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Mit den Bühnenbildern nimmt das Wintermärchen seine endgültige Form an – schon am 17. Dezember ist die AufführungEine fantasievolle Märchenwelt

ALSFELD (ls). Etliche Meter bemalter Stoff, Sonne, Mond und Sterne, ein verwunschenes Schloss und ein fantasievoller Drachen: So langsam nimmt das diesjährige Alsfelder Wintermärchen Gestalt an – und das besonders durch die Hilfe von Inge Zuschlag. Die Künstlerin ist schon seit vielen Jahren damit beschäftigt, ehrenamtlich die Bühnenbilder für die Aufführungen des Wintermärchens zu gestalten – in diesem Jahr mit der tatkräftigen Unterstützung ihres Enkels.

Jedes Jahr glänzt das Alsfelder Wintermärchen aufs Neue und das nicht nur dank der aufwendigen Kostüme und der guten Darbietung der Schauspieler, sondern auch und gerade wegen der detailreichen Bühnenbilder, die Künstlerin Inge Zuschlag Jahr für Jahr in Eigenregie herstellt und schon Wochen vor Beginn zusammen mit Johanna Mildner plant.

Schon bevor Inge Zuschlag überhaupt anfängt die langen Stoffbahnen mit bunter Farbe zu bemalen, macht sie sich einen genauen Plan. Foto: ls

Schon bevor Inge Zuschlag überhaupt anfängt die langen Stoffbahnen mit bunter Farbe zu bemalen, macht sie sich einen genauen Plan. Foto: ls

Schon seit langer Zeit arbeitet die Künstlerin einmal im Jahr für mehrere Monate nur an einem Projekt, dem Wintermärchen und dafür geht einige Zeit ins Land und mehrere Liter Farbe drauf. So entsteht auf vielen Metern weißer Stoff die märchenhafte Kulisse des singenden springenden Löweneckerchens.

Bühnenbild, Requisiten und tatkräftige Hilfe

So entstanden schon in Vorarbeit, in einem kleinen Künstleratelier im Hause Zuschlag, Stoffbahnen für eine träumerische Burg oder naturhafte Waldkulissen, in denen auch etliche Naturelemente eingearbeitet werden. Doch damit ist die Arbeit von Inge Zuschlag noch lange nicht fertig: auch andere Requisiten werden gebraucht.

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So wird aus einem großen Haufen alter Zeitungen durch Pappmaschee entweder der Mond, die Sonne oder der Wind – und das in Form von riesigen Masken. Das Imposanteste: ein riesiger, fantasievoller Drachenkopf. Dabei hatte Zuschlag allerdings tatkräftige Unterstützung von ihrem Enkel Finn Freitag, der sich den Kopf des Drachen ein bisschen anders vorgestellt hatte. „Ich finde Drachen total toll und deshalb wollte ich da unbedingt mithelfen. Allerdings hätte ich ihn ein bisschen anders bemalt, aber so gefällt er mir auch sehr gut“, erklärte der fleißige Helfer.

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Ob er während der Aufführungen vor oder hinter der Bühne sitzen wird, wird sich noch zeigen – sicher ist allerdings, dass auch die selbst gestalteten Bühnenbilder des Wintermärchens allein schon ein Besuch wert wären und die Zuschauer in eine eigene, magische und künstlerische Welt ziehen.

Eine Eindrücke von den Bühnenbildern des Wintermärchens:

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