CDU/UWA: Vernünftige Planung muss einer Entscheidung vorausgehenNeubau oder eine Sanierung der KiTa Wichtelland?
ALSFELD (ol). Nach dem Willen der Fraktionen von CDU und UWA in der Alsfelder Stadtverordnetenversammlung sollen konkrete Planungen und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen einer Entscheidung über einen möglichen Neubau oder eine Sanierung der Kindertagesstätte Wichtelland vorausgehen.
Entsprechende Planungsmittel sollen nach dem Willen der Koalitionäre aus dem kommunalen Investitionsprogramm (KIP) bereitgestellt werden, um dann unter Berücksichtigung aller Faktoren entscheiden zu können. Das teilten die Fraktionsvorsitzenden Alexander Heinz (CDU) und Martin Räther (UWA) in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.
Nachdem der von der CDU/UWA-Koalition favorisierte Neubau einer KiTA in der Feldstraße durch den Entschluss der Alsfelder Krabbelstube Flohhütte, eigenständig und im Gebäude im ehemaligen BGS zu bleiben, hinfällig wurde, ist nun über die Verwendung der 1,76 Millionen Euro zu entscheiden, die die Stadt Alsfeld aus dem Kommunalen Investitionsprogramm (KIP) eigentlich für diesen Neubau verwenden wollte.
Offen sei noch, was mit der KiTa Wichtelland, die zusammen mit der Flohhütte in das neue Gebäude hätte ziehen sollen, passiert. Das Gebäude in der Schellengasse sei sanierungsbedürftig und entspreche nicht den heutigen Anforderungen an eine Kinderbetreuungseinrichtung. Ob und mit welchem finanziellen Aufwand diese am Rande der Altstadt gelegene KiTa saniert und den Bedürfnissen entsprechen hergerichtet werden kann, oder ob stattdessen ein Neubau das Wichtelland aufnimmt, soll jetzt gründlich geprüft werden.
„Wir werden jetzt keine voreiligen Entscheidungen anhand grober Kostenschätzungen treffen“, sind sich die Spitzenvertreter der CDU/UWA-Koalition einig. „Wir werden aus den KIP-Mitteln Planungskosten für eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für Neubau beziehungsweise Sanierung vorsehen. Dann erhalten wir wirklich belastbare Zahlen und können dann eine endgültige Entscheidung treffen“, bestätigt UWA-Fraktionsvorsitzender Räther die Pläne der Koalition.
„Wichtig ist, dass neben den reinen Baukosten auch die Folgekosten vernünftig mit in die Rechnung einbezogen werden“, ergänzt Dieter Welker (UWA). Hier seien in der Vergangenheit Fehler gemacht worden. Die Zeiten, in denen Investitionen mit Fördermitteln schön gerechnet wurden und Folgekosten nicht berücksichtigt wurden, seien mit der CDU/UWA-Koalition vorbei.
Die KIP-Mittel sollen außerdem in, bereits im Haushalt vorgesehene, Infrastrukturmaßnahmen fließen. Straßenerhalt und -sanierung, energetische Maßnahmen an den DGHs und an städtischen Gebäuden, der Ausbau des Wohnmobilstellplatzes oder die Instandsetzung des Schwalmradweges seien aus diesen Mitteln finanzierbar. „Somit entlasten wir unmittelbar den Haushalt der Stadt durch die Verwendung der KIP-Mittel und wir verschaffen uns den finanziellen Spielraum, um die notwendige Sanierung oder den Neubau fürs Wichtelland später angehen zu können“, erläutert der CDU-Fraktionsvorsitzende Heinz. Man habe Bürgermeister Stephan Paule gebeten, entsprechende Überlegungen bei der Aufstellung eines Verwaltungsentwurfes zur Verwendung der KIP-Mittel zu prüfen.
Warum auf einmal? Bin mal gespannt ob der Rauswurf vor dem Neubau steht?
Es ist auch besser die Kinder dort rauszuwerfen(bla,bla Sanierungsbedarf, nicht mehr auf den neusten Stand) und das Stadthaus wie ein paar Hausnummern zuvor zu verwenden.