Regionaler Versorger hält Preise trotz Ungemach stabilNetzentgelte: OVAG übernimmt Mehrbelastung von Stromkunden
FRIEDBERG (ol). Die OVAG gibt in eine Weihnachtsbotschaft bekannt, dass sie die Kosten der Verdopplung der Übertragungsnetzentgelte komplett übernehmen. Dies ermöglicht sie durch eine solide Wirtschaftslage und erfolgreiche Investitionen in Erneuerbare-Energien-Anlagen. Die Preisgarantie gilt für alle Haushalts- und Kleingewerbekunden und soll eine bezahlbare Stromversorgung gewährleisten.
Frohe Weihnachtsbotschaft: Die OVAG übernimmt laut einer Pressemitteilung für ihre Haushalts- und Kleingewerbekunden die durch die jüngst angekündigte Verdopplung der Übertragungsnetzentgelte 2024 entstehenden Mehrkosten in vollem Umfang und hält die Preise für das kommende Jahr damit stabil. Mit dieser ausgesprochenen Preisgarantie werden alle Kunden im Haushalts- und Kleingewerbebereich gleichbehandelt.
Möglich ist das, weil die OVAG in den vergangenen Jahren gut gewirtschaftet sowie kräftig und erfolgreich in den Ausbau von Erneuerbaren-Energie-Anlagen investiert habe. „Deshalb kommen auf rund 225.000 Haushalts- und Kleingewerbekunden keine Mehrbelastungen zu, da die OVAG die kompletten Kosten, die durch die angekündigte Verdopplung der Netzentgelte entstehen, übernimmt“, erklären die beiden OVAG-Vorstände Joachim Arnold und Oswin Veith. Verbraucher seien derzeit ohnehin an zahlreichen Fronten massiven Turbulenzen ausgesetzt, nun komme eine zusätzliche Belastung durch eine nahezu Verdopplung der Übertragungsnetzentgelte hinzu. Davor wolle man die OVAG-Kunden bewahren. Mit dieser weihnachtlichen frohen Botschaft möchte die OVAG einen Beitrag leisten, dass die Versorgung mit Strom für jeden Haushalt noch bezahlbar bleibt, heißt es. Als der Versorger der Region stehe die OVAG für eine zuverlässige und faire Preisgestaltung, auch wenn es hart auf hart komme.
Hinweis
Die Verdopplung der Übertragungsnetzentgelte von derzeit 3,12 Cent pro Kilowattstunde auf 6,43 Cent bei den vier Übertragungsnetzbetreibern kam zustande, weil die Bundesregierung die bisherige Förderung von 5,5 Milliarden Euro für die Übertragungsnetzentgelte gestrichen hat, heißt es. Diese Summe sollte eigentlich aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundeshaushalts 2023 kommen, der jedoch nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts Ende November verfassungswidrig war.
Schöne Worte, finde ich richtig gut.
Und jetzt mal meine Meinung dazu:
Die OVAG kann sich das leisten weil vorher (schon immer) die Preise zu hoch waren.
Ganz einfach !