ALSFELD (ol). Die Jugendfeuerwehr Alsfeld-Mitte hat die letzten 14 Tage mit verschiedenen Terminen und Ausflügen gefüllt. Die Jugendlichen bereiteten sich auf den Tag der offenen Tür vor und nahmen an Ausflügen zur Atemschutzübungsanlage und zur Feuerwehr Rotenburg teil. Sie konnten dabei verschiedene Übungen und Aktivitäten erleben, wie zum Beispiel die Benutzung von Atemschutzgeräteträgern und die Verwendung von Löschschaum.

Es war viel los in den letzten 14 Tagen bei der Jugendfeuerwehr Alsfeld-Mitte. Bei den Nachwuchsbrandschützern waren die letzten zwei Wochen von einigen Terminen geprägt.  Neben den Vorbereitungen für den Tag der offenen Tür und der damit verbundenen Schauübung, konnten sich die Jugendlichen auf zwei Ausflüge freuen, berichtet die Jugendfeuerwehr in einer Pressemitteilung.

Nachdem der Tag der offenen Tür geschafft war, freute man sich auf eine Woche, welche einen Ausflug zur Atemschutzübungsanlage und einen zur Feuerwehr Rotenburg an der Fulda mit sich brachte. Am Freitagabend brach man zum alten Feuerwehrstandort auf, wo bis heute noch die Atemschutzübungsanlage untergebracht ist. Hier erwartete Kreisbrandmeister Björn Preuß von Brinken die Jugendlichen und führte sie durch das Gebäude und die Anlage. Die Jugendlichen seien erstaunt über die Anforderungen gewesen, die jeder Atemschutzgeräteträger erfüllen und einmal im Jahr unter Beweis stellen muss. So konnten zum Beispiel die Endlosleiter oder auch das Handergometer einmal bestiegen und ausprobiert werden.

Das Highlight aber stellte die „Strecke“ dar, wie es hieß. Der Gitterkäfig, welcher von den Atemschutzgeräteträgern der Einsatzabteilungen mit Atemschutzgeräten begangen werden muss, stand an diesem Tag ganz alleine für Alsfelds Jugendfeuerwehr bereit. So konnten die Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr gleich zwei Mal durch den Käfig kriechen. Einmal im Hellen, einmal im Dunklen, mit ein wenig Disconebel und Soundeffekten – für das echte Feeling, so hieß es.

Natürlich standen die ganze Zeit ausreichend Betreuer um die Anlage bereit, um jederzeit eingreifen zu können. „Die Jugendlichen haben sich aber sehr gut geschlagen und sind allesamt die komplette Strecke begangen“, resümiert Jugendfeuerwehrwart Colin Greb und bedankt sich bei Sarah Kuhla und Björn Preuß von Brinken für die Organisation dieses Abends.

Am Samstagmorgen traf man sich sodann um 09:30 Uhr, um nach Rotenburg an der Fulda aufzubrechen. Hier wurde man von einigen Aktiven aus der Einsatzabteilung, inklusive des Jugendfeuerwehrwartes, des ehemaligen Jugendfeuerwehrwartes und dem ein oder anderen Mitglied der Rotenburger Jugendfeuerwehr erwartet. Die Jugendfeuerwehr Alsfeld-Mitte konnte sich an diesem Tag auf ein volles Programm freuen. Nach der Begrüßung wurden sie durch das neue Feuerwehrhaus geführt und konnten hierbei allerlei Fragen stellen. Highlight hierbei sei natürlich die Fahrzeughalle mit den Löschfahrzeugen gewesen. Im Anschluss daran gab es dann in der Florian-Klause Gegrilltes und ein paar kühle Getränke.

Gut gesättigt ging es dann in den letzten Teil des Ausfluges. Der ehemalige Jugendfeuerwehrwart, Berthold Seil, hatte sich eine eher außergewöhnliche Übung ausgedacht. Hierfür wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Danach konnten die Jugendlichen gemeinsam einen großen „Kriechtunnel“ auf dem Leitersatz in Stellung bringen und die sogenannte Flexifoam-Übung durchführen. Hierbei handelt es sich um eine Möglichkeit, relativ schnell viel Löschschaum zu produzieren und diesen auszubringen, wie es heißt. Dabei wurde auch gelehrt, worauf bei einem solchen Einsatz zu achten sei und, wo die Einsatzgrenzen des Flexifoams liegen. Abschließend durfte natürlich auch die Mitfahrt im Drehleiterkorb nicht fehlen.

Die Jugendfeuerwehr Alsfeld-Mitte bedankte sich für die tolle Vorbereitung und das leckere Mittagessen und überreichte einen Gutschein an die Rotenburger Jugendfeuerwehr, ehe es dann wieder für alle nach Hause in Richtung Alsfeld ging.

Fotos: Colin Greb