„Kommunalpolitik kreisübergreifend denken“Junge Union Osthessen diskutiert mit den beiden CDU-Landratskandidaten Bernd Woide und Dr. Jens Mischak
VOGELSBERGKREIS/BIMBACH (ol). Die Junge Union Osthessen hat kürzlich die beiden CDU-Landratskandidaten Bernd Woide und Dr. Jens Mischak zu einer Diskussionsveranstaltung eingeladen. Dabei erläuterten sie ihre jeweiligen Wahlkampfthemen, darunter das Wolfsmanagement und die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Beide betonten zudem die Bedeutung einer grenzübergreifenden Zusammenarbeit in der Kommunalpolitik.
Die zwei Bewerber Bernd Woide (Fulda) und Dr. Jens Mischak (Vogelsbergkreis) standen laut einer Pressemitteilung kürzlich der Jungen Union Osthessen in der Bimbacher Gaststätte „Zur Linde“ Rede und Antwort und erläuterten ihre Wahlkampfthemen etwa um das Wolfsmanagement sowie die Wirtschaftsförderung und Verkehrsinfrastruktur und machten deutlich, weshalb sie mit ihrem jeweiligen Lebensweg die richtigen Persönlichkeiten als Landrat seien. Beide eint, dass sie als Favoriten im Wettbewerb um das Landratsamt im Landkreis Fulda und im Vogelsbergkreis gelten und dennoch mit ganz unterschiedlichen Ansätzen um jede einzelne Wählerstimme kämpfen werden, so heißt es.
Unter der Moderation des JU-Bezirksvorsitzenden Lukas Kaufmann (Wartenberg) und des Fuldaer JU-Kreischefs Alexander Kluge (Bad Salzschlirf) erläuterte der gebürtige Niedersachse Bernd Woide, wie er 1999 nach Fulda kam. Als „Fremder“ damals noch kritisch beäugt, ist der gelernte Verwaltungsbeamte und studierte Jurist Woide mittlerweile heimatverbunden und mit seiner Familie fest in der Region verwurzelt. Dem bekennenden „Kirmesliebhaber“ Woide ist der direkte Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern wichtig. Denn dort, so betonte er, könne man leicht ins Gespräch kommen und deren Probleme schnell verstehen. Vor seinem Amt als Landrat war Woide zunächst Bürgermeister in Fulda und dann Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Fulda. Hier ähneln sich die Lebenswege der beiden CDU Politiker Woide und Dr. Mischak, denn der Vogelsberger Landratskandidat hat das Amt des Ersten Kreisbeigeordneten des Vogelsbergs seit 2016 inne. Dr. Jens Mischak als gebürtiger Lauterbacher begann bereits mit gerade einmal 18 Jahren kurz vor dem Abitur als Stadtverordneter seine ehrenamtliche kommunalpolitische Laufbahn. Nach politischen Ämtern wie dem Kreisvorsitz der Jungen Union ist er mittlerweile Vorsitzender der Vogelsberger CDU. In der fünften Jahreszeit ist der Jurist, der über ein kommunalrechtliches Thema in Marburg promoviert wurde, oftmals mit Narrenkappe als Sitzungspräsident und Büttenredner, sowie früher einmal als Garde- und Männerballetttänzer unterwegs.
Beide CDU-Kandidaten betonten, dass viele Probleme nicht an der Grenze des eigenen Landkreises enden würden. So durchstreife der Wolf seit Jahren die Region und bereite den lokalen Vieh-Landwirten enorme Sorgen, die man ernstnehmen müsse. „Der Wolf gehört ins Jagdrecht“, unterstrichen die beiden Christdemokraten. Deshalb sei es auch wichtig, dass die Wähler nicht nur bei der Landrats-, sondern auch bei der Landtagswahl am 8. Oktober den Ministerpräsidenten Boris Rhein und die CDU-Wahlkreiskandidaten wählen, um eine Änderung des Schutzstatus des Wolfes zu erreichen.
Die Verkehrsinfrastruktur nannten die beiden Bewerber als Unterscheidungsmerkmal der beiden osthessischen Landkreise Fulda und Vogelsberg. Für Fulda sei der weitgehend umgesetzte oder fest geplante Ausbau der Autobahn- und Zuganbindung von zentraler Bedeutung, um die heimische Wirtschaft zu stärken sowie neue Unternehmen in die Region zu holen, erklärte der Fuldaer Landrat und erneut antretende Bernd Woide.
Dr. Jens Mischak sieht wiederum in dem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur eine der zentralen Aufgaben für das kommende Jahrzehnt. Mit dem finalen Ausbau der Bundesautobahn A 49 (Gießen – Homberg/Ohm – Kassel) profitiere insbesondere der nordwestliche Teil des Landkreises samt der Region Marburg und Schwalm-Eder. Die Realisierung der Ortsumgehung B 254 Alsfeld – Fulda für Lauterbach und Wartenberg bringe wiederum eine schnellere Anbindung der Vogelsberg-Region an den Wirtschaftsstandort Fulda und entlaste die Anwohner. JU-Bezirksvorsitzende Lukas Kaufmann sicherte den beiden Landratskandidaten die volle Unterstützung der Jungen Union im Wahlkampf zu, damit Osthessen zwei starke CDU-Landräte bekomme.
Der Jungen Union ist sonst nichts eingefallen ,ausser Straßenbau , Die Natur ist euch gleichgültig hauptsache die Kohle stimmt . Ein C braucht ihr nicht ,den Mamon habt ihr schon im Sack.
welchen nährwert hat eine debatte mit sich selbst?