ALSFELD (ml). Nach der Niederlage der FSG Kirtorf am Wochenende in Ober-Ohmen haben wir mit einem Mitglied des Kirtorfer Spielausschusses gesprochen. Was war los gegen die FSG Ober-Ohmen. Wie geht es am Wochenende weiter und wo steht Kirtorf am Rundenende.

Die FSG Kirtorf ist weiterhin Tabellenführer und hat die beste Ausgangslage, um den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Am Wochenende gab es jedoch einen herben Dämpfer. Die Niederlage ist zu verkraften, die Ausfälle hingegen schwächen die Kirtorfer in den kommenden Wochen.

Oberhessen-live: Guten Morgen Herr Laudon, die FSG ist super ins neue Jahr gestartet. Am vergangenen Wochenende kam es nun zu einer Niederlage gegen Ober-Ohmen. Was wiegt schwerer, das 0:1 oder die Verletzungen?

Sicherlich die Verletzungen. Leider hat sich die erste Diagnose bei Marvin Sander und Dennis Markeli bestätigt. Beide fallen mit angerissenen Bändern im Sprunggelenk mehrere Wochen aus. Zudem ist die Gehirnerschütterung bei Alex Zimmer schlimmer als zunächst vermutet, er liegt derzeit noch im Krankenhaus. Das schränkt natürlich vor allem unsere Möglichkeiten in der Offensive ein. Auch die Vermutung bei Fabian Zulauf hat sich diese Woche bestätigt, er fällt mit einem Innenbandriss für den Rest der Runde aus.
Eine Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten ist natürlich bitter, aber es sind ja noch einige Spiele und wir stehen immer noch an der Spitze.

Oberhessen-live: Das sind aber heftige Neuigkeiten. Wir wünschen gute Genesung. Wie konnte es zu so einer Häufung an Verletzungen kommen?

Danke. Alex hat sich die Gehirnerschütterung in einem Kopfballduell zugezogen, wobei es da den Gegner auf den ersten Blick noch schlimmer getroffen hat. Dennis Verletzung resultiert aus einem Zweikampf. Marvin dagegen ist in ein Loch getreten. Der Platz war extrem uneben und das Gras ziemlich hoch, was natürlich auch die Verletzungsgefahr erhöhte und unser Fußballspiel fast unmöglich machte. Auf die Platzverhältnisse war Ruppertenrod sicherlich besser eingestellt.

Oberhessen-live: Am Wochenende kommt mit der FSG Alsfeld der nächste Prüfstein nach Kirtorf. Kann man nach so einer Begegnung direkt wieder auf Sieg spielen?

Grundsätzlich wollen wir natürlich gerade unsere Heimspiele immer gewinnen. Durch die Verletzungen wird Trainer Kai Widauer aber etwas umbauen müssen. Da wir über einen für B-Liga-Verhältnisse breiten Kader verfügen, bin ich sicher, dass er auch am Sonntag eine gute Mannschaft aufs Feld schicken kann. Auch wenn es gegen einen weiteren direkten Konkurrenten natürlich nicht einfach wird und wir durch die Ausfälle vielleicht nicht mehr unbedingt Favorit sind.

Oberhessen-live: In Sachen Aufstieg ist nach dem letzten Wochenende wieder einiges in Bewegung gekommen. Welche drei Mannschaften werden am Ende der Saison die Tabelle anführen?

Ich hoffe, dass wir von weiteren Verletzungen verschont bleiben und am Saisonende aufsteigen. Die Qualität hat die Mannschaft auf jeden Fall. Ich tippe zudem, dass unsere Nachbarn von der FSG Ohmes/Ruhlkirchen den Wiederaufstieg schaffen. Auf Platz 3 sehe ich die Reserve der SG Treis/Allendorf oder die FSG Alsfeld/Eifa. Es dürfte aber bis zum Saisonende spannend bleiben, schließlich haben Ober-Ohmen und Merlau ja auch noch die Ambitionen aufzusteigen.

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