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Künstlerische Vielfalt in Homberg„plan B“: Eine Pop-up-Galerie in Homberg!

HOMBERG OHM (ol). Die neue Pop-up-Galerie „Plan B“ eröffnet am 1. November in Homberg und bietet Künstlern eine Plattform für wöchentliche Ausstellungen. Initiiert von Börries Hahn, wird das Projekt durch lokale Förderprogramme unterstützt und startet mit der Ausstellung der Künstlerin Randi Grundke.

Viele Menschen sind kreativ und künstlerisch tätig, fertigen kleine oder große Werke und haben vielleicht wenig Gelegenheit, sich zu zeigen. Das kann sich nun ändern: In Homberg wird es dank der Initiative „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ und Förderung der Stadt Homberg ab dem 1. November einen zentralen Galerie- und Werkraum geben, „plan B“, der Künstlerinnen und Künstlern für eine Woche zur Verfügung gestellt wird, um vor Ort in eigener Präsenz ihre Arbeit vorzustellen, ihre Werke zu zeigen und gegebenenfalls zu verkaufen, das berichtet „plan B“ in einer Pressemitteilung.

Durch die wöchentlich wechselnden Ausstellungen werde ein buntes Kaleidoskop unterschiedlichsten Schaffens sichtbar: Die Galerie ist für alle da. Sei es die langetablierte Künstlerin, der begeisterte Hobbymaler, der Töpfer oder die Freizeitfotografin: „plan B“ ist ein durchweg offener, demokratischer, inklusiver Ort für alle, die ihr Schaffen zeigen wollen, heißt es. Als erste Künstlerin wird man ab dem 1. November die Marburger Künstlerin und Trägerin des Otto-Ubbelohde-Preises Randi Grundke im „plan B“ kennenlernen können.

Initiiert hat das Ganze der in Homberg ansässige Kunstschaffende Börries Hahn. Ihm sei es wichtig gewesen, mit der Pop-up-Galerie einen Ort zu schaffen, der Menschen anzieht, weil es durch schnelle Wechsel immer Neues zu entdecken gibt, man neue Menschen und ihre unterschiedlichen Arten zu arbeiten kennenlernen kann. „Mitten in Homberg, gegenüber des Buchladens und auf dem Weg zum Rathaus und Schloss und in der Nähe des neu eröffnenden Cafes kann die Eintrittsschwelle niedrig sein und das Interesse stetig wachsen“, hofft Hahn. So könne, wer sonntags die Ausstellungen im Schloss besucht, sich angewöhnen, am Nachmittag auch nochmal im „plan B“ vorbeizuschauen. Durch Mundpropaganda, Presse und Social Media soll sowohl das Interesse der ortsansässigen Bevölkerung geweckt werden, als auch das Besucheraufkommen von außen in Homberg erhöht werden: Es sei davon auszugehen, dass die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler voraussichtlich eigene Besucher mitbringen werden.

Für das Projekt wurde ein circa 70 Quadratmeter großer Raum gefunden, zentral in der Homberger Innenstadt, weiß gestrichen mit vorhandenen Bilderleisten, möglichem Arbeitstisch, kleiner Küche und WC. Für die Künstlerinnen und Künstler fällt ein Unkostenbeitrag an, darüber hinaus verpflichten sie sich in dieser von ihnen ausgewählten Woche präsent zu sein und die Galerie zu den Öffnungszeiten von Dienstag bis Sonntag geöffnet und zugänglich zu machen, heißt es weiter. „Montags ist die Galerie geschlossen, an diesem Tag finden die Wechsel statt“, erläutert Börries Hahn das Konzept und ergänzt: „Natürlich soll danach der Raum in gutem Zustand an die Nachfolger übergeben werden.“

Dank der städtischen Förderung könne das Projekt nun mindestens ein Jahr laufen – Börries Hahn hegt die Hoffnung, dass es eine langfristige Bereicherung für Homberg werden kann. Die erste Ausstellung mit Randi Grundke startet am Freitag, dem 1. November, um 15 Uhr. Es wird eine kleine Vernissage zum Start der Ausstellung und Auftakt von „plan B“ geben. Informationen zu dem Projekt und zum Galeriekalender gibt es bei Börries Hahn unter der Telefonnummer 0172 2910491 oder per Mail unter boerries.hahn@gmail.com.

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