzhaus, wohnt seit Kurzem Gabriela Deneke mit ihren zwei Kindern. Abgetrennt durch ein kleines Tor steht sie bereits auf der vorderen Veranda und wartet ungeduldig. Gabriela Deneke, eine ganz normale 38-jährige Frau – so scheint es zumindest auf den ersten Blick. Nicht ganz, denn die alleinerziehende Mutter von zwei Kindern leidet unter Narkolepsie.