FDP-Spitzenkandidat Stefan Naas zum Wahlkampfauftakt in der Raab'schen VillaNaas: „Schwarz-grüne Liebe“ muss eine Ende haben
ALSFELD (ls/nnb). In Hessen ist der Wahlkampf gestartet. Das führte FDP-Spitzenkandidat Stefan Naas nun zu einem Besuch nach Alsfeld. Seinen Auftritt in der Raab’schen Villa nutzte für Kritik an der politischen Gegnerin, der schwarz-grünen Landesregierung – und wie es sich in einem Wahlkampf gehört – für Werbung in eigener Sache.
Ganz angekommen war Nancy Faesers Ankündigung zur SPD-Spitzenkandidatur bei der Hessischen Landtagswahl noch nicht bei allen, da gab es in Alsfeld schon Kritik – und zwar vom direkten politischen Konkurrenten der Noch-Bundesinnenministerin, dem FDP-Spitzenkandidat Stefan Naas. Am gleichen Abend stand der nämlich bei einem Gespräch der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung in der Villa Raab auf dem Podium – und nutze die Gelegenheit nicht nur für Kritik an der Landesregierung, sondern auch um die eigenen Wahlkampfziele vorzustellen.
„Ich habe Zweifel daran, ob Berlin und Wahlkampf zeitgleich funktionieren kann“, erklärte Naas gleich zu Beginn, gestand allerdings auch ein, mit Faeser und dem derzeit amtierenden Ministerpräsidenten Boris Rhein eine harte Konkurrenz zu haben. Auch der Grüne Spitzenkandidat Tarek Al-Wazir, der als Wirtschafts- und Verkehrsminister in den letzten neun Jahren nicht viel erreicht habe, genieße eine hohe Popularität. „Das wird ein schwieriger Wahlkampf“, sagte er. Eine Chance hätten die Freien Liberalen aber dennoch: Sie seien die modernste Fraktion, digital und auch die Werte seien zeitlos.
Kernaussage: Hessen nach Schwarz-Grün wieder aufbauen
„Neun Jahre ’schwarz-grüne Liebe‘ muss ein Ende haben. Sie hat Hessen geschadet“, sagte Naas. Unterstrichen wurde das durch einen Werbe-Clip in eigener Wahlkampf-Sache, dessen Kernaussage war, Hessen nach Schwarz-Grün wieder aufzubauen.
Genau darum sollte es im Gespräch zwischen Naas und Moderation von Ina Enseroth unter dem Titel „Was jetzt zu tun ist“ gehen. Im Fokus standen Verkehr, Energie, Freiheit und die für Naas bedrohte Wirtschaft. Die nämlich sieht er derzeit in Gefahr und will sich für den Mittelstand und Selbstständige einsetzen. Die Zukunft der Wirtschaft liegt seiner Meinung nach im Handwerk, dem mehr Bedeutung beigemessen werden müsse, um den Mangel an Facharbeitern auszugleichen.
Anfangen wolle die FDP hier bereits in der Ausbildung, die durch die Erstattung der Fahrtkosten zu Berufsschulen attraktiver gestaltet werden müsse. Auf nicht einmal 300 Bäcker und Metzger im Jahr würden über 5000 BWLer und Juristen kommen. Ziel sei es also, dass das Handwerk den Hochschulabschlüssen gleichgestellt werde und auch die soziale Wertschätzung dieser Berufe müsse gesteigert werden.
Ein großes Feld nahm auch der Verkehr ein. „Wir sind eine Mobilitätspartei und keine Autopartei“, erklärte der Spitzenkandidat. Egal ob Straße, Schiene oder Radweg: Jeder müsse selbst entscheiden dürfen, wie er vorankommen möchte. Wichtig sei aber, dass die Rahmenbedingungen für jegliche Mobilität passen – und da sei in Hessen in den letzten neun Jahren unter Al-Wazir wenig passiert. Auch auf Bundesebene hätte Schwarz-Rot viele Missstände hinterlassen, die der FDP-Verkehrsminister Volker Wissing nun zu flicken versuche.
Auch in Sachen Energie brachte Naas Kritik an den Grünen an, denen es mit Blick auf Lützerath oder dem Dannenröder Wald nur noch um Symbolpolitik gehe. Zur Energie-Politik sagte er: Aus Windenergie dürfe keine Ideologie gemacht werden – erst recht nicht gegen den Willen der Menschen. Gegen die Akzeptanz der betroffenen Menschen dürften keine Windräder gebaut werden.
Dennoch sprach er sich für Windenergie, Solar auf dem Dach und Geothermie aus, jedenfalls überall dort, wo es Sinn macht. Hauptsächlich allerdings wolle die FDP Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigen und Bürokratie in allen Bereichen abbauen. Darin sehe er den Schlüssel zum Fortschritt.
Für viele Bürger bleibt doch nur die Wahl Links oder Rechts alle anderen sind sich doch einig, in der hauptsache wenn es um Panzer und schwere Waffen in die Ukraine geht.So rechtfertigt der Schutz der Freiheit nicht den Einsatz von Waffen,weil sie wahllos töten und ganze Gesllschaften bedrohen.
Ob Schwarz, Grün oder FDP ihr seid doch alle gleich.Was wir heute im Lande haben kommt doch von der FDP und den schwarzen die grünen haben sich auch gut angepast.
Sprach der AfD-Fanboy Werner -Kalbschfleisch, mit Hang zu rechts-sozialistisch geprägten Parolen.