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Neuer Schulhund im Vorbereitungsdienst an der Albert-Schweitzer-SchuleSchulhund In Time – rechtzeitig zum Dienst erschienen

ALSFELD (ol). Eine ganze Reihe neuer LiV, also Lehrer im Vorbereitungsdienst, konnte die Albert-Schweitzer-Schule nach den Osterferien begrüßen. Ebenfalls ganz neu an Bord: In Time, der neue SiV, Schulhund im Vorbereitungsdienst, der noch bis zum Schuljahresende 2017/18 vom ersten Schulhund Strolch in seinen Dienst eingewiesen wird.

„Strolch wird im Oktober zwölf Jahre alt. Nächstes Jahr wird er zehn Jahre lang Schulhund an der Albert-Schweitzer-Schule gewesen sein. Momentan begleitet er seine letzte Schulhundklasse und wird, wenn diese in die Jahrgangsstufe 7 wechselt, also zum Schuljahresende 2017/18, seinen verdienten Ruhestand antreten. Nach den vielen positiven Erfahrungen mit Strolch in den letzten Jahren wollten wir hier aber keinesfalls auf einen Schulhund verzichten“, erklärt Sabrina Bickert-Ernst, Klassenlehrerin der Schulhundklasse und ihres Zeichens auch privat das Frauchen der beiden Tiere.

Und so wie sie sieht das natürlich auch die Schulhundklasse 5c, die sich über den Zuwachs ganz besonders freut. Denn während der schon etwas ältere Parson Russell Terrier Strolch es in der Regel inzwischen ganz ruhig angehen lässt, wuselt der erst 10 Monate alte Irish Setter In Time begeistert zwischen den Tischen hin und her, legt auch mal seinen Kopf darauf, will natürlich beachtet werden und auch ein bisschen mit „seinen“ Schülerinnen und Schülern spielen. In der Hundenische im Klassenraum stehen ein kleines und ein großes Körbchen, dorthin können sich Strolch und In Time zurückziehen, manchmal tauschen sie ihre Plätze, manchmal legt sich der größere In Time auf den kleineren Strolch – langweilig wird es mit zwei Schulhunden also eher nicht. Und ein bisschen mehr zu tun hat man im Hundedienst mit zwei Hunden natürlich auch.

Unsicher ist er nicht mehr, obwohl er immer mal wieder zu seinem Frauchen schaut: Schulhund im Vorbereitungsdienst In Time mit seinem Mentor Strolch und der ganzen Schulhundklasse. Foto: privat

Was macht einen Hund zum Schulhund?

Stellt sich bei dem Schulhund im Vorbereitungsdienst natürlich die Frage, was einen Hund zum Schulhund macht: „Ein Schulhund muss vor allem Freude an der Interaktion mit Kindern haben und darf sich auch in Stresssituationen nicht irritieren lassen“, erklärt Sabrina Bickert-Ernst. Eigenschaften, die für Lehrer sicher auch von Vorteil sind und sich auf den einfachen Nenner „Nerven wie Drahtseile“ bringen lassen.

„Er muss besonders geduldig und souverän sein. Dazu braucht er eine hohe Toleranz und darf absolut kein aggressives Verhalten an den Tag legen – genau die richtigen Merkmale auch für einen guten Familienhund“, erklärte die Lehrerin Ihre Eignung als Führerin eines Schulhundes hat die Lehrerin bereits gemeinsam mit Strolch erworben. Nun wird In Time genau beobachtet, ob er die anspruchsvollen Kriterien eines Schulhundes erfüllt. Seine ersten Wochen im Vorbereitungsdienst hat In Time bereits mit Bravour bewältigt, sodass sich alle schon auf eine gute Zusammenarbeit freuen. Und nicht nur das: „Wir werden im September sogar mit zwei Schulhunden auf Klassenfahrt fahren!“

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