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Feuerwehr Romrod übt effektive RettungstechnikenFreiwillige Feuerwehr Romrod trainiert Rettungstechniken bei simuliertem LKW-Unfall

ROMROD (ol). Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Romrod führte eine Übung zur Rettung von Unfallopfern bei einem simulierten Lastwagen-Unfall durch. Expertise eines Berufskraftfahrers wurde hinzugezogen, um die Feuerwehrleute auf die Herausforderungen solcher Szenarien vorzubereiten und den Umgang mit auslaufenden Betriebsstoffen zu trainieren.

Ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Lastwagen stellte am Donnerstagabend laut einer Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr Romrod das Szenario einer Übung dar. Ausbilder Benjamin Eifert gab seine Expertise als Berufskraftfahrer an die Feuerwehrleute weiter und bereitete eine Trainingseinheit auf dem Areal eines Alsfelder Unternehmens vor.

Dort warteten zwei Unfallopfer in einem Lastwagen auf ihre Rettung, zugleich flossen Dutzende Liter an Betriebsstoffen aus dem tonnenschweren Unfallfahrzeug, so die simulierte Situation. „Moderne LKW verfügen über einen Kraftstofftank mit bis zu 1.200 Litern Inhalt, hinzu kommen etwa 50 Liter Motoröl sowie etwa 100 Liter Harnstoff zur Abgasreinigung“, schilderte Eifert bei der Ausbildung. Wie er sagte, können bei einem Unfall folglich nicht unerhebliche Mengen an umweltgefährdende Stoffen freigesetzt werden.

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Romrod hält für solche Szenarien verschiedene Auffangbehälter sowie Bindemittel und Abdichtmaterialien vor. Der Transport dieser Einsatzgeräte erfolgt unter anderem mit einem über 30 Jahre alten Einsatzfahrzeug der Stadt Romrod. „Auf der Bundesstraße 49 müssen Unfallopfer aufgrund der veralteten Technik durchaus etwas auf Hilfe warten“, so ein Feuerwehrsprecher.

Zur Rettung der beiden Unfallopfer trainierten die Feuerwehrleute bei der Übung jeden Handgriff. „Wir wissen, dass bei einem Unfall jede Sekunde zählt“, so die Feuerwehrleute. So brachten sie unter anderem eine Rettungsplattform in Stellung und setzten ein Rettungsbrett ein. Das Übungsszenario nahm rund eine Stunde Trainingszeit in Anspruch.

Fotos: Freiwillige Feuerwehr Romrod

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