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A 5 in Richtung Kassel war zeitweise voll gesperrtGespann mit Anhänger über Leitplanke katapultiert

GEMÜNDEN (ol). In der Nacht zum Dienstag kam es auf der A5 in Richtung Kassel erneut zu zwei schweren Verkehrsunfällen. Zuerst kollidierten in Höhe von Burg-Gemünden ein Kleintransporter und ein rumänisches Transporter-Gespann, dabei wurden zwei Menschen leicht verletzt.

Der Anhänger des Transportgespanns riss bei dem Unfall samt eines geladenen Geländewagens von der Kupplung und katapultierte über die Leitplanke, wo er einen Stromverteilerkasten umwälzte. Den genauen Unfallhergang ermitteln die Beamten der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld noch, der entstandene Sachschaden beträgt mindestens 20.000 Euro.

Zwei Rettungsteams sowie ein Notarzt versorgten die Verunfallten, während die aus Nieder-Ohmen angerückte Feuerwehr auslaufende Betriebsstoffe aufnahm und Trümmerteile von der Fahrbahn räumte. Die Bergung des Anhängers und des Geländewagens gestaltete sich schwierig, da zuerst der Strom im Bereich des zerstörten Verteilerkasten abgeschaltet werden musste.

Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten war die A5 rund eine Stunde voll gesperrt, es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau. An dessen Ende prallten offensichtlich aus Unachtsamkeit drei Lastwagen aufeinander, dabei wurde einer der Fahrer schwer verletzt. Drei Rettungsteams und ein Notarzt waren zur Versorgung des Verunfallten im Einsatz. Die Feuerwehr aus Nieder-Ohmen musste bei diesem Unfall wieder anrücken, da erhebliche Mengen Diesel aus den verunfallten Lastwagen flossen und die Fahrbahn einem Trümmerfeld glich. Mit Bindemitteln, Besen und Schaufeln räumten die freiwilligen Feuerwehrleute erneut die Fahrbahn frei.

Während der Rettungsarbeiten und der Bergung war die A5 auch bei diesem Unfall voll gesperrt. Für über zwei Stunden rollte zwischen der Anschlussstelle Homberg (Ohm) und der im zwanzig Kilometer entfernten Anschlussstelle Alsfeld-West kein einziges Fahrzeug. Dem entgegen fuhr der Umleitungsverkehr teilweise im Schneckentempo über die Bundesstraße 49. Der entstandene Sachschaden konnte von der Polizei vor Ort noch nicht beziffert werden. Unter den verunglückten Lastwagen befand sich eine fabrikneue Sattelzugmaschine, die auf Überführungsfahrt war.

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