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MSC Angenrod beim 96. Bergringrennen in Teterow 2016 - ein Wechselbad der GefühleAnfangs erfolgreich am Ende unglücklich

ANGENROD (ol). Am Freitag reisten alle Teammitglieder des MSC Angenrod zum 96. Bergringrennen. Das Bergringrennen in Teterow, kurz vor Rostock, findet seit fast 100 Jahren statt. Es handelt sich um die größte Naturgrasbahn Europas und das Rennen ist weltweit bekannt. Zu besten Zeiten sind dort 100.000 Zuschauer gewesen, heutzutage kommen in etwa 15 bis 20 Tausend Besucher.

Am Samstag früh ging es wie immer direkt nach der Fahrzeugabnahme mit dem ersten Training linksherum auf der Bahn los. Die beiden Angenröder Piloten Matthias Hahnke und Stephan Bischoff konnten gleich im ersten Trainingslauf gute Zeiten erzielen. Beide Maschinen liefen gut und auch nach dem zweiten Trainingslauf, der rechts herum gefahren wurde, standen gute Zeiten zu Buche. Bischoff war zweimal 3. Schnellster und Hahnke einmal 5. und einmal 6. Bester. Beide konnten somit aus der ersten Startreihe starten.

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Bei dem internationalen Rennen ging es hart zur Sache.

Der erste Wertungslauf startete furios. An erster Stelle kam Bischoff gefolgt von Hahnke über den Hügel. Bischoff konnte seine Position zweieinhalb Runden verteidigen wohingegen Hahnke aufgrund des Verlustes seiner Roll-Off Brille etwas weiter durchgereicht wurde. Am Ende des ersten Wertungslaufes kam Bischoff als Zweiter und Hahnke als Sechster ins Ziel. Im zweiten Wertungsdurchgang der Quads erwischten die Angenröder Fahrer erneut einen super Start. Bischoff bog als zweiter in die erste Kurve, Hahnke war dicht dahinter. Dann bekam Bischoff jedoch eine volle Ladung Dreck von einem Fahrer neben ihm ab und sah erstmal nichts mehr. Er musste bremsen, das Roll-Off betätigen und Schwups waren einige Fahrer an ihm vorbei gezogen und Hahnke war direkt hinter ihm. So langte es trotz gutem Start im 2. Punktlauf für Bischoff noch für Platz 4 und Hahnke belegte den 5. Rang.

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Die Strecke verlangte Fahrern und Material alles ab.

Der 3. Punktlauf am Pfingstsonntag war das Rennen von Bischoff. Nach wiederholt gutem Start konnte er diesmal die 1. Position sicher bis ins Ziel verteidigen. Sein erster Laufsieg in Teterow überhaupt. Hahnke kam auf Platz 7 ins Ziel. Somit waren jetzt beste Voraussetzungen für den letzten Punktlauf gegeben. Doch dann ging plötzlich alles schief. In der Startaufstellung versagte das Kupplungsspiel von Bischoff. Der Startmarschall nahm ihn kurzer Hand aus dem Rennen, obwohl die zwei Minuten noch nicht abgelaufen waren. Hahnke belegte im letzten Lauf den 6. Platz, obwohl er die Hälfte der Strecke ganz ohne Brille fahren musste. Er hatte zudem großes Pech in der Auslaufrunde und sein Quad erlitt einen Motorschaden.

In der Gesamtwertung nach vier Rennläufen landete Bischoff, trotz des Ausfalls im letzten Lauf, noch auf Rang 4. Hahnke wurde Sechster.

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Ganz vorne das Quad mit der Nummer 64 von Stephan Bischoff.

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