Was passiert denn da? Beauty Point erweitert sich auf zweite Filiale in der InnenstadtBeauty Point goes City
ALSFELD (ls). Das hätte Julia Jungk wohl nicht gedacht, als sie 2008 – damals noch alleine und nur mit drei Sitzplätzen – ihren Friseursalon in der Marburger Straße eröffnete. Mittlerweile hat die Friseurmeisterin bald neun Mitarbeiter und eine große Neuerung steht ins Haus: Beauty Point goes City.
Erst weniger als eine Woche ist es her, als Julia Jungk das erste Mal die Schlüssel zu ihrem neuen Laden in der Hand hielt. „Schon immer habe ich davon geträumt einen Salon in der Innenstadt zu haben“, erzählt die Friseurmeisterin. Jetzt wird der Traum zur Realität, denn der Beauty Point zieht um ins Herz Alsfelds.
Naja, zumindest so halb. Der Salon in der Marburgerstraße bleibt weiter bestehen – der Beauty Point expandiert also.
Was passiert denn da? Hier entsteht die neue Filiale Beauty Point City. Foto: cdl
Auf gut 35 Quadratmetern entsteht in der ehemaligen Bankfiliale schon zum 1. Januar – wohlgemerkt nur noch zweieinhalb Wochen – das zweite, parallele Standbein der Saloninhaberin. Die Vision ist einfach: im bereits bestehenden Laden eine Art Beauty Point Deluxe, mit Kosmetikbehandlungen, Nageldesign und Friseurbetrieb – in der Filiale in der Innenstadt lediglich Friseurbetrieb, in dem auch Laufkundschaft gut bedient werden kann.
Beauty Point Deluxe in der Marburgerstraße – hier wird es weiterhin jegliche Kosmetikbehandlungen und Nageldesign geben – und natürlich alles rund um die Haare. Foto: ls
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Dazu laufen die Vorbereitungen bereits seit der Schlüsselübergabe auf Hochtouren. „Ich habe Glück, dass meine Familie handwerklich sehr begabt ist und die Handwerker in den Aufbauarbeiten unterstützt“, sagt Jungk. Bislang handele es sich dabei eher um Schönheitsumbauten – ein kompletter Umbau ist momentan noch nicht möglich.
Zur Erinnerung: bei dem um circa 1780 erbauten Gebäude handelt es sich um ein Kultureinzeldenkmal, für dessen Umbau einige Auflagen erfüllt werden müssen – so was kann sich schon mal in die Länge ziehen.
Von innen bislang noch in der Rohphase – das wird sich aber schon bald ändern. Schon zum 1. Januar soll eröffnet werden. Bis dahin gibt es noch einige Schönheitsarbeiten zu meistern. Foto: cdl
Das tut dem Vorhaben allerdings keinen Abbruch, wie die Friseurmeisterin erzählt. Bereits vorhandene Waschbecken werden in die Stadt gefahren und dort montiert: Insgesamt sechs Plätze werden dort für die Kunden eingerichtet. Auch die private Garage der Familie stehe bereits mit neuen Möbeln für die Innenstadtfiliale voll – dann kann es ja los gehen.
Auch Salonleitung steht bereits fest
Die Salonleitung des Beauty Point City wird die 22-jährige Lara Bauer übernehmen, die nicht nur im Beauty Point gelernt hat und dort schon seit insgesamt fünf Jahren beschäftigt ist, sondern bereits seit gut einem Jahr die stellvertretende Salonleitung übernommen hat. Die Aufgabe habe die 22-Jährige gut gemeistert und den Laden im Griff gehabt. „Ich freue mich sehr über die neue Filiale und besonders auf die neue Herausforderung“, sagt Bauer. Jungk selbst wird trotz allem in beiden Salons vertreten sein.
Der Beauty Point wie man ihn kennt, wird natürlich weiterhin bestehen und für alle Kunden geöffnet haben. Foto: ls
Auch die restlichen Mitarbeiter werden abwechselnd in den Salons für die Kunden bereitstehen, das beschloss das gesamte Team erst vor wenigen Tagen während eines Betriebsausflugs. „Natürlich ist es so, dass man mit zwei Läden das Team splittet – davor hatte ich Respekt. Aber wir haben gemeinsam beschlossen einen Dienstplan zu erstellen, wo jeder mal in jeder Filiale ist. Auch Lara wird nicht nur unten sein, sondern auch hier oben um weiterhin ihre Nagelkunden bedienen zu können“, erklärt die Friseurmeisterin.
Wird der Beauty Point auf kurz oder lang ganz in die Stadt ziehen?
Vorerst wird nur der vordere Bereich der Immobilie genutzt werden, aber die Möglichkeit zu einem endgültigen Umzug bestünde, wie Jungk erzählt: „Die Option besteht natürlich, den Laden in der Innenstadt noch weiter auszubauen. Genug Platz ist auf jeden Fall vorhanden. Wer weiß, vielleicht ziehen wir irgendwann komplett in die Stadt, aber das wird sich erst mit der Zeit zeigen.“ Auf weiteren 100 Quadratmetern könne der Laden noch weiter ausgebaut werden. In dieser kurzen Zeit sei das allerdings nicht zu ermöglichen.
So gute Parkmöglichkeiten für Kunden wie es in der Marburger Straße, gebe es in der Innenstadt nicht, aber die Lage habe natürlich auch Vorteile. „Ich fand es immer sehr schade, an städtischen Veranstaltungen wie dem Schokomarkt oder verkaufsoffenen Sonntagen nicht teilnehmen zu können. Das lohnt sich hier oben nicht, weil sich kaum ein Kunde hier her verirrt“, sagt Jungk. Dass das jetzt möglich sei, darüber freue sie sich besonders. Man darf also gespannt sein, was sich das Team des Beauty Point City für die erste städtische Veranstaltung überlegt.
Vorteile gibt es sowohl in der Stadt als auch in der Marburger Straße – besonders wenn es um die Parkmöglichkeiten geht. Foto: ls
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