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Frühe Alarmierung verhindert SchlimmeresAufmerksame Kinder entdecken Waldbrand

HERBSTEIN-STEINFURT (ol). In Steinfurt haben zwei Kinder durch ihr schnelles Handeln einen Waldbrand verhindert, der sich durch die trockenen Böden schnell ausbreiten konnte. Trotz der drohenden Gefahr konnten 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr Schlimmeres verhindern und das Feuer eindämmen, bevor es den angrenzenden Wald erreichte. Der Schaden liegt bei etwa 30.000 Euro, da die neu gepflanzten Jungbäume zerstört wurden.

In diesem Frühjahr sind die Böden teilweise jetzt schon so trocken, wie im Sommer. In Steinfurt hat dies zu einem ersten Waldbrand geführt, wie die Vogelsberger Zeitung in einer Pressemitteilung berichtet. Zum Glück entdeckten zwei Kinder, die dort gerade mit ihren Rädern entlang fuhren das Feuer. „Wir haben den Brand entdeckt und die Feuerwehr gerufen“, so die beiden.

So konnte die Feuerwehr gerade noch schnell genug reagieren, bevor sich die Flammen großflächig in den angrenzenden Wald ausbreiten konnten. Wind erschwerte die Löscharbeiten, „Feuer hat sich schnell in Richtung Wald ausgebreitet“.

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an und konnte mit massivem Wassereinsatz verhindern, dass sich die Flammen noch weiter in den Wald ausbreiten. Die gerade angepflanzten Jungbäume wurden jedoch vernichtet. Der Schaden beläuft sich auf circa 30.000 bis 40.000 Euro.

Zwei Kinder, Bryan-Luca Stach und Maximilian Schaaf, entdeckten das Feuer, als sie mit ihrem Fahrrad und Roller dort entlangfuhren. „Wir hatten Angst und haben die Feuerwehr gerufen. Als der Wind kam, hat sich der Brand ausgeweitet“, erklärten die Jungs. Tatsächlich habe sich das Feuer Richtung Wald ausgebreitet, erklärt die Mutter von Bryan-Luca. Die Eltern können zu Recht stolz auf ihre Kinder sein, die in dieser Situation genau richtig gehandelt haben. Als Belohnung gäbe es ein großes Eis für beide Jungs.

Rund 100 Einsatzkräfte der Wehren Herbstein, Grebenhain und Lauterbach waren vor Ort. Ebenso die Drohnenstaffel des DRK, Ortsverein Grebenhain und eine Streife der Lauterbacher Polizei.

Fotos: Vogelsberger Zeitung

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