Skifreizeiten an der Albert-Schweitzer-Schule für Anfänger und FortgeschritteneViel Spaß auf der Piste und ein Jubiläum
ALSFELD (ol). Schifoarn! Alljährlich ist das der Schlachtruf für eine ganze Reihe Schüler der Albert-Schweitzer-Schule. Denn jedes Jahr fahren die Schüler der siebten Klassen zur Skifreizeit ins Heuberghaus im Kleinwalsertal und erlernen unter professioneller Anleitung das Skifahren oder vertieften ihre Kenntnisse.
„Für uns ist es sowohl eine große Freude als auch von großem Interesse, den Schülerinnen und Schülern, die sich für den Wintersport interessieren, eine solche Woche zu ermöglichen“, so Andreas Scheuermann von der Albert-Schweitzer-Schule, „unser Ziel ist es, dass am Ende alle Jugendlichen die blauen und roten Abfahrten schaffen.“ Durch die Unterbringung in einem Selbstversorgerhaus ist diese Woche für alle Interessenten erschwinglich. Neben den Tagen auf der Piste wurde also auch die Gemeinschaft gefördert, nicht nur durch die gemeinsame Haushaltsführung, sondern auch durch viele gemeinsame Aktionen im Schnee. Das berichtete die Albert-Schweitzer-Schule in einer Pressemeldung.
Wer auf dieser Fahrt Gefallen an dem Sport im Schnee findet, der hat an der Albert-Schweitzer-Schule auch in der Oberstufe noch einmal Gelegenheit, sich auf den Pisten auszuprobieren, denn dort gibt es jeden Winter ein erneutes Angebot. Die Schüler der E- und Q-Phasen konnten in diesem Jahr unter der Leitung von Doris Roth und Michaela Marin nach Holzgau in Tirol fahren. Und das bereits zum zehnten Mal.
Im Jubiläumsjahr wurden die Sportler mit dem besten strahlenden Wetter, traumhaften winterlichen Bedingungen, bestens präparierten Pisten und dem sogenannten „Jännerloch“ (wenige Leute auf der Piste) belohnt.
Die Ski- und Snowboardanfänger waren schon am zweiten Skitag so fit, dass sie mit dem Sessellift in die höchsten Regionen vordringen konnten und sicher über die blauen Pisten ins Tal abfahren konnten. Im Laufe der Woche steigerten sich die Schüler so, dass am Ende sogar die schwarzen Pisten befahren werden konnten. Auch die Snowboarder konnten schnell erste Erfolgserlebnisse verzeichnen und statt nur auf der Piste herumzuliegen, fuhren sie am Ende in gekonnten Schwüngen die Hänge hinab. Natürlich kamen die Fortgeschrittenen Skifahrer und Snowboarder genauso auf ihre Kosten und konnten bei den fast menschenleeren Pisten ihr Können verbessern und noch mehr Sicherheit beim Skifahren gewinnen.
Auch abseits der Piste standen gemeinsame Aktivitäten auf dem Programm. Ein Highlight jedes Jahr ist die nächtliche Schlittenfahrt, bei der alle gemeinsam mit einem Traktor den Berg hinaufgezogen werden, um dann anschließend in einer rasanten Abfahrt ins Tal zu fahren. Auf der bestens zu befahrenen Rodelpiste war die Müdigkeit von der Anstrengung des Tages auf der Piste spätestens bei der ersten Abfahrt zu verflogen. Mal eine ganz neue Erfahrung war für viele Schüler die abendliche Schneeschuhwanderung, die die gesamte Gruppe, lediglich im Schein von Taschenlampen, zur Holzgauer Hängebrücke führte. Für den einen oder anderen kostete die Überquerung der 200 Meter langen und 100 Meter hohen Hängebrücke eine kleine Überwindung. Auf der anderen Seite angekommen folgte ein steiler und damit umso mehr herausfordernder Abstieg zurück ins Tal. Die Lauftechnik änderte sich dabei häufig in Rutschtechniken, die mehr oder weniger gewollt ans gleiche Ziel führten, nämlich bergabwärts, was dem Spaßfaktor jedoch keinen Abbruch tat.
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