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Nächste E-Ladestation der Stadtwerke geht in BetriebStadtwerke Lauterbach erweitern Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur

LAUTERBACH (ol). Die Stadtwerke Lauterbach erweitern ihre öffentliche Ladeinfrastruktur und schaffen eine neue Ladestation beim Bildungs- und Technologiezentrum BZL. Diese Maßnahme ist Teil ihres Engagements für die Förderung der Elektromobilität und leistet einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende in Lauterbach.

Die Elektromobilität in Deutschland schreitet immer weiter voran, sodass der Zugang zu öffentlichen Ladepunkten unverzichtbar ist. Nach den E-Ladestationen beim Freizeitzentrum, auf dem öffentlichen Parkplatz „Bleiche“, beim Parkplatz „Esel“ neben dem Stadtwerke-Gebäude und der Ladestation in der Kanalstraße folgt laut einer Pressemitteilung der Lauterbacher Stadtwerke jetzt die Ladestation auf dem Parkplatz des BZL, An der Eichmühle.

In Lauterbach bauen die Stadtwerke Lauterbach die Lade-Infrastruktur damit kontinuierlich weiter aus und leisten einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende. Ein dichtes und gut funktionierendes Ladenetz sei Voraussetzung dafür, mehr Menschen für den Umstieg auf klimaschonende Antriebe zu motivieren. Hierfür setzen sich die Stadtwerke Lauterbach ein, heißt es.

„Als kommunales Unternehmen sehen wir uns mit in der Verantwortung, die Stadtentwicklung durch innovative Lösungen zu fördern. Deshalb kümmern wir uns darum, den Weg für eine emissionsarme Zukunft der Mobilität zu ebnen“, erklärt Stadtwerke- Geschäftsführerin Heike Habermehl.

„Mithilfe der neuen Förderprogramme der Bundesregierung konnten wir in neue Ladesäulen investieren und somit die öffentliche Ladeinfrastruktur erweitern“, so Marc Dittert, Leiter für den Bereich Strom-Netz.

Ralf Dörr, Technischer Leiter Bildungs- und Technologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik e.V. (BZL) freut sich über die Schaffung einer neuen Ladestation auf dem dortigen Gelände und bedankt sich bei den Stadtwerken für die Kooperation, heißt es.

Die neue Ladestation verfügt über zwei Ladepunkte mit einer Leistung von jeweils 22 kW (Normalladepunkte). Die neue Stromtankstelle am Bildungszentrum BZL kann rund um die Uhr genutzt werden. Neu sei, dass man dort, aber auch an allen anderen Ladesäulen, ab sofort nicht nur als Strom- oder Gaskunde der Stadtwerke Lauterbach laden kann, vielmehr sei eine Nutzung nun allen Lauterbacher Bürgerinnen und Bürgern, die ein E-Auto besitzen, möglich. Die Beantragung einer Ladekarte für die stadtwerkeeigenen Ladestationen kann ganz einfach über das Antragsformular auf der Website erfolgen oder vor Ort im Kundenzentrum, Hinter dem Spittel 15 in Lauterbach, getätigt werden.

Weiterhin könne auch spontan ad-hoc, also per Smartphone und Kreditkarte sowie mit Ladekarten anderer Anbieter geladen werden. So können E-Mobilisten an der Station über e-Roaming Strom tanken, etwa mit den Ladekarten anderer Anbieter, heißt es weiter.

Für Kunden der Stadtwerke koste der Ladevorgang AC-Laden: 38 ct je kWh DC-Laden: 48 ct je kWh. Alle übrigen E-Mobilisten zahlten für das ad-hoc-Laden AC: 50 ct je kWh ad-hoc-Laden DC: 60 ct je kWh.

Als weiteres Service-Angebot können Lauterbacher Bürgerinnen und Bürger, sowie Stadtwerke-Kunden darüber hinaus auch private Wallboxen bei den Stadtwerken beziehen, heißt es. Mit der eigenen Stadtwerke-Wallbox (Wandladestation) gebe es eine schnelle und komfortable Lademöglichkeit für das Elektroauto zu Hause. Die Wallbox ist die Schnittstelle zwischen dem Stromnetz im Haus und dem Elektroauto und sorge für eine schnelle, effiziente und sichere Ladung.

Unverändert gelte, dass die Installation einer Wallbox von geschulten Elektrofachbetrieben durchgeführt werden müsse. Interessierte können sich bei Fragen zu den vorgenannten Bereichen an Herrn Dittert, Leiter Strom-Netz unter der Telefonnummer 06641-9128122, wenden.

Ein Gedanke zu “Stadtwerke Lauterbach erweitern Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur

  1. Das ist schön,aber den Individuallverkehr zu stärken ist Grottenfalsch..Besser wäre es, wenn man zb. von Herbstein aus als Arbeitspendler,Patient oder Konsument von morgensfrüh bis Schichtende verlässlig einen in kurzen Takten fahrenden ÖPNV nutzen könnte. Mit dem Rad oder ähnliches ist es Lebensgefährlich ohne vorhandene Geh und Radwege entlang der Landstraße. Meiner Meinung nach ist die Elektromobilität ein Totes Pferd auf das nur Politiker setzen die schon lange kein Interesse mehr an dem haben, was für die Bevölkerung in ländlichen Räumen wichtig wäre.

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