Kater Enzo ist das OL-Tier an diesem WochenendeEin imposanter Kater, der alle um seine Pfoten wickelt
ALSFELD (ol). Auch an diesem Wochenende sucht das Tierheim Alsfeld in Zusammenarbeit mit Oberhessen-live nach einem neuen Zuhause für einen ihrer Schützlinge. Dieses Mal hofft Kater Enzo auf eine liebevolle Familie.
„Enzo kam zu uns ins Tierheim, da sein Herrchen schwer erkrankte und sich
nicht mehr um ihn kümmern konnte. Der imposante Kerl hat von Anfang an alle um seine Pfoten gewickelt“, schreibt das Tierheim Alsfeld. So sei er nicht nur zutraulich, sondern regelrecht vernarrt in jeden Menschen.
Er lässt sich am allerliebsten von oben bis unten durchkraulen, nur der Bauch ist eine heilige Zone für ihn. Man sollte aber trotzdem auf seine Körpersprache achten. Wenn er etwas nicht mag, dann schlägt sein Schwanz schneller und die Ohren werden langsam angelegt. Krault man zum Beispiel sein Köpfchen und dies passiert, einfach aufhören – er versucht dann nämlich zu „beißen“, heißt es weiter.
Dies zeige er aber eher langsam, so dass bei guter Aufmerksamkeit und schneller Reaktion, die menschliche Hand verschont bleibe. Er möchte am allerliebsten den Menschen ganz für sich beanspruchen. Er spielt mit nahezu allem, was ihm an Katzenspielzeug angeboten wird und ist ganz entzückt von Baldrian Kissen. Enzo ist auch nicht besonders wählerisch was seine Essgewohnheiten angeht, nur bei Pate rümpft er die Nase.
„Wie er mit seinen Artgenossen klar kommt, können wir noch nicht sagen, da er bei uns ein Einzelzimmer mit Balkon bewohnt. Die Verträglichkeit wird aber noch getestet“, so das Tierheim. Enzo hat ursprünglich als Streuner-Kater in einem großen Revier gelebt. Nachdem er eingefangen wurde, lebte er zwei Jahre lang ohne Artgenossen in reiner Wohnungshaltung, jedoch sei das kein Ausschlusskriterium, was sein Katzensozialverhalten angeht.
Den Balkon benutzt er im Tierheim sehr gerne, weshalb sich das Tierheim ein Zuhause mit
Freigang bei ihm wünschen würden. Er möchte auch immer mit dem Menschen das Katzenzimmer verlassen. Hauptsache dabei sein. Generell sei es für ihn eher schwierig alleine zu sein. Er weine dann viel oder mache sich an der Zimmertür bemerkbar. Bei späterem Freigang werde dies aber alles garantiert anders werden, denn dann werde er auch wieder viel ausgeglichener sein und seine Energie ist im Gleichgewicht.
„Wir wünschen uns für ihn ein Zuhause, in dem man ihm viel Aufmerksamkeit schenkt und den Schatz so sein lässt, wie er es möchte. Zu kleinen Kindern würden wir ihn eher nicht vermitteln, da sie die Katzensprache nicht verstehen und somit nicht vorsichtig genug sind. Größere Kinder mit Katzenerfahrung sind bestimmt kein Problem“, heißt es abschließend.
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