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Italienischer GartenzauberOGV-Reise zu den Gärten am Lago Maggiore und Comer See

ALSFELD (ol). Der Obst- und Gartenbauverein 1895 Alsfeld (OGV) unternahm kürzlich seine dritte Gartenreise, diesmal nach Oberitalien, organisiert von Lerch-Touristik. Die sechstägige Tour beinhaltete spektakuläre Gartenbesuche, darunter der botanische Garten von Villa Taranto, die barocken Gärten der Borromäischen Inseln und die prachtvollen Anlagen am Comer See. Highlight war die Fahrt mit dem UNESCO-Weltkulturerbe, dem Bernina-Express, zur Alpenüberquerung.

Bereits zum dritten Mal organisierte der Obst- und Gartenbauverein 1895
Alsfeld (OGV) laut einer Pressemitteilung mit Lerch-Touristik eine sechstägige Gartenreise zu wunderschönen Gärten und  Sehenswürdigkeiten.

Diesmal war es Oberitalien mit seinem mediterranem Flair, traumhaften Seen-Landschaften und einer tollen Bergkulisse. Anfang Mai reisten früh am Morgen 47 Gartenfreunde mit Uli und Carmen Lerch über die Schweiz nach Italien. Ziel war das Grand-Hotel Dino in Baveno, in direkter Lage am Lago-Maggiore. Dort wurden die Gartenfreunde mit einem Sektempfang begrüßt. Schon die Anreise über den schneebedeckten Simplon-Pass war beeindruckend und bot einen Vorgeschmack auf
die Fahrt mit dem Bernina-Express am Rückreisetag.

Am zweiten Tag wurde nach dem Frühstück zuerst der wunderschöne Garten der Villa Taranto in Verbania besucht. Ein außergewöhnlicher botanischer Garten mit mehr als 20.000 verschiedenen Pflanzenarten. Zwischen Terrassen, Springbrunnen und Wasserfällen bot sich ein wundervolles Panorama, berichtet der Verein. Anschließend ging es mit einem Privatboot zur Isola Bella, eine der berühmten Borromäischen Inseln. Bei einer Führung wurde zuerst der prunkvolle Barockpalast „Palazzo Borromeo“ besichtigt und danach der wunderschöne italienische Garten. Beeindruckend dabei die vielen Zitrusfrüchte, wie Zitronen und Orangen sowie die üppige Blumenpracht.Der Garten auf der zweiten Insel, Isola Madre, gehört zu den ältesten Botanischen Gärten Italiens und verfügt über ein Mikroklima in dem subtropische Pflanzen und exotische Blumen wachsen.

Der Comer See war das Ziel am dritten Tag. Wieder mit einer fachkundigen Führung wurde die bekannte Villa Carlotta besichtigt. Allein wegen des prachtvollen Gartens und der Vegetation lohnte sich der Besuch. Auch der Blick von der Villa über den Comer-See war einmalig. Nach einem kleinen Mittagessen wurde mit einem Privatboot ein besonderes Juwel, die Villa del Balbianello, mit einer einzigartigen Parkanlage besichtigt.

Der nächste Tag war für Mailand, der Hauptstadt der Lombardei eingeplant. Schon auf der Hinfahrt konnte man die begrünten Zwillingstürme Bosco Verticale (vertikaler Wald)
sehen. Auf rund 400 Terrassen wachsen 800 Bäume, 4.500 Sträucher und über 15.000 weiter Grünpflanzen und Kräuter. Ein Hochhaus eingehüllt in grüne Pflanzen. Auch in Mailand wurde ein geführter Stadtrundgang, ausgehend vom Castello angeboten, inklusive einer Dom-Besichtigung. Zu sehen gab es auch die Mailänder Scala sowie die Passage Galleria Vittorio Emanuelle II, mit den eleganten Geschäften und Cafés, ist sie ein beliebter Treffpunkt der Mailänder. Am Nachmittag nutzen einige den wunderschönen
Hotel-Innenpool, um ein paar Runden zu schwimmen und beim späteren  Abendessen gab es vom Hotel noch eine Dessert-Überraschung für die Alsfelder Gartenfreunde: Eine Torte so groß wie ein kleiner Tisch mit einem Feuerwerk drauf, hieß es.

Am fünften Tag ging es vom Lago-Maggiore Richtung Tirano zum Bahnhof und Einstieg in den Bernina-Express. Die Gartenfreunde erlebten eine spektakuläre Alpenüberquerung bei herrlichem Wetter. Die Gebirgsbahn verbindet die italienische Stadt Tirano mit St. Moritz im Schweizer Kanton Graubünden bis nach Chur. Sie gelte als die höchste und steilste Reibungsbahn der Alpen und wurde in 2008 in die Liste des UNESCO  Weltkulturerbes aufgenommen. Uli Lerch überquerte den Bernina-Pass mit dem Bus und holte alle Gartenfreunde in Chur am Nachmittag wieder ab. Anschließend wurde eine letzte Übernachtung in Sargans eingelegt. Für den letzten Tag war noch ein Stopp in Illertissen, in der Nähe von Ulm eingeplant. Dort besuchten die Gartenfreunde die bekannte Stauden-Gärtnerei Gaißmayer. Nach dem Besuch im Garten-Café sowie einem
kleinen Mittagessen am Bus wurde die Heimfahrt dieser wundervollen
Gartenreise mit vielen Pflanzen-Schätzchen angetreten.

Foto: OGV/Balada

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