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Vier Abende im Oktober bieten praktische Einblicke und Techniken zur gewaltfreien KonfliktlösungVortragsreihe „Gewaltfreie Kommunikation“ in der regionalen Diakonie Oberhessen

LAUTERBACH (ol). Die Regionale Diakonie Oberhessen bietet im Oktober eine kostenlose Vortragsreihe zur gewaltfreien Kommunikation an. An vier Abenden referieren Expertinnen zu Themen wie häuslicher Gewalt, gewaltfreier Kommunikation mit Kindern und Erwachsenen sowie Eskalations- und Deeskalationsstrategien.

An vier Abenden lädt die Regionale Diakonie Oberhessen alle Interessierten zu einer kostenlosen Vortragsreihe zum Thema „Gewaltfreie Kommunikation“ ein. Gewalt kann verschiedene Formen und Facetten haben, ebenso gibt es unterschiedliche Möglichkeiten mit diesen umzugehen und ihnen zu begegnen. Ab Oktober referieren Frau Ruppel und Frau Hoffmann, Mitarbeitende der Regionalen Diakonie Oberhessen, an mehreren Terminen zu Gewaltformen, Möglichkeiten aus der Gewaltspirale auszutreten sowie alternativen gewaltfreien Handlungsmöglichkeiten, das berichtet die Diakonie in einer Pressemitteilung.

Am 30. September von 17.00 bis 19.00 Uhr beginnt die Reihe mit einem Vortrag rund um das Thema „Was ist häusliche Gewalt?“. Gewalt kann verschiedene Formen haben: treten, würgen, schlagen, bedrohen, einschüchtern, sexueller Druck, demütigen, verbieten von Arbeit/sozialen Kontakten und vieles mehr. Nach einem inhaltlichen Input zu Formen von
Gewalt, dem Rad der Gewalt und Auswirkungen von Gewalt auf unmittelbar betroffene Personen, soll es im Anschluss um praktische Beispiele und verschiedene Übungen gehen.

Am 08. Oktober von 16.00 bis 18.00 Uhr folgt ein Vortrag zum Thema „Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern“. Familienalltag kann harmonisch und friedlich, aber auch konflikt- und tränenreich sein. Erfahren Sie bei diesem Vortrag, wie Sie Konflikte mit Ihren Kindern auf Augenhöhe lösen und eine wertschätzende Kommunikation aufbauen können. Die Referentin erklärt das Modell der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg und zeigt an alltäglichen Beispielen, wie Konflikte mit Kindern bearbeitet werden können. Gemeinsam kann anhand von Alltagssituationen geübt werden, das Gehörte umzusetzen und zu verinnerlichen.

Am 22. Oktober von 16.30 bis 18.30 Uhr geht es weiter mit einem Vortrag zu „Gewaltfreier Kommunikation mit Erwachsenen“. Alle Interessierten sind eingeladen, zu lernen, wie man Konflikte konstruktiv löst und Missverständnisse in Gesprächen vermeidet. Es wird ebenfalls zunächst das Modell der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg erklärt. Im Anschluss werden einfache Techniken vermittelt, um respektvolle und wertschätzende Kommunikation im Alltag zu fördern – sei es im Beruf, in der Partnerschaft oder im Freundeskreis. Es soll im Anschluss an alltäglichen Beispielen geübt werden, das Gehörte umzusetzen.

Am 24. Oktober von 16.00 bis 18.00 Uhr findet der letzte Vortrag zum Thema „Eskalation-Deeskalation“ statt. Neben dem Einblick in das Eskalationsstufenmodell nach F. Glasl geht es ebenso auch um das Thema der Gewaltprävention. Wie können sich Personen vor Gewalt schützen und welche Anlaufstellen in der Region bieten Unterstützung und Beratung bei Gewalt.

Alle Veranstaltungen finden in der Regionalen Diakonie Oberhessen in der Schlitzer Straße 2, in Lauterbach statt. Es ist möglich, nur einzelne Termine der Vortragsreihe zu besuchen.
Alle Vorträge werden von der „Hermann-Schlegel-Stiftung“ unterstützt. Um Anmeldung wird gebeten und kann telefonisch oder per Email erfolgen. Anmeldungen sind unter 06641 64669-120 oder beratung.vogelsberg@regionale-diakonie.de möglich.

Die Regionale Diakonie Vogelsberg ist Teil der Regionale Diakonie in Hessen und Nassau gGmbH. Mit jeder der 17 Regionalen Diakonien in Hessen und Rheinland-Pfalz leisten wir aktiv die soziale Arbeit der Evangelischen Kirche. Dafür setzen sich, engagiert und professionell, über 1.300 Mitarbeitende sowie rund 5.000 Ehrenamtliche ein.
Unsere Angebote können von jeder und jedem in Anspruch genommen werden, unabhängig von Nationalität, Religion und sozialem Status. Wir beraten, begleiten und betreuen im Jahr ca. 120.000 Menschen und leisten Hilfe zur Selbsthilfe.
Soziale Notlagen und Krisen werden dabei ebenso abgedeckt wie Familienberatung, Schwangerenberatung, Flüchtlingssozialarbeit, Täterarbeit bei häuslicher Gewalt und Angebote für wohnungslose Menschen.

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