ALSFELD (ol). Die Altenburger Oldies nahmen als amtierender Hallenkreispokalsieger Alsfelds am Finalturnier des Hessischen Fußballverbandes kürzlich in Grünberg teil und vertraten den Fußballkreis ordentlich.

Trotz kurzfristiger Absagen und Terminüberschneidungen reiste die Altenburger Truppe mit nur sechs Spielern an der Sportschule an und verfügte damit lediglich über einen Wechselspieler. Nichtsdestotrotz überstand die Mannschaft um Jugendleiter und Aushilfskeeper Thorsten Furgber die Vorrunde als bester Gruppendritter und qualifizierte sich damit für das Viertelfinale, heißt es in der Pressemeldung der SGAES.

Dass es überhaupt soweit kommen konnte, war nach den ersten beiden Partien kaum noch denkbar. Gegen die späteren beiden Finalisten VfL Neustadt und TSV Korbach unterlag man zwar verdient, aber dennoch denkbar knapp, mit jeweils 0:1. Gegen die Neustädter, die übrigens mit dem ehemaligen Eintracht-Profi und Nationalspieler Alexander Huber angetreten waren, fiel das Gegentor erst 20 Sekunden vor Abpfiff.

Der Gegentreffer gegen den neuen Titelträger aus Korbach fiel zwar früher, aber auch hier erspielte sich der Außenseiter aus dem Vogelsberg diverse Chancen. Im dritten Spiel hatte man in einer ausgeglichenen Partie gegen Victoria Nidda mehr Glück und siegte durch einen Treffer von C-Jugend Coach Benjamin Weiss mit 1:0.

Foto: SGAES

In der letzten Vorrundenbegegnung gegen die SG Eschenburg (ebenfalls 1:0) trug sich der zweite Vorsitzende des SVA, Michael Lotz, in die Torschützenliste ein und sicherte damit den Einzug in die Runde der letzten acht Teams beim Hessencup.

Der Gegner im Viertelfinale, der ASV Gießen, hatte wenig Mitleid mit den ausgepowerten Altenburgern und siegte nicht unverdient mit 2:0. Zwar hielt man das Spiel bis kurz vor Ende offen und hatte zirka 30 Sekunden vor dem Abpfiff durch Martin Korell eine große Chance, beim Stand von 0:1 traf er leider nur den Gießener Pfosten.

Der Gegenzug führte dann zum entscheidenden 0:2 und somit dem K.O. des Alsfelder Titelträgers, dessen Defensive um Torben Hainbuch zuvor lange Zeit dem Sturmlauf des ASV Stand gehalten hatte. Die Mienen der Kicker hellten sich aber schnell wieder auf. Denn mit dem Wissen sich zumindest für die nächsten zwölf Monate zu Hessens Top-8 Ü35-Futsal Teams zählen zu dürfen, ging es für das Team unter die warme Dusche in Grünberg.