Oma, Opa und Du - ein Tag für das Miteinander verschiedener GenerationenWertvolle Zeit gemeinsam verbringen
STOCKHAUSEN (ol).Ein Angebot, das viele Menschen immer wieder gerne wahrnehmen, ist der Mehrgenerationentag des Evangelischen Dekanats Vogelsberg. Vor wenigen Tagen fand er unter dem Motto „Oma, Opa und Du“ im Gemeindehaus in Stockhausen statt und dreißig Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedlichen Alters nahmen daran teil.
Die Familien waren zum Teil aus dem gesamten Vogelsberg angereist, um einen Enkel-Großeltern-Tag mitzuerleben. Unter dem Motto „Hoffnung“ hatten die gemeindepädagogischen Mitarbeiter Ruth Martin-Weigang, Holger Schäddel und Peter Weigang ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Das Thema, wie aus etwas ganz Kleinem etwas Großes werden kann, zeigte sich schon beim Größenvergleich der Kinder, welche sich der Reihe und Körperlänge nach sortieren durften.
Aber auch bei Betrachtungen zum Senfkorn, das sowohl real in die Hand genommen werden konnte als auch als Metapher für die Hoffnung in einer biblischen Erzählung vorkam im Sinne des Jesus-Wortes: „Wenn Dein Glaube nur so groß ist wie ein Senfkorn …“ wurde deutlich, dass Größe auch im übertragenen Sinn ihre Berechtigung hat.
Die Kinder mit ihren – biologischen und/oder sozialen – Großeltern hatten großen Spaß am gemeinsamen Tun: Sie gaben den alten Bäumen vor der Stockhäuser Kirche ein Gesicht, das aus Ton und allerlei Naturmaterialien gestaltet wurde. Gemeinsam wurde gespielt, gesungen, gegessen und geredet. Die Generationen waren aber auch unter sich, wobei die Älteren sich nach einem Gruppen-Wort-Rätsel jeweils Gedanken über das Besondere bzw. Wertvolle ihrer Enkel machten.
Die Kinder konnten zeitgleich und passend zur Jahreszeit reichlich Osterhasen aus leckerem Teig backen und gestalten. Zum Abschluss fand sich die Runde in der Kirche ein. Zunächst sprachen sich die Familien untereinander gute Wünsche zu, dann wurde noch Blumensamen verteilt, um auch zu Hause ein Zeichen der Hoffnung setzen zu können. Der Gemeindepfarrer von Stockhausen, Rolf Ehlert, verabschiedete die Teilnehmenden.
Für diese war der Tag eine schöne Erfahrung, wie sie in der Feedback-Runde kundtaten: Während von den Kindern meistens das Spielen als sehr positiv genannt wurde, erklärten viele Großeltern, wie wertvoll für sie die Zeit mit ihren Enkeln war. „Das gemeinsame Tun in kreativen Aktionen innerhalb der kleinen Familiengruppe und auch in der Großgruppe war eine tolle und bereichernde Erfahrung.“
Schreibe einen Kommentar
Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.
Einloggen Anonym kommentieren