25 Jahre Hausarzt in Kirtorf: Michael Buff feiert NiederlassungsjubiläumEin Vierteljahrhundert Engagement in der Allgemeinmedizin und der Gemeinschaftspraxis „Hausärztepraxis Gleen-Felda“
KIRTORF (ol). Michael Buff blickt am 01. Januar 2025 auf 25 Jahre als Hausarzt in Kirtorf zurück. Was einst als kleine Gemeinschaftspraxis begann, entwickelte sich zu einem umfassenden medizinischen Zentrum an zwei Standorten. Buff engagiert sich nicht nur in der Patientenversorgung, sondern auch in der medizinischen Fortbildung und im Notdienst.
Am 01. Januar 2025 feiert Michael Buff mit seinem Team sein 25-jähriges Niederlassungsjubiläum als Hausarzt in Kirtorf, das berichtet der Mediziner in einer Pressemitteilung.
Michael Buff begann nach einer zweijährigen Bundeswehrzeit 1988 ein Studium der Humanmedizin an der Universität Marburg/Lahn. Nach der Ärztlichen Prüfung 1995 begann er seine Facharztweiterbildung im Kreiskrankenhaus Alsfeld in den Abteilungen für Innere Medizin und Chirurgie. In der Gemeinschaftspraxis Dr. Rehm und Dr. Ruckelshausen wurde die Facharztweiterbildung fortgeführt und Ende 1999 mit der Prüfung zum Facharzt für Allgemeinmedizin abgeschlossen. Am 01. Januar 2000 ließ er sich dann als Facharzt für Allgemeinmedizin in Gemeinschaftspraxis mit Dr. Rehm und Dr. Ruckelshausen in Kirtorf nieder.
Es habe sich viel getan in diesen 25 Jahren. Aus einer Gemeinschaftspraxis in Kirtorf mit drei Hausärzten wurde eine Gemeinschaftspraxis mit drei Fachärzten, einer Fachärztin, einer angestellten Fachärztin und zwei Weiterbildungsassistentinnen an zwei Standorten. Auch die Praxisräumlichkeiten wurden stetig größer. Der Umzug von der kleinen Praxis im Doktorhaus in Kirtorf in das ehemalige Postgebäude im Lampertweg erfolgte 2000. 2016 kam die Zweigpraxis in Nieder-Gemünden hinzu und der Name der Gemeinschaftspraxis änderte sich in „Hausärztepraxis Gleen-Felda“. Seit 2024 befindet sich Stammpraxis im Medzentrum in den Kirtorfer Höfen. Auch das Spektrum der Untersuchungen und medizinischen Behandlungen hat sich durch Fortbildungen und unterschiedliche Schwerpunkte der Ärztinnen und Ärzte ständig erweitert, heißt es.
Neben seiner Tätigkeit als Hausarzt war Michael Buff 18 Jahre als Notarzt und davon fünf Jahre auch als leitender Notarzt im Vogelsbergkreis aktiv. Als Lehrarzt der Philipps-Universität Marburg/Lahn, Mitbegründer des Weiterbildungsverbundes, Obmann des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes und Moderator eines ärztlichen Qualitätszirkels engagiert er sich politisch und in der Praxis für die Sicherstellung der aktuellen und zukünftigen hausärztlichen Versorgung. „Hausarzt zu sein ist immer noch mein Traumberuf“, erklärt Buff. „Aber die Anforderungen haben sich in den letzten 25 Jahren deutlich verändert.“ Die Anzahl schwerer und behandlungsintensiver Erkrankungen in der Hausarztpraxis würden stetig zunehmen, die Therapien immer komplexer werden. Der Verwaltungsaufwand habe zugenommen und würde – wie auch die Probleme mit der an sich sinnvollen Digitalisierung – viele Ressourcen ohne jeglichen Nutzen für die Patienten verbrauchen. Durch die zunehmende Spezialisierung in der Medizin fehle oft der Blick auf den gesamten Menschen. „Wir als Hausärztinnen und Hausärzte stellen uns den Anforderungen. Wir möchten unsere Patientinnen und Patienten als ganzen Menschen sehen, verschiedene Aspekte der Behandlung zusammenführen und versuchen, den Überblick zu behalten“, meint Buff. Das gelinge nicht immer, auch die eigene Kraft und Zeit seien begrenzt. „Aber wir bleiben dran. Es ist eine herausfordernde, aber sinnvolle und dankbare Aufgabe, die auch viel Freude macht.“
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