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„Der Vulkan kocht - herbstlich“ zelebriert Aromenvielfalt der Vulkanregion VogelsbergKulinarischer Herbstauftakt in Nieder-Moos: „Der Vulkan kocht“ feiert Genuss und Regionalität

NIEDER-MOOS (ol). Das Event „Der Vulkan kocht – herbstlich“ im Landgasthof zur Post in Nieder-Moos beeindruckte seine Gäste kürzlich mit einem 10-Gänge-Menü, das die kulinarische Vielfalt der Vulkanregion Vogelsberg in den Fokus stellte. Die Veranstaltung bot eine exquisite Auswahl an Gerichten und hob die Bedeutung der regionalen Gastronomie und nachhaltiger Landwirtschaft hervor.

Die Auftaktveranstaltung von „Der Vulkan kocht!® – herbstlich“ am Donnerstagabend im Landgasthof zur Post in Nieder-Moos entfaltete auch diesmal wieder ein Feuerwerk der Aromen, das den Gästen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ein Menü aus zehn Gängen, zubereitet von zehn Gastronomen, das in seiner Raffinesse und Vielfalt den Herbst in all seinen kulinarischen Facetten zelebrierte, das berichtet die Vulkanregion Vogelsberg Tourismus GmbH in einer Pressemitteilung.

Bereits der Auftakt ließ die Geschmacksnerven erwachen: gebeizte Lachsforelle, frisch von der Fischzucht Wetterfeld, wurde mit einer samtigen Rote-Bete-Crème, knusprigem Rübenlaub, Brotcouscous und luftigem Meerrettich-Buttermilchschaum serviert. Die zarten Fischfilets verschmolzen mit den erdigen Noten der Roten Bete und der Frische des Schaums – ein perfekter Einstieg von den Gastgebern des Landgasthofs zur Post, der Lust auf mehr machte, wie es hieß.

Wenig später folgte die Terrine vom Ermenröder Damhirsch, zubereitet vom Landhotel Gärtner aus Mücke. Hier vereinten sich das würzige Wildfleisch mit süßen Safran-Aprikosen und feinem Sellerie. Die Champagner-Renette, ein Apfel mit einer feinen Balance aus Säure und Süße, und Salzpistazien brachten unerwartete, knusprige Akzente, die das Gericht wunderbar abrundeten. Ein Ensemble, das Herbstgefühle auf die Zunge zauberte.

Für Erfrischung sorgte das Erbsensüppchen mit Gazpachosorbet, das die Taufsteinhütte aus Schotten servierte. Der Geschmack der Erbsen verband sich harmonisch mit dem kühlen, leicht säuerlichen Gazpacho – eine überraschende Kombination, die mit jedem Löffel neue Nuancen freisetzte.

Der folgende Fischgang entführte die Gäste direkt an die heimischen Gewässer: Zander und Saibling vom Schlosshotel Gedern wurden kunstvoll miteinander „verheiratet“ und auf einem intensiven Tomaten-Beta-Glucan-Graupen-Risotto platziert. Der zartschmelzende Zitronen-Basilikum-Schaum verlieh dem Gericht eine unverkennbare Frische, die perfekt mit dem kräftigen Fischgeschmack harmonierte.

Die Schmiede aus Eudorf servierte anschließend Ochsenbäckchen in Portweinsauce, eines der Hauptspeisen des Abends. Das butterzarte Fleisch wurde mit herbstlichen Kürbis-Pfifferlings-Ravioli, einer fruchtigen Cranberry-Espuma und frischer Erbsenkresse kombiniert. Die süßlich-würzige Portweinsauce verschmolz mit den Noten des Kürbisses und den Pilzen zu einer wahren Geschmacksexplosion.

Herzhaft ging es weiter mit dem Ragout vom Roten Höhenrind vom Martins Hof aus Reuters, zubereitet von den Küchenchefs des Posthotels Johannesberg aus Lauterbach und des Landgasthofs Porta aus Schlitz. Das saftige, zarte Rindfleisch war fein abgerundet durch den „Pilgerstoff“ – einem dunklen, würzigen Bier – und begleitet von einem liebevoll servierten Ratatouille im Gläschen sowie gebackenem Beutelches, einem herzhaften Vogelsberger Klassiker.

