Wirtschaftsförderung sieht positive Auswirkungen auf TourismusJubiläumsjahr kostete die Stadt mehr als 240.000 Euro
ALSFELD (ls). Ein Tag für Kinder, ein Festwochenende mit bunten Hüten in der Innenstadt, ein Hexentag, Oldtimer-Treffen, Konzerte und Co: Mehr als 180 Veranstaltungen lockten im Jubiläumsjahr nach Alsfeld. Das kostete kostete die Stadt zwar mehr als gewöhnlich, wirkte sich aber aus Sicht der Wirtschaftsförderung auch positiv auf den Tourismus aus.
Hinter Alsfeld liegt ein aufregendes und ereignisreiches Jahr: Mit mehr als 180 Veranstaltungen, die über das ganze Jahr hinweg in der Kernstadt und den Stadtteilen organisiert wurden, lockte die Stadt pünktlich zum 800. Stadtjubiläum mit allerhand Highlights zum Jubiläumsmotto „Hut ab“.
Neben Dorffesten, allerhand kulturellen Veranstaltungen und den bereits altbekannten Events wie Kräutertag, Stadtfest, Pfingstmarkt und Co, dürfte es vor allem das Festwochenende im Mai gewesen sein, das für bleibende Erinnerungen sorgte. Entsprechend positiv bewertet die Wirtschaftsförderung die Auswirkungen auf den Tourismus und macht die an den Rückmeldungen und Zählungen der TCA-Besucher, der Frequentierung des Wohnmobilplatzes und der Erfahrungen auf den Veranstaltungen selbst fest.
Auf den Einzelhandel selbst hatten die Jubiläumsfeierlichkeiten hingegen keine wesentlichen Auswirkungen und Verbesserungen, zumindest nicht mit Blick auf den Kampf gegen das Onlineshopping, den Fachkräftemangel oder die hohen Energiekosten, erklärt die Wirtschaftsförderung auf Anfrage der ALA im Stadtparlament. Einzelne Geschäfte hätten allerdings sehr wohl zum Teil sogar sehr positive Rückmeldungen gegeben. Die generelle Gesamtentwicklung würde das aber nicht verändern.
Mittlerweile kann auch in Sachen Finanzen eine Bilanz gezogen werden: Die Gesamtausgaben für das Jubiläumsjahr inklusive der Kosten für die Festschrift sowie die Kosten von Veranstaltungen und touristischen Werbemaßnahmen, die auch in „normalen Jahren“ anfallen wie Kräuter- und Märchentag, Feierabendmärkte und sonstige Anzeigen, belaufen sich auf 243.404 Euro und seien auf die Haushaltsjahre 2021 und 2022 aufgeteilt. Dem stünden bisher Einnahmen in Höhe von 28.389 Euro gegenüber.
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