ALSFELD (ol). Im Haus Stephanus in Alsfeld wurde kurz nach dem Erntedankfest ein fröhliches Herbstfest gefeiert, das Gemeinschaft und Lebensfreude betonte. Der Höhepunkt war der Auftritt der „Alsfelder Ratssänger“, der Musik und Erinnerungen für die Bewohner aufleben ließ. Kulinarische Genüsse rundeten den gelungenen Nachmittag ab.

Kurz nach dem Erntedankfest wurde im Haus Stephanus ein farbenfrohes Herbstfest gefeiert, das die Gemeinschaft und Lebensfreude der Bewohner in den Mittelpunkt stellte.
In festlicher Atmosphäre verbrachten Angehörige, engagiertes Personal und Bewohner einen unvergesslichen Nachmittag voller Musik, Lachen und kulinarischen Köstlichkeiten. Gemeinsam mit ihren Angehörigen und dem engagierten Personal erlebten die Bewohner einen Tag, der für Musik, Lachen und vielfältige Genüsse stand, das berichtet das Haus Stephanus in einer Pressemitteilung.

Den feierlichen Rahmen bildete dabei ein feierlicher Erntedankgottesdienst, den Pfarrer Horst Nold mit tiefgehenden Worten und feierlicher Musik gestaltete. In seiner Predigt dankte er für die Gaben des Jahres und hob die Bedeutung von Dankbarkeit und Zufriedenheit hervor. „Es geht darum, Hand in Hand zu arbeiten, füreinander da zu sein und Dinge miteinander zu teilen. Denn ‚Deine Liebe, sie wärmt uns wie der Schein der Sonne’“, betonte Pfarrer Nold, indem er Passagen aus Psalm 104 zitierte. „Wir sollten dankbar sein für die Wärme und Liebe, die uns umgibt, denn es ist entscheidend, dass man sich in jeder Gemeinschaft geborgen und wohlfühlt.“

Der Gottesdienst fand große Resonanz bei den Anwesenden und setzte den Ton für das sich anschließende Herbstfest. Die Feier, die durch Musik und gemeinschaftliche Aktivitäten abgerundet wurde, schuf Momente der Freude und des Beisammenseins, die sowohl Mitarbeiter, Bewohner als auch deren Angehörige miteinander teilten.

Höhepunkt des Festes war der Auftritt der „Alsfelder Ratssänger“ unter der einfühlsamen Leitung von Manfred Merle. Das Ensemble begeisterte die Anwesenden mit einem abwechslungsreichen Programm, das von traditionellen Volksliedern über beliebte Schlagerhits bis hin zu gefühlvollen Melodien reichte. Besonders die älteren Bewohner schwelgten in Erinnerungen an Klassiker wie „Butterfly“ und „Die Fischerin vom Bodensee“. „Das war ein Genuss!“, schwärmte eine der Bewohnerinnen. „Ich hätte nie gedacht, dass es im alten Heim so schön sein kann.“ Ihr Enthusiasmus war ansteckend, als viele mit einstimmten, insbesondere beim mitreißenden Stück „Aus Böhmen kommt die Musik“.

Die Stimmung war fröhlich und ausgelassen, hieß es, und viele Bewohner tanzten und bewegten sich zu den eingängigen Melodien. „Es hat jeder sein Bestes gegeben“, berichtete ein anderer Bewohner, die Freude in seiner Stimme unüberhörbar. „Das Personal hat sich große Mühe gegeben. Es war zwar ein anstrengender Tag, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt.“

Minh Luis, Leiterin des Betreuungsdienstes des Hauses Stephanus, sieht in den gemeinschaftlichen Aktivitäten für die Bewohner eine essenzielle Möglichkeit, Lebensfreude und soziale Interaktion zu fördern. „Diese Events steigern nicht nur das Wohlbefinden der älteren Menschen, sondern halten auch ihre Erinnerungen und persönlichen Geschichten lebendig“, sagt sie. Und sie fügt hinzu: „Die Freude, die in den einfachsten Momenten liegt, ist unbezahlbar.“ Anliegen von ihr und ihrem Team sei, die Stimmung im Haus aufzuhellen und die natürliche Schönheit in den Alltag zu integrieren. „Genau das ist uns zum Herbstfest gelungen.“

Kulinarische Köstlichkeiten rundeten das Fest ab: Flammkuchen und Federweißer sorgten für Gaumenfreuden und schufen eine Atmosphäre des Austauschs. In gemütlicher Runde konnten die Bewohner alte Geschichten und Erinnerungen aufleben lassen, was die Verbundenheit untereinander stärkte.

Unterdessen verdeutlichte der liebevoll gestaltete Herbstnachmittag unterm Strich, wie wichtig es ist, den Bewohnern auch in den Herbstmonaten ein abwechslungsreiches und freudiges Programm zu bieten. „Der Tag war ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass es auch im Alter noch viel zu erleben gibt“, betont Betreuungsdienstleiterin Minh Luis.

Fotos: GFDE-Gruppe/Minh Luis