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Maximilian Ziegler - PRO Lückenschluss B254nSPD-Landtagskandidat Maximilian Ziegler steht BBLW Rede und Antwort

WARTENBERG/VOGELSBERG (ol). Maximilian Ziegler, SPD-Landtagskandidat für den Vogelsbergkreis, folgte kürzlich der Einladung des Bürger Bündnisses lebenswertes Wartenberg in die Reiterstube von HIPPO Promotion in Angersbach, um sich vor Ort unter anderem ein Bild über den Stand der Planungen zum Lückenschluss B254n Lauterbach/Wartenberg zu machen.

Maximilian Ziegler, SPD-Landtagskandidat für den Vogelsbergkreis, folgte laut einer Pressemitteilung der Einladung des Bürger Bündnisses lebenswertes Wartenberg zum persönlichen Austausch in die Reiterstube von HIPPO Promotion in Angersbach, um sich vor Ort unter anderem ein eigenes Bild über den Stand der Planungen zum Lückenschluss der B254n Lauterbach/Wartenberg zu machen. Der passionierte Projektleiter bei einem mittelständischen Bauunternehmen ist seit 2021 Mandatsträger im Kreistag des Vogelsbergkreises und trägt persönlich den PRO Ortsumgehungsbeschluss der SPD-Kreistagsfraktion mit.

In der Diskussion mit dem Bürger Bündnis stellte der Landtagskandidat heraus, dass die Vorteile der geplanten zweispurigen Strecke für ihn insgesamt die Nachteile überwiegen. Investitionen in die Infrastrukturen der Kommunen und Betriebe seien für die Anbindung der Region notwendig, so Ziegler, der selbst als Pendler in das Rhein-Main-Gebiet, wie viele andere Menschen ebenfalls, auf einen PKW angewiesen ist. Das Bürger Bündnis verdeutlichte bei dem Treffen, dass der Lückenschluss B254n eine bis zu 90-prozentige Entlastung der Wartenberger Ortskerne vom Durchgangsverkehr und eine zu fast 100-prozentige Entlastung vom Schwerlastverkehr mit sich bringe. Das sei bei jährlich von über 4 Millionen Fahrzeugen eine immense Steigerung der Lebensqualität für die Gemeinde Wartenberg und die Anliegerfamilien, die diese Belastungen zurzeit als lebende „Schallschutzwand“ schlucken müssen.

Im weiteren Gespräch entspannten sich Diskussionen über den vermeintlichen Gegensatz zwischen einer funktionierenden Infrastruktur und dem Thema Nachhaltigkeit, hieß es. Insgesamt brauche man für eine nachhaltige CO2-Reduktion ein Gesamtkonzept, das für die Bevölkerung verständlich und nachvollziehbar sei. Hier müssten Bevölkerung, Industrie und Politik Hand in Hand arbeiten. Statt immer größere Motoren zu produzieren wäre es zum Beispiel auch möglich, den Verbrauch bei PKWs auf drei Liter pro 100 Kilometer zu reduzieren. Dies wären pragmatische Ansätze für unmittelbaren Klimaschutz, so der Landtagskandidat Maximilian Ziegler. Matthias Keller stellte für die BBLW heraus, dass die Angebote des ÖPNV im ländlichen Raum insbesondere für schulpflichtige Kinder und Jugendliche wichtig seien, aber auch teuer, denn für die Hessenbahn schlagen auf der Strecke von Gießen nach Fulda mehr als 1.000 Euro pro Zugverbindung alleine für die Nutzung des Schienennetzes zu Buche.

Resümierend stellten die zahlreich erschienen BBLW-Mitglieder gemeinsam mit Maximilian Ziegler fest, dass sowohl Individualverkehr wie auch Öko-Strom nicht zum Nulltarif zu haben sei, das heißt ohne Eingriffe in die Landschaft und ohne hohe Investitionskosten.

Abschließend bedankte sich Landtagskandidat Maximilian Ziegler bei der Wartenberger Bürgerinitiative für das konstruktive Gespräch sowie für das ehrenamtliche Engagement der BBLW-Mitglieder, denn ohne die vielen Ehrenamtlichen in den Vogelsberger Gemeinden sei für ihn ein lebenswertes Landleben nicht vorstellbar.

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