Der Herbst zeigte sich dann erneut in voller Pracht mit dem nächsten Wildgang: Bardiertes Wildschweinfilet vom Landgasthaus Zur Birke aus Schotten-Burkhards auf gebratenem Kartoffel-Zucchini-Gemüse und einer intensiv-fruchtigen Johannisbeersauce. Hier vereinten sich die kräftigen Aromen des Wildschweins mit der Leichtigkeit der Zucchini und den fein-säuerlichen Akzenten der Johannisbeere zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Danach brachte das Gasthaus Graulich aus Rainrod in Zusammenarbeit mit dem Gastgeber Landgasthof zur Post ein kleines Kunstwerk auf die Teller: Rehrücken aus heimischer Jagd im Crêpemantel. Der zarte Rehrücken wurde von einem feinen Teig umhüllt und mit samtigem Topinamburpüree, buntem Mangold, Brombeeren und einem intensiven Kaffeejus serviert. Das Zusammenspiel der herben Wildaromen mit der fruchtigen Süße der Brombeeren war eine perfekte Hommage an die herbstliche Natur.

Doch damit nicht genug – das Dessert der Tante Mathilde vom hôtel villa raab aus Alsfeld verzauberte die Gäste endgültig, hieß es weiter. Eine leichte Vogelsberger Joghurtmousse, gekrönt von gebrannter Kürbiscrème und begleitet von einem erfrischenden Holunderblüten-Beeren-Parfait und einem aromatischen grünen Apfelgel. Jedes Element des Desserts war durchdacht.

Die handgegossenen Pralinen von Julia Gärtner vom Landhotel Gärtner sorgten schließlich für den perfekten süßen Abschluss eines unvergesslichen Menüs: Mandel-Johannisbeere-Zwetschgenlikör und Vogelsberger Knusperhäuschen mit Vollmilch und Knusperflocken.
Als Begleitung zu den Gängen schenkte Markus Schrimpf von der Genießer Zeit Lauterbach erlesene Weine aus. Die Weine ergänzten die Gerichte in ihrer Vielfalt und rundeten das Geschmackserlebnis ab.

Gottfried Ickler von der Schlitzer Destillerie sorgte mit einer feinen Auswahl an Bränden und Likören für den passenden Digestif. Besonders der frische Bratapfelschnaps, der erst am Morgen abgefüllt wurde, erfreute sich großer Beliebtheit und passte perfekt zur herbstlichen Stimmung. Zu Beginn der Veranstaltung schenkte er einen erfrischenden Bio-Waldbeeren-Likör mit Wildberry als Aperitif aus.

Den Abend moderierte Petra Schwing-Döring, Geschäftsführerin der Vulkanregion Vogelsberg Tourismus GmbH, die die 75 Gäste, darunter viele Ehrengäste, herzlich willkommen hieß. Besonders hob sie hervor: Dr. Jens Mischak, Landrat des Vogelsbergkreises, Patrick Krug, erster Kreisbeigeordneter, Bürgermeister der Gemeinde Freiensteinau Sascha Spielberger, Vorsitzender des DEHOGA Vogelsbergkreis Valerio Dogana und weitere Gäste. Dr. Mischak und Spielberger richteten Grußworte an die Gäste und betonten die große Bedeutung der regionalen Gastronomie für die Identität und den Zusammenhalt der Region. Dr. Mischak lobte das Engagement der Gastronomen und sprach ihnen seinen Dank aus: „Ihr macht das mit Herzblut und Qualität.“ Bürgermeister Spielberger fügte hinzu: „Ihr verseht den Vogelsberg auf der kulinarischen Landkarte mit einem dicken Ausrufezeichen!“

