
OVAG-Vertriebsleiter Holger Ruppel äußert sich zur StrompreisentwicklungDie OVAG passt 2024 ihre Strompreise an
FRIEDBERG/VOGELSBERG (ol). Ab dem 1. Januar 2024 passt die OVAG ihre Strompreise an, wobei gesunkene Einkaufspreise und leicht gestiegene Netzentgelte zu einer Senkung des Arbeitspreises pro Kilowattstunde führen. Vertriebsleiter Holger Ruppel betont, dass fast alle Tarife unter der gesetzlichen Strompreisbremse liegen werden.
Die gute Nachricht für die Stromkundinnen und -kunden der OVAG vorweg: gesunkene Einkaufspreise und ein nur leicht gestiegenes Netzentgelt wirken sich positiv auf die ab 01. Januar 2024 geltenden Stromtarife der OVAG aus, so heißt es in einer Pressemitteilung des Energieversorgers.
Die Entwicklung aller preisbeeinflussenden Bestandteile bedeute für die Stromtarife der OVAG, dass der Grundpreis leicht steige, der Arbeitspreis pro Kilowattstunde aber deutlich sinke. „Unterm Strich heißt das, dass fast alle unsere Tarife im Jahr 2024 unter der gesetzlichen Strompreisbremse liegen“, sagt Vertriebsleiter Holger Ruppel und führt weiter aus: „Wir werden den Grundpreis wegen der Erhöhung der Netzentgelte zwar anpassen müssen, können den Arbeitspreis aber in nahezu allen Tarifen unter den Referenzpreis der Strompreisbremse senken.“
Die Strompreise setzen sich aus drei Bestandteilen zusammen, die Holger Ruppel aufschlüsselt: „Zunächst den Einkaufspreis der Kilowattstunden an der Strombörse, dann die staatlich regulierten Netzentgelte sowie die Steuern und Umlagen. Auf die beiden letztgenannten Bestandteile haben wir keinen Einfluss und müssen sie im Guten wie im schlechten Fall weitergeben. Auf die Kosten für die Strombeschaffung haben wir einen gewissen Einfluss. Sie werden bestimmt durch unsere Einkaufsstrategie, die wir stets langfristig anlegen. Dort sind die Preise in diesem Jahr deutlich gefallen, der ‚Preisberg‘ liegt hinter uns. Wir konnten also wieder günstigere Teilmengen einkaufen, die nun für 2024 spürbar werden. Diese Einsparung geben wir eins zu eins an unsere Kundinnen und Kunden weiter.“
Die Netzentgelte verändern sich ebenfalls, dies ist dem erforderlichen Netzausbau und dessen Digitalisierung geschuldet, heißt es weiter. Denn es sei eine teure Aufgabe, das Stromnetz für die Einspeisung der regenerativen Energien auszubauen und ein Lastmanagement einzurichten, das das Zusammenspiel der unregelmäßig vorhandenen regenerativen Energie mit der weiterhin erforderlichen konventionell erzeugten Energie regele. „Allerdings subventioniert der Staat unseren Übertragungsnetzbetreiber und übernimmt damit zu einem Großteil dessen Mehrkosten, sodass die Netzentgelte für unsere Endkunden nicht so stark gestiegen sind, wie es zu befürchten war.“ Holger Ruppel erklärt, dass man keine pauschale Aussage zur Veränderung der Netzentgelte treffen könne: „Denn der verbrauchsunabhängige Grund- und Abrechnungspreis des Netzbetreibers steigt, hingegen sinkt netzseitig der verbrauchsabhängige Arbeitspreis.“
Die OVAG trage ab dem kommenden Jahr sowohl den sicherheitsbedürftigen als auch den risikofreudigen Privatkunden Rechnung, indem sie ihr Tarifangebot erweitere. Innerhalb der bekannten klassischen Tarife biete sie wieder ein Zweijahresprodukt mit Preisgarantie an. Für die Kunden, die näher an der Marktpreisentwicklung an der Strombörse sein wollen, biete sie mit dem ovagTrend einen ganz neuen Tarif an. Nähere Einzelheiten finden die Kunden auf der OVAG-Website.
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Strompreis senken, Grundgebühr erhöhen. Was hier abgeht ist das letzte.
Und das beste ist, man bekommt Geld gutgeschrieben, aber die Abschlagszahlungen werden wieder erhöht.
Pravo OVAG. Ihr w……..
Also wenn ich das so lese komme ich mir verarscht vor. Der Grundpreis steigt um 100% damit man die kWh billiger machen kann. Dem Kunde wird erzählt wie schön es doch ist dass der Strompreis gesenkt werden kann.
Verkauft wird das alles mit der Begründung das eine hat mit dem anderen nichts zu tun und man solle doch froh sein endlich wieder niedrigere Strompreise anbieten zu können. Jeder der kWh spart wird abgezockt.
Hier wird der Kunde verarscht.
Was die OVAG macht ist schon interessant :-)
Die Tarife senken und den Grundpreis anheben. Ihr Helden.