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Polizeibehörde Osthessen zieht positive BilanzWenige Zwischenfälle und verstärkte Sicherheitsmaßnahmen prägen den Jahreswechsel in Osthessen

FULDA (ol). Die Polizei Osthessen zieht eine positive Bilanz des Jahreswechsels. Die Feierlichkeiten verliefen größtenteils friedlich, mit vereinzelten Vorfällen von ruhestörenden Personen und geringfügigen Straftaten. Verkehrskontrollen ergaben einige Verdachtsmomente von Alkohol- oder Drogeneinfluss bei Fahrzeugführern. Die Polizei wünscht ein gutes Jahr 2024.

Auf einen aus polizeilicher Sicht unauffälligen und weitestgehend ruhigen Jahreswechsel kann das Polizeipräsidium Osthessen laut einer Pressemitteilung zurückblicken. In allen drei Landkreisen feierten die Menschen ausgelassen und in den meisten Fällen friedlich.

Wie schon in den Vorjahren, setzte die Polizei auch in diesem Jahr erneut auf eine verstärkte Präsenz an Örtlichkeiten, an denen sich Bürgerinnen und Bürger zu diesem Anlass erfahrungsgemäß zum Feiern treffen, hieß es. Die Beamten und Beamtinnen mussten die Feiernden häufig lediglich ermahnen. Die Zeit bis 23.30 Uhr verlief im gesamten Präsidiumsbereich eher ruhig. Danach stieg die Zahl der Polizeieinsätze erwartungsgemäß deutlich an.

Anlässe waren oftmals Meldungen über stark alkoholisierte Personen, Streitigkeiten oder Körperverletzungsdelikte, die aber in ihrer Anzahl und Intensität für eine solche Nacht nicht ungewöhnlich gewesen seien. Nur ganz vereinzelt musste bei alkoholbedingten Aggressionsdelikten, klar und konsequent eingeschritten werden. Hierbei wurden im Laufe der Nacht gegenüber einigen Personen Platzverweise ausgesprochen. Lediglich zwei Personen wurden zur Abwehr von Gefahren und zur Verhinderung von weiteren Straftaten vorübergehend in Gewahrsam genommen, hieß es. Insgesamt wurden bis in den frühen Morgen in unmittelbarem Zusammenhang mit den Silvesterfeierlichkeiten 70 Einsätze abgearbeitet.

Die Einsatzzahlen bewegen sich damit in einem üblichen Rahmen für Silvester, so die Beamten. Nicht zuletzt durch die erhöhte Präsenz von Polizeikräften im öffentlichen Raum sei es in der Silvesternacht nach derzeitigem Kenntnisstand zu keinen schwerwiegenden
Straftaten gekommen. Gleichwohl registrierte die osthessische Polizei zwischen
Sonntagmorgen und Montagmorgen unter anderem Ruhestörungen im einstelligen
Bereich – nicht mehr als an anderen normalen Tagen auch, so die Beamten. Die Anzahl von Straftaten lag ebenfalls im unteren zweistelligen Bereich, was im Jahresvergleich erfreulich unauffällig sei. Wie in den vergangenen Jahren auch, könne es jedoch in den nächsten Tagen noch zu nachträglich erstatteten Anzeigen kommen.

Feuerwerk und Brände

Meldungen über das Entzünden von Feuerwerk innerhalb der von Kommunen
festgelegten Verbotszonen seien nur vereinzelt eingegangen. Verteilt über das gesamte
Zuständigkeitsgebiet seien der Polizei Osthessen mehrere kleinere Brände (unter
anderem Buschwerk, Hecken, Mülltonnen) gemeldet worden. Alle Brände konnten von
den Feuerwehren zeitnah gelöscht werden, verletzt wurde glücklicherweise
niemand, hieß es.

Verstärkte Verkehrskontrollen

Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, führte die Polizei zum
Jahreswechsel osthessenweit ebenfalls Verkehrskontrollen durch. In einigen
Fällen habe der Verdacht bestanden, dass die Fahrzeugführer unter dem Einfluss von
Alkohol oder Drogen standen. Der höchste Atemalkoholwert lag bei 2,56 Promille, so die Beamten. Die Polizei Osthessen wünscht ein gutes Jahr 2024.

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