Erinnerungen – ein wichtiger Teil des LebensWie man Handyfotos zum Leben erweckt und für immer behält
ALSFELD (ol). In Zeiten überfüllter Handygalerien gibt es kreative Ansätze, um digitale Erinnerungen in greifbare und emotionale Andenken zu verwandeln. Durch die Gestaltung von Fotoalben und das Schneiden von Videos schafft sie nicht nur Ordnung, sondern bereichert auch das persönliche Erleben wertvoller Momente. Maja Happ von der Presse-AG der Albert-Schweitzer-Schule berichtet.
Früher hat man Bilder mit einer Kamera gemacht, hat den Film dann entwickeln lassen und hat die Bilder dann in ein Fotoalbum geklebt. Heutzutage machen die meisten nur noch Bilder mit dem Handy. So haben viele eine volle Handygalerie und das meist ohne ein System. Aber ist es nicht viel schöner, seine Erinnerungen in einem Album zu sammeln, in das man noch Notizen oder andere Dinge packen kann?
„Ich persönlich tue dies regelmäßig und gerne und denke, dass jeder es einmal ausprobieren sollte. Ich suche mir aus meinen ganzen Bildern immer meine Favoriten heraus und lasse diese ausdrucken. Zuhause in Ruhe gestalte ich daraus meine Erinnerungen. Ich mache mir entspannte Musik oder ein Hörspiel an und beginne erstmal damit, die Bilder chronologisch zu sortieren, und dann beginne ich einzukleben“, so Maja Happ.
„Manchmal schreibe ich noch etwas dazu oder klebe Sticker auf. Dieses Fotoalbum update ich immer wieder und so habe ich meine besondersten Erinnerungen alle beisammen“, führt die Schülerin weiter aus. Ein Fotoalbum zu basteln, mache nicht nur Spaß und sei entspannend, sondern sei auch etwas Wertvolles und Besonderes für einen selbst, für den Rest seines Lebens. Man kann sich jederzeit hinsetzen und kann es sich angucken und in Erinnerungen schwelgen, dies kann man auch schon beim Basteln. Man kann sich an schöne Momente und Highlights seines Lebens erinnern. Dies könnte einen auch aufheitern, wenn es einem einmal schlecht geht und man eine Erinnerung daran braucht, wie schön und gut das Leben eigentlich ist. So etwas Ähnliches, das man auch auf Fotoalben beziehen kann, sagt Frieda in ,,Die Wilden Hühner“: „dass man so eine schöne Zeit wie jetzt einfach in ein Marmeladenglas stopfen kann. Und wenn’s einem später mal schlecht geht, dann öffnet man es und riecht daran.“ In diesem Fall ist das Marmeladenglas das Fotoalbum, da die Bilder einem ein gutes Gefühl geben und glücklich machen. Außerdem haben sie für mich auch einen besonderen Wert und ich möchte diese Tradition auch weiterführen, damit ich alle meine schönen Momente aus meinem Leben gesammelt habe und sie jederzeit wieder anschauen kann.
Es gibt jedoch auch noch andere Wege, seine Erinnerungen ein wenig zu sortieren. „Ich mache auch öfters Videos und um diese schön zu sortieren, schneide ich neue Videos damit. Anfang dieses Jahres habe ich damit angefangen, am Ende jedes Monats einen Rückblick mit allen meinen Videos des Monats zu schneiden. Diese Idee hatte ich von Instagram, da dort auch oft Rückblicke, meistens Jahresrückblicke, veröffentlicht werden. Einen Rückblick zu schneiden, macht Spaß und ist mit einer Handy-App auch eigentlich ganz einfach“, so Happ. Natürlich kann man auch andere Videos schneiden, um seine Filme und vielleicht auch seine Bilder mit einzubringen. Diese Videos dann anzusehen, macht auch glücklich und man hat seine Erinnerungen etwas beisammen. Solche Videos kann man auch für jemand anderes schneiden und diesen Personen zum Beispiel zum Geburtstag schicken. In diese Videos kann man dann Bilder und Filme von sich selbst mit der Person einbauen, das ist auch eine sehr schöne Geschenkidee und ist vielleicht viel wertvoller als alles, was man mit Geld kaufen kann. Happ findet, dass das ganz besonders klar macht, wie gern man einen Menschen hat.
Mit Bildern und Erinnerungen kann man an sich sehr schöne Geschenke machen. „Ich habe dies schon mehrmals gemacht und ich liebe es auch, solche Geschenke zu bekommen, weil sie sehr wertvoll und besonders für mich sind. Ich persönlich habe schon öfters für einzelne Personen als Geschenk ein Fotoalbum oder eine Fotocollage mit gemeinsamen Erinnerungen gemacht. Damit macht man auch nicht nur die geschenkte Person glücklich, sondern auch sich selbst, wenn man alle Bilder mit den schönen Erinnerungen sieht“, meint Happ.
Abschließend kann man also sagen, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, Erinnerungen in Form von Bildern oder auch Videos zu behalten, ohne dass sie ungeordnet in der Handygalerie sind. Jeder, der keine Lust mehr auf 5000 unsortierte Bilder in seiner Galerie hat, könnte sich einmal Gedanken darüber machen, etwas von den genannten Möglichkeiten auszuprobieren, um seine Bilder und Videos zu sortieren, damit man es sich auch mal geordnet anschauen und glücklich in Erinnerungen schwelgen kann.
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