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Rettungskräfte alarmiert bei Durchsuchung in FeldatalEinsatz in Doppelhaushälfte in Feldatal

FELDATAL (ol). In der Hauptstraße in Feldatal kam es am Donnerstagabend (6. Juni) zu einem Rettungskräfteeinsatz, nachdem Polizeibeamte und der Bewohner während einer Durchsuchungsmaßnahme über Gesundheitsprobleme klagten. Die Feuerwehr stellte eine erhöhte Kohlenstoffmonoxidkonzentration im Wohnraum fest, die auf die Nutzung von vor Ort befindlicher Holzöfen zurückzuführen sein dürfte.

Am Donnerstagabend (06. Juni), gegen 19.20 Uhr, kam es laut einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Osthessen während einer Durchsuchungsmaßnahme in der Hauptstraße zu einem Rettungskräfteeinsatz.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen hatte ein Bereitschaftsrichter wegen des Verdachts des Betrugs Durchsuchungsbeschlüsse für eine Doppelhaushälfte eines 65-Jährigen erlassen, wie es hieß. Während der Durchsuchung klagten plötzlich mehrere
Polizeibeamte sowie der Bewohner über gesundheitliche Probleme, wie Schwindel,
Übelkeit und Kopfschmerzen. Wegen des daraus resultierenden Verdachts auf freigesetzte Gase, wurden beide Haushälften zunächst geräumt und die Feuerwehr alarmiert. Diese stellte eine erhöhte Kohlenstoffmonoxidkonzentration in dem Wohnraum fest, die ersten Erkenntnissen nach vermutlich auf die Nutzung von vor Ort befindlichen Holzöfen zurückzuführen seien dürfte. Eine Polizeibeamtin musste in einer Klinik medizinisch behandelt werden.

Das Haus wurde in der Folge durchlüftet und die Durchsuchungsmaßnahmen in der
Wohnung anschließend weiter fortgeführt. Hierbei konnte, nach Prüfung durch Experten des Hessischen Landeskriminalamtes, mitunter eine Attrappe einer Handgranate aufgefunden werden. Ein waffenrechtlicher Verstoß wurde nicht festgestellt, so hieß es.

Die Einsatzmaßnahmen wurden gegen 1.20 Uhr vor Ort beendet. Die Ermittlungen
wegen des Verdachts des Betrugs dauern weiterhin an.

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