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Spannende Studienfahrt nach MálagaStudienfahrt des Beruflichen Gymnasiums Max-Eyth-Schule mit vielversprechenden Kooperationsgesprächen

MÁLAGA/ALSFELD (ol). Das Berufliche Gymnasium der Max-Eyth-Schule unternahm kürzlich eine aufregende Studienfahrt nach Málaga, um Kooperationen zu etablieren. Schüler:innen erlebten Unterricht in Spanien, erkundeten Málaga und Granada, beeindruckten mit Flamenco und besuchten die Alhambra.

Das Berufliche Gymnasium der Max-Eyth-Schule begab sich laut einer Pressemitteilung der Schule mit 14 Schülerinnen und Schülern der Q2 für eine Woche auf Studienfahrt nach Málaga, um das Land und die Kultur zu erleben und auch um eine neue Partnerschule für die Max-Eyth-Schule zu gewinnen.

An der Schule „El Pinar“, die neben allgemeinbildenden auch Berufsabschlüsse vergibt, wurde die Gruppe herzlich mit „churros con chocolate“ empfangen. Dies war nicht nur der vielversprechende Auftakt für eine Kooperation zwischen den beiden Schulen, sondern auch für einige Schülerinnen und Schüler der Beginn einer neuen Freundschaft, wie es hieß.

Während die begleitenden Lehrkräfte, Spanischlehrerin Stephanie Ebert und die Stellvertretende Schulleiterin Doris Buuck, Kooperationsgespräche führten, nahmen die Schülerinnen und Schüler am Unterricht von Oberstufenklassen teil. Dort konnten sie geleitet durch einen entsprechenden Arbeitsauftrag Besonderheiten und Unterschiede zu ihrem eigenen Unterricht in Deutschland beobachten und reflektieren. „Interessant war vor allem, dass die spanischen Lehrer von den Schülern geduzt werden“, fiel so zum Beispiel einem Schüler sofort auf. Insgesamt beobachteten sie zudem Unterschiede in der Unterrichtsgestaltung sowie im Umgang mit Hausaufgaben, hieß es.

Zum weiteren Programm in Andalusien zählte zu Beginn neben einem typischen Tapas-Essen auch eine Stadtrallye in Málaga zur Erkundung und Orientierung, die mit einem Stadtplan auf Papier anstelle von Handy-Apps durchgeführt wurde. Ebenfalls in Málaga stand der Besuch der zentralen Markthalle und der Aufstieg zur Festung Alcazaba auf dem Programm.

Auch der Küstenort Torremolinos, in dem die Gruppe untergebracht war, wurde bei einer kleinen Wanderung erkundet. Diese beinhaltete den Markt im Viertel Calvario, den Parque de la Batería hoch über der Stadt mit seinem wunderschönen Aussichtspunkt und einen Spaziergang am Strand. Später am Abend besuchte die Gruppe eine traditionelle Flamenco Show – zu mitreißenden Klängen der dreiköpfigen Band verstanden es die sechs Tänzerinnen und Tänzer in wechselnden, farbenprächtigen Flamencokleidern das Publikum zu begeistern. Die explosive Lebensfreude und Rebellion aber auch der Schmerz und die tiefe Verzweiflung, die der Flamenco ausdrückt, waren dabei hautnah zu spüren, hieß es.

Ein Abstecher zur meistbesuchten Touristenattraktion Europas und einem der bedeutendsten Bauwerke des maurischen Stils der islamischen Kunst – der Alhambra – führte die Gruppe auf einen Tagesausflug nach Granada. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur das historische Gesamtkunstwerk, welches zum Weltkulturerbe erklärt wurde, sondern auch die Stadt mit ihrer imposanten Kathedrale sowie den vielen kleinen Plätzen und Gässchen erkunden. Zum Abschluss des Tages führte sie ihr Weg durch das arabische Viertel, den Albaicín, ehe sie den Aussichtspunkt San Nicolas erreichten, von dem aus sie mit einem atemberaubenden Blick auf die Alhambra belohnt wurden.

Bevor die Gruppe nach sechs Tagen mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck wieder die Heimreise antrat, hatte aber eine kleine Gruppe noch einen besonderen Termin: Sie trafen sich am letzten Abend noch einmal mit den Jugendlichen, die sie in der Schule El Pinar im Unterricht kennengelernt hatten, und es war bestimmt nicht ihr letztes Treffen…, so die Betreuerinnen abschließend.

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