Zukunftsträchtige Ausbildung mit EntwicklungspotenzialMax-Eyth-Schule gibt Prüfungsergebnisse der Land- und Baumaschinenmechatroniker bekannt
ALSFELD (ol). An der Max-Eyth-Schule in Alsfeld haben 23 von 28 Auszubildenden erfolgreich ihre Prüfungen zum Land- und Baumaschinenmechatroniker bestanden. Die Absolventen erhielten Anerkennung für ihre Leistungen und wurden ermutigt, ihre Karrieren in einem zukunftssicheren Berufsfeld weiterzuentwickeln. Die Schule gilt als eine der bestausgestatteten Berufsschulen in Hessen.
28 Auszubildende im Handwerk der Land- und Baumaschinenmechatronik hatten sich nach dreieinhalbjähriger Ausbildung im Dezember ihrer theoretischen und im Januar ihrer praktischen Gesellenprüfung unterzogen – 23 von ihnen mit Erfolg: Sie können im März in Lich anlässlich der Freisprechungsfeier der Innung ihre Gesellenbriefe entgegennehmen. An ihrer Berufsschule, der Max-Eyth-Schule in Alsfeld, gratulierten jetzt schon die Mitglieder des Prüfungsausschusses sowie die Abteilungsleiterin zu den Erfolgen der jungen Menschen, die nicht nur aus dem Vogelsberg, sondern auch aus den angrenzenden Landkreisen Limburg/Weilburg, Fulda und Hersfeld/Rothenburg die Bezirksfachklasse in Alsfeld besucht haben, wie die MES in einer Pressemitteilung berichtet.
Sebastian Hodes, verantwortlicher Lehrer an der Max-Eyth-Schule, begrüßte am Ende der letzten Prüfungswoche alle Absolventen – 22 junge Männer und eine junge Frau – im Klassenraum in der Werkstatt der Schule. „Nun geht das Lernen erst richtig los“, ermunterte er die Gesellen, die mit ihrer Qualifikation einen „guten und sicheren Beruf“ erlernt hätten. Besonders hob Hodes die Leistungen der drei Jahrgangsbesten Nico Rudel, Yannic Bös und Laurenz Endler hervor. Diese hätten die Prüfer mit ihren Fähigkeiten sehr beeindruckt, so Hodes, der alle Absolventen für ihre Engagement und ihre Leistungen lobte.
Abteilungsleiterin Susanne Schäfer bestätigte allen ehemaligen Auszubildenden eine gute Entwicklung und lobte sie für die Entscheidung, eine duale Ausbildung zu machen. „Man sieht euch an, ihr lebt für euren Beruf“, unterstrich Schäfer die Haltung der Gesellen. Die Ernährungsbranche, für die sie als Landmaschinenmechatroniker tätig sein werden, boome nach wie vor. Das könne man auch an der stabilen Größe der Bezirksfachklasse an der Max-Eyth-Schule sehen. Die Abteilungsleiterin gratulierte allen Anwesenden zu ihren Erfolgen in einer komplexen Ausbildung, zu der Fächer wie Hydraulik, Elektronik und Steuerungstechnik gehörten. Mit ihrem Gesellenbrief hätten sie das Fundament für ihren weiteren Weg gelegt: „Macht etwas draus“, rief sie den Absolventen zu, „die Welt steht euch offen.“
Hermann Schäfer, Vorsitzender des Prüfungsausschusses, schloss sich den Worten seiner Vorrednerin an und gratulierte im Namen der Innung. Auch er bestätigte den Gesellen eine gute Nachfrage nach Bau- und Landmaschinenmechatronikern: Gerade mit Blick auf rückläufige Umsätze bei Neumaschinen komme der Instandsetzung eine größere Bedeutung zu. „Die Arbeit wird euch nie ausgehen“, sagte Schäfer, appellierte jedoch auch an die Bereitschaft der jungen Menschen, sich ständig weiterzubilden und der wachsenden Komplexität mit Spezialistentum zu begegnen. „In der Nische kann man oft die besten Leistungen erbringen“, lautete sein Rat, bevor er die Zeugnisse ausgab.
Die Max-Eyth-Schule ist eine von vier hessischen Schulen für Land- und Baumaschinenmechatroniker, wie Prüfungsausschussmitglied Klaus Krug erläuterte. Sie sei eine der bestausgestatteten Berufsschulen, die ihren Auszubildenden viel bieten könne. Dem Prüfungsausschuss gehörten sechs Prüfer aus verschiedenen Betrieben an. Sie nahmen insbesondere die praktische Prüfung Mitte Januar ab, in der sich die Auszubildenden mit Ballenpressen, Traktoren, Heuerntern oder Mähdreschern beschäftigen mussten. Auch zukünftig werden große Maschinen zu ihrem täglichen Brot gehören – sie freuen sich drauf: Viele von ihnen werden von ihren Betrieben übernommen oder haben bereits andere Perspektiven. Die nächste Station im Berufsleben der jungen Gesellen hat begonnen.
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