ALSFELD (ol). Die Tabutanten präsentieren am 21. November in Alsfeld ihr neues Programm „Ewig und 3 Tage“ im Güterbahnhof. Die Veranstaltung behandelt das Thema Tod auf humorvolle Weise und lädt das Publikum zum Mitdenken ein. Der Eintritt ist frei; Spenden werden erbeten.

Sie haben sich bei ihren letzten Auftritten in Alsfeld und in Lauterbach als Expertinnen im entspannten wie ernsthaften Umgang mit dem Thema Tod und Sterben erwiesen. Nun kommen die Tabutanten – die beiden Schauspielerinnen und Theaterpädagoginnen Christine Holzer und Simone Schmitt – mit weiteren interessanten Ansätzen zu diesem Thema erneut in die Fachwerkstadt, wie es in einer Pressemitteilung der Lichtermeerstiftung und den Hospizvereinen Alsfeld und Lauterbach heißt. Am Donnerstag, den 21. November, präsentieren sie ihr neues Format „Ewig und 3 Tage“. Darin werden sie dem Publikum viele Fragen stellen und mit dessen Hilfe auch gleich beantworten.

Gibt es eigentlich Sensenfrauen und wo sind sie? Wo werden die ganzen Löffel aufbewahrt, die schon abgegeben worden sind? Und welches Gras schmeckt eigentlich am besten, wenn man hineinbeißt?“ Wer die Tabutanten kennte weiß, dass sie behutsam, charmant und sehr humorvoll ein Thema behandeln, das sehr häufig mühevoll umschifft wird.

Dabei wissen auch die Veranstalterinnen, die Lichtermeerstiftung gemeinsam mit den Hospizvereinen in Alsfeld und Lauterbach, dass das Sprechen über den Tod noch niemanden umgebracht hat. Im Gegenteil: Diejenigen, die sich ehrenamtlich für Sterbende und ihre Angehörigen einsetzen, sind überzeugt davon, dass eine klare Haltung zum Tod auch einen positiven Effekt auf das Leben hat. Sie bieten allen Interessierten an diesem Abend an, darüber ins Gespräch zu kommen.

Wie immer bei den Tabutanten handelt es sich bei ihrer Darbietung um Improvisationstheater: Die Gäste sind mit eingebunden, auf die Bühne muss aber niemand, betonen Christine Holzer und Simone Schmitt. „Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, die beiden Schauspielerinnen wieder nach Alsfeld zu holen“, sagt Tanja Bohn von der Lichtermeerstiftung. „Sie verstehen es wie kaum andere, Themen wie Tod und Sterben anzusprechen und Menschen dazu anzuregen, darüber ins Gespräch zu kommen.“ Für die Arbeit der Hospizvereine und Palliativorganisationen ist dies von großer Bedeutung, erleichtert es doch auch ihre Arbeit, wenn für ihre Patienten und die Angehörigen das Thema nicht totgeschwiegen wird.

„Wir möchten möglichst viele Menschen mit unserem Programm ansprechen“, sagt Tanja Bohn. Der Eintritt zur Veranstaltung im Güterbahnhof ist daher frei. Um Spenden wird gebeten. Wer mehr zum Programm wissen möchte, wird unter www.dietabutanten.de fündig. Informationen zur Lichtermeerstiftung gibt es unter https://lichtermeer-stiftung.de.

„Ewig und 3 Tage“ gibt es am Donnerstag, den 21. November, um 19 Uhr im Alsfelder Güterbahnhof. Der Eintritt ist frei.

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