Thassilo Görgen von der Ökomodellregion Vogelsberg stellte beispielgebend für die Erzeugnisse der Region zwei Projekte vor, die den Fokus auf nachhaltige Landwirtschaft legen: Das Projekt zum Roten Höhenvieh, einer alten Rinderrasse, und das Heumilchprojekt in Zusammenarbeit mit der Rhön. Das Ziel sei es, die Kooperation zwischen Gastronomie und regionaler Landwirtschaft zu stärken, um die hervorragenden Produkte direkt auf die Teller der Gäste zu bringen. Nach dem Menü präsentierte er zudem ein feines Käsebuffet von Herstellern der Region, das den Abend abrundete.
Einen besonderen Beitrag leistete zudem der Jäger und pensionierte Förster Gerhard Weiß, der den Gästen tiefere Einblicke in die Bedeutung der regionalen Jagd im Vogelsberg gab. „Mehr Bio geht nicht“, sagte er und erklärte, dass das Wild, das serviert wurde, aus heimischen Wäldern stamme, ohne Mast oder Kraftfutter.

Die musikalische Begleitung durch das Duo Joker, das eigens ein Intro für den Abend komponiert hatte, trug zur festlichen Stimmung bei. Am Ende des Abends blieb kein Zweifel, hieß es: Dieser Auftakt von „Der Vulkan kocht!®“ war nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern ein echtes Fest der regionalen Genüsse. Die Organisatoren und Gastronomen zeigten sich am Ende des Abends hochzufrieden. Petra Schwing-Döring resümierte: „Es war ein fantastischer Abend, der die große kulinarische Vielfalt unserer Region zelebriert hat. Wir freuen uns auf die kommenden Wochen voller Genuss.“

Dieser Abend zeigte eindrucksvoll, was die Vulkanregion kulinarisch zu bieten habe. Wer diese Geschmacksvielfalt verpasst hat, sollte sich den Herbstaktionszeitraum nicht entgehen lassen – denn der Vogelsberg serviert nicht nur regional, sondern auf höchstem Niveau. Der Herbstaktionszeitraum läuft noch bis zum 10. November.

„Der Vulkan kocht!®“ ist weit mehr als nur eine Veranstaltungsreihe – es sei ein lebendiger Ausdruck der Kulinarik, die die Vulkanregion Vogelsberg präge. Hier kommen Regionalität, Tradition und Innovation auf den Teller. Gastronomen, Jäger und Produzenten der Region arbeiten Hand in Hand, um ursprüngliche, hochwertige Zutaten direkt aus der Natur zu verarbeiten und in kreativ inszenierten Gerichten zu präsentieren, heißt es. Es gehe darum, die Vielfalt und Authentizität der Region schmeckbar zu machen – sei es durch zartes Wild, herzhaftes Lamm oder frische Produkte der Saison. Dabei stehe der verantwortungsvolle Umgang mit den natürlichen Ressourcen, die Förderung lokaler Erzeuger und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit stets im Vordergrund. „Der Vulkan kocht!® – herbstlich“ zeige eindrucksvoll, wie bodenständige Küche auf hohem Niveau den Herbst in all seiner kulinarischen Pracht erlebbar mache. Mehr dazu hier.

Teilnehmende Betriebe des Aktionszeitraums

Hotel Zur Schmiede, Eudorf. hôtel villa raab, Alsfeld. Landgasthof Zur Post, Nieder-Moos. Landgasthof Porta, Schlitz. Posthotel Johannesberg, Lauterbach. Schlosshotel Gedern. Landhotel Gärtner, Mücke. Taufsteinhütte, Schotten. Landgasthaus Zur Birke, Schotten-Burkhards. Gasthaus Graulich, Schwalmtal-Rainrod. Gasthaus Tor zum Vogelsberg, Grebenhain. Landgasthaus Schäferhof, Eudorf. Landgasthaus Jägerhof, Maar. Sporthotel Grünberg. Landhaus Klosterwald, Lich. Landhotel Waldhaus, Laubach. Deutsches Haus, Grebenhain. Hotel Restaurant Jöckel, Nieder-Moos.

Fotos: Patricia Luft/Vulkanregion Vogelsberg Tourismus GmbH

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