Einparkversuch verursacht 20.000 Euro Schaden – Tochter gerät unters AutoBeim Einparken völlig die Kontrolle verloren
KASSEL (ol). Ob das die letzte Fahrt der Seniorin war? Als eine 72-Jährige in Kassel beim Versuch einzuparken, völlig die Kontrolle über ihr Auto verlor, hätte sie beinahe ihre Tochter überrollt – und verursachte großen Sachschaden an anderen Fahrzeugen. Mit ganz viel Glück ging diese wilde Tour glimpflich aus.
Die 72-Jährige hatte mit ihrem Auto die 39-Jahre alte Tochter erfasst, die sie in eine Parklücke am rechten Straßenrand lotsen wollte, als sie beim Rückwärtsfahren die Kontrolle über ihren Ford mit Automatikschaltung verlor. Die Fahrerin gab Gas und rammte zunächst gegen einen hinter ihr parkenden Mazda. Die Tochter geriet dabei unter den Wagen ihrer Mutter.
Der Pkw krachte anschließend gegen die dortige Hauswand. Darauf fuhr die
Seniorin wieder an und rammte einen weiteren, am Straßenrand geparkten Wagen und fuhr dann abermals an die Hauswand, bis sie schließlich zum Stillstand kam.
Ein Rettungswagen brachte sowohl Mutter als auch Tochter vorsorglich in ein Krankenhaus. Die Rentnerin hatte offenbar einen Schock erlitten, die Tochter ist möglicherweise mit dem Schrecken davon gekommen.
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Ich bin der Meinung, daß die verhältnismäßige Anzahl von Seniorenunfällen nur deshalb steigt, weil es bekanntlich schlicht anteilsmäßig immer mehr ältere Verkehrsteilnehmer gibt (Demografie = Überalterung) und wenn man andererseits sein eigenes Augenmerk verstärkt exakt darauf legt (selektive Wahrnehmung).
In der Regel lassen sich unsichere Verkehrsteilnehmer (egal, ob Alters- oder zB Alk-bedingt) ganz einfach an der Tatsache „herausfiltern“, daß sie so langsam fahren, daß sie den Verkehrsfluß eher hemmen = als „mobile Straßensperren“ unterwegs sind. (Wenn die Betreffenden nämlich nur was suchen, dann können sie währenddessen den rechten Blinker einsetzen)
Ich will jetzt hier nicht die Senioren an den Pranger stellen, aber leider gibt es relativ viele Unfälle (verursacht durch Senioren) mit schlimmen oder sogar tödlichen Verletzungen von Kindern, Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen ! Ich finde die Verkehrssicherheit muss über dem Selbstbestimmungsrecht von Senioren stehen !!!