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Musikalische Vielfalt und charmante AtmosphäreRonja Schelling verzaubert mit Wohnzimmerkonzert im Kulturladen Schlitz

SCHLITZ (ol). Die talentierte Musikerin Ronja Schelling begeisterte am vergangenen Samstag, den 22. Juni, das Publikum im Kulturladen Schlitz mit einem Wohnzimmerkonzert voller eigener Kompositionen und Coversongs. Die intime Atmosphäre, die interaktive Einbindung des Publikums und Ronjas authentische Performance machten den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Am vergangenen Samstag, den 22. Juni, erlebten die Besucher des Kulturladens Schlitz einen unvergesslichen Abend mit der jungen Musikerin Ronja Schelling. Rund 30 Personen fanden sich in der gemütlichen Atmosphäre des Kulturladens ein, um der 21-jährigen Künstlerin aus der Rhön zu lauschen, so heißt es in einer Pressemitteilung des Kulturladens.

Die besondere Mischung aus Sesseln, Sofas, Stühlen und kleinen Couchtischen schuf eine heimelige Wohnzimmeratmosphäre, die das Konzert zu einem ganz besonderen Erlebnis machte. Die Bühne, vor einem großen alten Schaufenster, erinnerte an die Atmosphäre von „NightWash“ und verlieh dem Abend zusätzlich einen besonderen Charme, hieß es.

Jörg Kleine und Norbert Geßner vom KuLaSch-Team hießen die Gäste herzlich willkommen. Norbert erzählte, wie er Ronja über das Impro-Theater kennenlernte und zufällig erfuhr, dass sie auch musikalisch aktiv ist. Ronja schilderte daraufhin, dass ihre Eltern, beide Musiklehrer, sie von klein auf zur Musik brachten.

Mit einer charmanten Mischung aus eigenen Kompositionen und Coversongs, vorgetragen auf Gitarre und E-Piano, begeisterte Ronja das Publikum eineinhalb Stunden lang. Die lockere und sympathische Art der Künstlerin, die das Publikum mit einbezog und auf Liedwünsche einging, trug wesentlich zur entspannten Stimmung des Abends bei, so hieß es. Besonders schön war auch das gemeinsame Singen bei Klassikern wie „Let it be“.

Den Auftakt machte Ronjas eigener Song „Hallo Mensch“. Dazu erzählte sie, dass sie diesen Song schrieb, als sie sich viel mit ihrem „inneren Schweinehund“ auseinandersetzte. „Wir kennen das alle: Wir haben große Träume und lassen sie liegen; man hat viel vor und doch wieder nur am Handy herumgedaddelt. Statt mich dafür zu verachten, lerne ich, diese Seite des Menschseins anzunehmen.“ Der Song thematisiert, wie man ohne Selbstverurteilung besser mit den eigenen Unzulänglichkeiten umgehen kann. Ronja erklärte weiter: „Ohne die Verurteilung hat es gar nicht so viel Bedeutung und es fällt mir leichter, mich nicht davon kontrollieren zu lassen.“ Mit diesen einfühlsamen Worten schaffte Ronja eine Verbindung zum Publikum, das ihre ehrliche und authentische Art sehr schätzte.

Eines der letzten Lieder des Abends war „Frozen in time“, das auf Wunsch einer einzelnen Person aus dem Publikum gespielt wurde. Ronja bedankte sich herzlich für den Wunsch und erzählte, dass sie dieses Lied schon lange nicht mehr gespielt habe und er fast aus ihrem Repertoire verschwunden war.

Foto: Blum

Am Ende des Abends war die Begeisterung der Besucher spürbar. Das Publikum bedankte sich herzlich bei der Künstlerin für einen wunderbaren, gemütlichen und lockeren musikalischen Abend. Auch das Team des Kulturladens zeigte sich dankbar und lud Ronja herzlich ein, jederzeit wiederzukommen. Das Konzept „Spenden statt Eintritt“ ging auf, denn die Besucher füllten die Spendenbox großzügig, um Ronjas künstlerische Arbeit zu unterstützen.

Für alle, die das Konzert am Samstag verpasst haben, gibt es bald eine neue Gelegenheit: Ronjas nächster Auftritt findet am 14. Juli in der Kirche St. Georg Hettenhausen im Rahmen des „Kultursommer Main-Kinzig-Fulda“ statt.

Der Abend im Kulturladen Schlitz war ein voller Erfolg – eine perfekte Kombination aus toller Musik, einer einzigartigen Atmosphäre, einem glücklichen Publikum sowie einer begeisterten Künstlerin. Ronja selbst sagte: „Ich erlebte den Abend als eine Reise durch ausgelassene Freude mit viel Lachen bis hin zu Tränen der Rührung – ein Erlebnis, das ich nicht missen will.“ Ein großer Dank geht an Ronja Schelling für diesen inspirierenden und emotionalen Konzertabend.

Foto: Riek

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