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Einsatz für Arbeitssicherheit im HandwerkTrainings-Truck der Berufsgenossenschaft bei der Kreishandwerkerschaft

LAUTERBACH (ol). Vom 17. bis 19. September macht der Trainings-Truck der BG ETEM Halt in Lauterbach, um Handwerksbetriebe für Arbeitssicherheit zu sensibilisieren. In fachspezifischen Kleingruppen werden Risiken analysiert und sicheres Verhalten gefördert.

Ein riesiger Truck steht vom 17. bis 19. September am Lehrbauhof in der Rhönstraße 5 in Lauterbach. Elektromechanisch auf fast die doppelte Breite ausgefahren, beherbergt dieses ungewöhnliche Mobil ein Schulungszentrum für Arbeitssicherheit mit Demonstrationslabor und Multimedia-Kino. Unter dem Motto „Gefahr erkennen – Gesundheitsschaden vermeiden“ ist die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) vor Ort, um mit Mitarbeitern und  Mitarbeiterinnen aus Handwerksbetrieben des Vogelsbergkreises in fachspezifischen Kleingruppen die Unfall- und Gesundheitsrisiken ihrer Arbeit zu analysieren und sie zu konsequentem Sicherheitsverhalten zu motivieren, das berichtet die BG ETEM und die Kreishandwerkerschaft des Vogelsbergkreises in einer Pressemitteilung.

Michael Busold, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft für den Vogelsbergkreis, erklärt zu der Aktion: „Technisch und organisatorisch wird in den Betrieben und auf den Baustellen vorsorglich alles gegen Arbeitsunfälle und Gesundheitsgefahren getan. Zu jeder Arbeit gibt es eine Gefährdungsbeurteilung und daraus abgeleitete Schutzmaßnahmen, die schon bei der Planung der Arbeitsabläufe berücksichtigt werden. Entscheidend für die Sicherheit ist aber letztlich das Verhalten jedes Einzelnen. Durch Routine oder Ablenkung können sich immer wieder unsichere Handlungen einschleichen. Deshalb versuchen die Betriebe, mit regelmäßiger Schulung das Sicherheitsbewusstsein ihrer Mitarbeiter wachzuhalten. Dieses Mal haben wir als Kreishandwerkerschaft eine zentrale Schulung organisiert mit den Präventionsexperten der Berufsgenossenschaft; sie können mit ihrer Erfahrung aus vielen Unfallanalysen die Motivation zu sicherheitsgerechtem Verhalten verstärken und den Blick fürs Risiko, den siebten Sinn für Gefahren schärfen.“

Die Unfallverhütungsexperten der Berufsgenossenschaft demonstrieren im Schulungswagen anhand von Experimenten und Fallbeispielen aus der betrieblichen Praxis sowohl gefährliches als auch vorbildlich sicherheitsgerechtes Verhalten bei Arbeiten auf Baustellen, bei der Bedienung von Maschinen und Werkzeugen und beim Umgang mit Gefahrstoffen und elektrischem Strom, heißt es. Sie zeigen auch die richtige Auswahl und Anwendung der jeweils notwendigen persönlichen Schutzausrüstung und geben praktische Tipps zur Vermeidung von Unfällen und Gesundheitsstörungen.

Für Michael Busold ist die Mitarbeiterschulung und das betriebliche Arbeitssicherheitsmanagement nicht nur eine Frage der gesetzlichen und sozialen Verantwortung des Unternehmers, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit: „Jeder Arbeitsunfall, jede arbeitsbedingte Erkrankung ist wie eine Betriebsstörung, die Zeit, Geld und Wettbewerbsvorteile kostet. Investitionen für die Arbeitssicherheit und die Mitarbeiterschulung zahlen sich aus, für den Betrieb ebenso wie für dessen Kunden. Denn wer sicher arbeitet, bringt auch gute Qualität und Ergebnisse, weil er organisiert, konzentriert und aufmerksam vorgeht. Sicherheit und Qualität gehen im Handwerk Hand in Hand.“

Mehr zur Kreishandwerkerschaft und der BG ETEM:

www.handwerk-vogelsberg.de
www.bgetem.de/arbeitssicherheit-gesundheitsschutz/schulungswagen

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