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Mitgliederversammlung der CDU LauterbachLauterbacher CDU rüstet sich mit Michael Brand für Bundestagswahl – und stärkt sich mit „Beutelches“

LAUTERBACH (ol). Die CDU Lauterbach nutzte ihre Mitgliederversammlung, um Strategien für die bevorstehende Bundestagswahl zu besprechen. Michael Brand bestätigte seine erneute Kandidatur für das Direktmandat im Wahlkreis Fulda/Lauterbach. Zudem standen die Zusammenarbeit im Hessischen Landtag und die Vorbereitungen für kommende Kommunalwahlen im Fokus.

„Es gibt gute Nachrichten: Ein neuer Bundestag wird gewählt – es fragt sich nur, wann?“. Damit eröffnete der Bundestagsabgeordnete Michel Brand, der erneut bei der aktuell für den September nächsten Jahres vorgesehenen Bundestagswahl kandidieren will, seine Gastansprache bei der Lauterbacher CDU, wie diese in einer Pressemitteilung berichtet.

Die Bundespolitik sowie die Kommunalwahl in anderthalb Jahren prägten die turnusmäßige Mitgliederversammlung der Lauterbacher Christdemokraten. Dazu konnte Stadtverbandsvorsitzende Jennifer Gießler im Gewölbekeller der CDU-Geschäftsstelle im „Habichtshof“ den Bundestagsabgeordneten Michael Brand (Fulda) begrüßen. Der 51-jährige Familienvater bewirbt sich erneut um das Mandat im Bundestagwahlkreis Fulda/Lauterbach, der neben dem Landkreis Fulda, dem Altkreis Lauterbach auch die Kommunen Grebenau und Schwalmtal im Vogelsbergkreis umfasst. Die Nominierung durch eine CDU-Wahlkreisdelegiertenversammlung ist für den 20. November in Großenlüder vorgesehen.

Der Chef der CDU-Landesgruppe Hessen im Bundestag erklärte, dass CDU und CSU zur Regierungsübernahme jederzeit bereit seien und einen Neustart für Deutschland zügig umsetzen würden. Mit dem CDU/CSU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz habe sich die Union personell klar positioniert. Angesichts der erlöschenden Ampel von SPD, Grünen und FDP müsse man jederzeit mit dem Bruch der Koalition rechnen. Brand hat das Direktmandat im Fuldaer Wahlkreis seit 2005 inne.

Zuvor hatte Stadtverbandsvorsitzende Jennifer Gießler darauf hingewiesen, dass aus den Reihen des Stadtverbandes mit Dr. Jens Mischak nun der Landrat und mir ihr selbst die Wahlkreisabgeordnete im Hessischen Landtag gestellt würden. Man sei auch stolz über die Berufung des Vogelsbergers Michael Ruhl (Herbstein) zum osthessischen Staatssekretär in der Landesregierung in Wiesbaden.

Im Hessischen Landtag gestalte sich die Zusammenarbeit mit den Sozialdemokraten in der neuen Koalition sehr gut. Vieles sei schon auf den Weg gebracht, wie die vorgesehene Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht. Nun stehe im Vorfeld der Kommunalwahl im März 2026 eine Novelle des hessischen Kommunalrechts, wie es in der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) oder dem Kommunalwahlgesetz (KWG) geregelt sei, an. Diskutiert werde etwa das Auszählverfahren von Hare-Niemeyer auf das D’Hondt-Höchstzahlverfahren umzustellen und digitale Sitzungsformate weiter zu etablieren. In Lauterbach werde bei der CDU im nächsten Jahr die Liste der Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl erarbeitet und auch die Bürgermeisterwahl, die möglicherweise im Herbst 2026 stattfindet, vorbereitet.

Der Fraktionsvorsitzender der CDU in der Stadtverordnetenversammlung, Felix Wohlfahrt, unterstrich, dass durch die sich nach und nach zeigenden Schwächen anderer Fraktionen eine stabile Mehrheitsfindung nicht immer einfach sei. Eine Bürgerliste habe solch viele Mandatsverzichte und zu wenige Ersatzleute, dass sowohl diese Fraktion als auch das ganze Stadtparlament geschrumpft sei. Eine offene Kommunikation, ohne jeder Forderung nach noch so wünschenswerten Dingen sofort nachlaufen zu müssen, sei das Leitmotiv der Lauterbacher CDU-Fraktion, betonte Wohlfahrt. Dies zeige sich etwa bei der Umgestaltung des Vorplatzes des Nordbahnhofes. Dort habe man über viele Jahre mit Beteiligten sowie Zuschussgebern gesprochen und eine mittlerweile hervorragende Lösung gefunden, stellte der Fraktionschef heraus.

Den Abschluss der Mitgliederversammlung, an der auch einige Neumitglieder teilnahmen, bildete das Beutelches-Essen mit der Lauterbacher „Nationalspeise“ aus Kartoffelteig und Speck.

Fotos: CDU Lauterbach

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