ALSFELD/GIEßEN (ol). Beim Auswärtsspiel gegen den MTV Gießen ging die U14 des TV Alsfeld ging mit einer komfortablen Führung in die Halbzeitpause, musste jedoch im letzten Viertel eine starke Aufholjagd des MTV Gießen verkraften. Trotzdem gelang es Alsfeld, den 61:70 Auswärtssieg zu sichern.

Aufgrund kurzfristiger kranksheitsbedingter Absagen reiste die U14 des TV Alsfeld laut einer Pressemitteilung personell geschwächt zum schweren Auswärtsspiel nach Gießen. Die Gastgeber traten mit vollem Aufgebot an und gingen entsprechend als Favorit in die Partie.

Diese habe sich zu Beginn sehr zäh entwickelt. Alsfeld habe einige klare Chancen ungenutzt gelassen, habe aber in der Verteidigung sehr sicher gestanden. Nach 3 Minuten platzte der Knoten und die Truppe des Trainerduos Miemelt/Koch zog auf 11:1 davon. Kurz darauf ein Schock für Alsfeld, als Paul Flynn auf dem Weg zum Korb umknickte. Zum Glück ging es nach kurzer Pause weiter, denn trotz Handicap lieferte er eine persönliche Bestleitung ab, hieß es.

Mit einem deutlichen Vorsprung ging es in das zweite Viertel. Dort sicherte sich der TVA mit einem Zwischensprint von 18:4 innerhalb von 4 Minuten zum 39:16 einen komfortablen Vorsprung. Im Angriff sei in dieser Phase fast alles zusammen gelaufen. Schnellangriffe wurden mit teilweise sehenswerten Kombinationen erfolgreich abgeschlossen, hieß es. Leider habe sich in der Defense zur Pause hin etwas der Schlendrian eingeschlichen und Gießen verkürzte auf 27:43.

Der dritte Abschnitt sei insgesamt ausgeglichen verlaufen, wobei Alsfeld erneut zum Ende hin leichte Punkte des MTV zuließ und es so verpasste, den Sack zuzumachen, so die Vereinsvertreter. Als wäre das letzte Heimspiel nicht Warnung genug gewesen, habe man erneut den Start ins letzte Viertel verschlafen. Gießen habe eigentlich nur eine Taktik im Angriff gehabt. Die aber sei ein ums andere Mal aufgegangen, da die Gäste, auch aufgrund der fehlenden Rotationsmöglichkeiten, müde wurden. Punkt um Punkt sei der Vorsprung geschmolzen. Als es beim 56:62 nur noch 6 Punkte waren, traf Cedric Bücking einen wichtigen Dreier, der vorübergehend für Entspannung sorgte, hieß es.

Wenig später verwandelte Julius Fietzke, der an diesem Tag kaum zu stoppen war, einen der sehr seltenen Offensivrebounds zum 60:68. Für die endgültige Entscheidung sorgte bei seinem Comeback Marvin Koch, als er, der kleinste Spieler auf dem Feld, nach schönem Zuspiel von Lukas Schepp, den größten Gießener aussteigen lies und zum viel umjubelten 61:70 verwandelte.

Zum Einsatz kamen: Damian Cellary, Lukas Schepp, Cedric Bücking, Julius Fietzke, Nils Bechtel, Jona Fischer, Paul Flynn, Daniel Frank, Marvin Koch.

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