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Nach Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber in Klinik geflogenSchwere Verbrennungen nach Ethanol-Ofen Explosion

OBER-OHMEN (ol). Ein 53-jähriger Mann ist am Samstagabend bei einem Brand im Mücker Ortsteil Ober-Ohmen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war in seinem Wohnhaus in der Schubertstraße ein Ethanol-Ofen explodiert.

Der 53-Jährige versuchte das Feuer mit Wasser aus einem Gartenschlauch zu löschen und zog sich dabei schwere Verbrennungen zu. Ein Nachbar eilte ihm mit einem Feuerlöscher zur Hilfe. Als die alarmierten Feuerwehrleute aus Nieder-Ohmen, Ober-Ohmen, Ruppertenrod und Höckersdorf eintrafen, waren die Flammen bereits erloschen.

Wie Gemeindebrandinspektor Martin Schlosser schilderte, musste das betroffene Zimmer mit einer Wärmebildkamera kontrolliert und das Haus belüftet werden. Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt und ein Rettungsteam wurde der 53-Jährige mit dem Rettungshubschrauber Christoph Gießen in eine Spezialklinik nach Offenbach geflogen, um die Brandverletzungen am Unterleib und an den Händen zu behandeln. Für die Landung des Hubschraubers hatten Feuerwehrleute einen Landeplatz in der Nähe des Unglücksortes ausgeleuchtet. Vor Ort war auch Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland.

In der Wohnung entstand laut Polizeiangaben ein Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro.

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