
Kreativität, Geschichten und ganz viel SpaßKinderbibeltage mit spannendem Programm rund um Josef und seine Träume
ROMROD (ol). Die Kinderbibeltage in Romrod begeisterten kürzlich die jungen Teilnehmer mit einem abwechslungsreichen Programm rund um die Geschichte von Josef. Mit Workshops, Musik und Spielen erfuhren sie nicht nur spannende Einblicke in das Alte Testament, sondern knüpften auch neue Freundschaften und erlebten ein tolles Gemeinschaftsgefühl.
Josef der echt coole Träumer – diesem Motto widmeten sich laut einer Pressemitteilung des Evangelischen Dekanats Vogelsberg die diesjährigen Kinderbibeltage im Bürgerhaus in Romrod mit kreativen Workshops, Spielen und Musik. An drei Tagen lernten die Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren die Geschichte rund um den vermeintlichen Lieblingssohn Jakobs kennen und konnten dabei ein tolles Gemeinschaftsgefühl erleben. Organisiert wurde das Ferienangebot vom Gemeindejugendreferenten des Evangelischen Dekanats Vogelsberg Valentin Zimmerling, den Pfarrerinnen Tamara Kaulich (Billertshausen und Zell) und Dorothee Tullius-Tomášek (Ober-Breidenbach und Storndorf) sowie zahlreichen ehrenamtlichen Betreuern.
Jeder der drei Tage startete nach einer Gesangseinlage mit einem selbstgeschriebenen Anspiel. Handpuppe Giesela führte die Kinder hierbei durch die Geschichte des Alten Testaments, sodass sie einen guten Überblick über die Handlung und die Gefühle der einzelnen Figuren erhalten konnten, so hieß es. Aufmerksam lauschten die Kinder auf der Bühne des Bürgerhauses Romrod den Plänen der Brüder Josefs, die ihn aus Neid und Wut über Josefs Träume an die Ägypter verkauften. Doch Josef nutzte sein Talent, Träume deuten zu können, und wurde mit Gottes Hilfe zum Berater des Pharaos, hieß es weiter. Passend zu einzelnen Elementen der Geschichte wurden Workshops angeboten, bei denen die etwa dreißig Teilnehmenden unter anderem Sterne aus Holz aussägen konnten oder ein prachtvolles Kleid für Josef gestalteten. Auch nutzten sie Instrumente, um Gefühle aus der Geschichte lebendig werden zu lassen. Für Marmeladenbrote und Kakao sorgten die Landfrauen Zell, sodass sich die Kinder gestärkt den Angeboten widmen konnten. Beim Bemalen von Betttüchern und dem Gestalten von eigenen Traumfängern konnten sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen und schnell neue Freundschaften knüpfen.
Für Bewegung sorgte neben den zahlreichen Spielen Kirchenmusiker und Musikpädagoge Rudolf Haidu, der den Kindern nicht nur neue Lieder, sondern auch dazu passende Bewegungen beibrachte. Titel wie „Echt cooler Träumer“ oder „Der Traum des Pharaos“ wurden so zu richtigen Ohrwürmern, welche die Teilnehmenden auch nach den Kinderbibeltagen wohl nicht so schnell vergessen werden.
Bei einer gemeinsamen Abschlussandacht präsentierten die Kinder ihren Eltern stolz, was sie in den vergangenen Tagen erarbeitet und gebastelt hatten. Traumfänger, Sterne und Betttücher schmückten in bunten Farben die Romröder Schlosskirche und zeigten die wichtigsten Elemente der Josef-Geschichte. Pfarrerin Tamara Kaulich lud im Rahmen der Andacht dazu ein, das Erlebte zu reflektieren und lobte das gute Gemeinschaftsgefühl unter den Kindern, die zum Abschluss auch die einstudierten Lieder zum Besten gaben. Die Verantwortlichen lobten zudem das ehrenamtliche Engagement der elf Betreuer, die bereits im Vorfeld an der Erarbeitung und Umsetzung des Programms beteiligt waren.
Bepackt mit selbstgebastelten Kunstwerken, vielen Bekanntschaften und neuen Erfahrungen seien sich die Kinder sicher gewesen, dass sie auch im nächsten Jahr wieder dabei sein wollten. So können alle Beteiligten auf gelungene Kinderbibeltage zurückblicken, bei der neben Kreativität und Geschichten besonders der Spaß im Vordergrund stand, hieß es abschließend.
Fotos: Rausch
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