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Funkübungen und Notfalltechnik im FokusDRK Bereitschaft Mücke bereitet sich auf Krisenkommunikation vor

MÜCKE (ol). Die DRK Bereitschaft Mücke hat sich intensiv auf Krisenkommunikation vorbereitet, indem sie sowohl Analog- als auch Digitalfunktechniken übte. Zudem wurden Maßnahmen zur Kommunikation bei Stromausfällen durch Batterien und Solartechnologien vermittelt.

Ende August versammelten sich die Einsatzkräfte der DRK Bereitschaft Mücke (Kreisverband Alsfeld) zu einem Bereitschaftsabend. Das Thema des Abends: Funkkommunikation. Doch nicht, wie oft vermutet, ging es ausschließlich um den modernen Digitalfunk, sondern auch um den bewährten Analogfunk, der in bestimmten Situationen immer noch wertvolle Dienste leistet, das berichtet das DRK Mücke in einer Pressemitteilung.

Analog- und Digitalfunk: Unterschiede und Einsatzmöglichkeiten

Der Umgang mit Analogfunkgeräten gerate zunehmend in Vergessenheit, weshalb die Frage „Wie schaltet man ein Analogfunkgerät ein?“ durchaus berechtigt gewesen sei. Auch die Unterschiede zwischen Analog- und Digitalfunk standen im Mittelpunkt des Bereitschaftsabends im Merlauer DRK-Heim. Während der Digitalfunk durch klarere Übertragungen und höhere Sicherheit überzeuge, bleibe der Analogfunk aufgrund seiner einfachen Handhabung in bestimmten Notfallszenarien nach wie vor von Vorteil.

Amateurfunk und Notfallkommunikation bei Stromausfällen

Ein weiteres Thema war der Kurzwellen-Amateurfunk. Die Ausbilder gingen auf die technischen und gesetzlichen Grundlagen ein und vermittelten praxisnahe Kenntnisse zur Anwendung. Im Kreisverband Alsfeld wurde bereits 2022 das Handbuch „Schwarzlage“ erstellt, das Anweisungen für die Kommunikation bei Stromausfällen enthält. Ein zentraler Aspekt der Übung war daher die Frage: „Wie funkt man ohne Strom?“

Die Einsatzkräfte wurden in die Nutzung von Batterien und Solartechnologien eingewiesen, um auch bei einem längerfristigen Stromausfall kommunikationsfähig zu bleiben. Solche Fähigkeiten sind in Krisensituationen, wenn die regulären Kommunikationswege ausfallen, von entscheidender Bedeutung.

Sicherung der Erreichbarkeit im Krisenfall

Rund 20 Einsatzkräfte nahmen an dem Bereitschaftsabend teil und erhielten wertvolle Einblicke in die Notfallkommunikation. Das Deutsche Rote Kreuz in Mücke setzt alles daran, auch im Krisenfall für die Bevölkerung erreichbar zu sein. Dazu gehöre eine spezielle Anlage für den Notfunk, die in Mücke vom Landesverband Hessen stationiert ist. Über diese können sogar E-Mails ausgetauscht werden, um Informationen weiterzuleiten.

Mit dieser umfassenden Schulung sei die DRK Bereitschaft Mücke gut auf mögliche Notfälle vorbereitet und bleibe auch bei einem großflächigen Stromausfall kommunikationsfähig.

Fotos: DRK Mücke

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