
Gesundheitsdezernent: Es muss wieder eine größere Unabhängigkeit in der Produktion von Medikamenten gebenVersorgung der Bevölkerung: Jens Mischak im Gespräch mit Ärzten und Apothekern
VOGELSBERGKREIS (ol). Immer wieder kommt es zu Lieferengpässen bei Medikamenten. Jens Mischak war daher kürzlich mit Ärzten und Apothekern im Gespräch, um wichtige Fragen zu erörtern, die die Versorgung der Bevölkerung betreffen.
Es ist längst nicht nur der Fiebersaft für Kinder, der derzeit kaum zu kriegen ist, immer wieder kommt es auch bei anderen Medikamenten zu Lieferengpässen. Wie kann daher die Versorgung der Bevölkerung mit wichtigen Arzneimitteln sichergestellt werden? Genau diese Frage erörterte jetzt der Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernent Jens Mischak in einer Video-Konferenz mit Vogelsberger Apothekern und mit Vertretern der Ärzteschaft, heißt es in der Pressemitteilung des Vogelsbergkreis.
Tenor des gut einstündigen Gesprächs: Es muss wieder eine größere Unabhängigkeit in der Produktion von Medikamenten geben, zudem soll eine gewisse Bevorratung bei den Pharmabetrieben helfen, Engpässe wie eben jetzt abfedern zu können.
Mal fehlt das verordnete Antibiotikum, mal ist das Schmerzmittel nicht erhältlich – Apotheker und Ärzte müssen derzeit Mangel verwalten. Auch im Vogelsbergkreis. Vor Ort versucht man sich, so gut es geht, zu helfen und zu unterstützen, wie die rund 20 Teilnehmer der Video-Konferenz dem Gesundheitsdezernenten schilderten.
Gegensteuern
Die Lösung des Problems aber muss auf anderer Ebene angegangen werden – und zwar schnell, forderten Ärzte und Apotheker: „Die Politik in Berlin muss sich erklären, wie sie das System sicherstellen will.“
Und wenn die Führung der Politik die Lage nicht erkenne, „dann muss die Basis aufstehen“, dann müsse der Druck von unten kommen. Jens Mischak: „Wir sind an einem Punkt, an dem wir gegensteuern müssen.“
Eins ist klar: „Es ist wichtig, dass wir zusammenrücken“, so der Gesundheitsdezernent. Insoweit sei es gut, dass man sich innerhalb der Ärzteschaft und der Vogelsberger Apotheker bereits jetzt eng abstimme, um zum Teil Alternativen zu finden. Mischak sicherte zu, die Wünsche und Forderungen an die bundes- und Landespolitik weiterzugeben.
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Das ist tatsächlich ein jahrelanger Prozess bzgl der Verlagerung der Medikamentenproduktion ins Ausland, sh: https://www.youtube.com/watch?v=fxmVN8ejgwo
Wie lautet doch der Spruch dazu? Man kann gar nicht soviel essen, wie man kotzen möchte.
Auch wenn das alles per se längst bekannt ist, so erschreckt es doch, das mit den Zusammenhängen nochmal kompakt dargestellt zu bekommen
Das sind die Ergebnise 16 Jahre Politik CDU mit Merkel,der kleine Mann soll es wieder wie immer ausbaden.Wir sollen zusammen stehen was soll das gerede es Glaubt euch keiner.