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Überblick über Stand der BauarbeitenSo stehts um die Baustellen an Vogelsberger Schulen

VOGELSBERG (ls). In Vogelsberger Schulen wird viel investiert und entsprechend viel saniert. Während die einen schon so gut wie fertig sind, wird in den anderen noch kräftig gewerkelt. Der nächste Schritt ist dabei schon im Blick: Nach den Weihnachtsferien soll das Betreuungsgebäude der GHS in Alsfeld fertig sein. Einen Überblick über die Schul-Baustellen gibt es hier.

Zusammengefasst hatte den Überblick der Vogelsberger Landrat Manfred Görig für die Mitglieder des Kreistags. Erfreuliche Nachrichten hatte der Landrat dabei aus Schlitz mitgebracht: Pünktlich zum neuen Schuljahr konnte die neue Gesamtschule in Schlitz eröffnen und der Unterricht im neuen Gebäude starten – wenn auch noch mit Einschränkungen. In den Naturwissenschaften fehlte noch die Ausstattung und auch die Mensa war zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz betriebsbereit, erklärte Landrat Görig vor dem Kreistag.

Aktuell werde die Ausstattung für die Fachräume für Physik, Biologie und Chemie geliefert und montiert. Anfang November sollten auch diese Bereiche der Schule zur Verfügung stehen. Die Arbeiten in den Außenanlagen würden dann im kommenden Frühjahr ihren Abschluss finden. „Was die Kostenseite betrifft, sind wir auch hier nicht von Preissteigerungen verschont geblieben“, erklärte Görig. Da aber die großen Bauaufträge schon vor den nach wie vor existenten Marktturbulenzen beauftragt wurden, liege die Bandbreite nur zwischen drei bis fünf Prozent.

Oberwaldschule im Zeitplan, keine Aufträge für Dach der Vogelsbergschule vergeben

Der erste Bauabschnitt an der Oberwaldschule in Grebenhain ist im konstruktiven Rohbau als auch in der haustechnischen Rohinstallation soweit fortgeschritten, dass im Innenausbau die Putzer, Trockenbauer und auch die Estrichleger aktiv sind. „Wir sind mit den Arbeiten weitestgehend im Zeitplan“, schreibt Görig. Sobald dann die Verwaltung umgezogen ist, könne der zweite Bauabschnitt zum Umbau der alten Verwaltungsspange für die Arbeitslehre beginnen.

Im Werkstattbau der Vogelsbergschule in Lauterbach sind die Rohbauarbeiten im Kellergeschoss unterdessen abgeschlossen und die Installation der Haustechnik sowie die Arbeiten der Ausbaugewerke haben begonnen. Die neuen fachbezogenen Unterrichtsräume werden aber frühestens nach den Osterferien des kommenden Jahres zur Verfügung stehen, gab der Landrat als Ausblick.

Im Anschluss daran werde dann mit den Arbeiten im Erdgeschoss begonnen, wobei es noch keinen festen Fertigstellungstermin gebe. Noch keine Aufträge konnten für die Dach- und Fassadenarbeiten vergeben werden, da kaum noch ein Handwerksbetrieb bereit sei, ein Angebot im Wettbewerb abzugeben. Neben den personellen und den Materialengpässen sei vor allem die Entwicklung der Preise ungewiss und damit eine Herausforderung. „Angebote für Arbeiten mit Ausführung ab dem Sommer des kommenden Jahres sind unter seriösen Umständen nicht kalkulierbar“, heißt es.

GHS-Betreuungsgebäude soll nach Weihnachtsferien öffnen

Im neuen Betreuungsgebäude der Gerhart-Hauptmann-Schule liegen die Ausbaugewerke im Trockenbau und der Deckenmontage in den letzten Zügen. Daran anschließend folgen die Arbeiten für den Bodenbelag sowie die Endmontage für Elektro und Heizung. Die Betreuung im neuen Gebäude soll dann nach den Weihnachtsferien starten. Alle Aufträge sind vergeben und der sich schon aus den großen Baupreissteigerungen errechnete Kostenrahmen von 2,1 Millionen Euro konnte bisher gehalten werden.

Die Aufzugsanlage und die ergänzende Hebebühne zur barrierefreien Erschließung der Sekundarstufe II am ASS-Schulstandort in der Krebsbach in Alsfeld sind abgenommen und nach Einweisung der Nutzer auch schon in Betrieb. Bis auf die abschließenden Malerarbeiten sind die Leistungen abgeschlossen. Die Baumaßnahmen waren umfangreicher als gedacht, konnten aber mit vier Wochen Verzögerung über die Sommerferien hinaus umgesetzt werden.

Und auch an der Volkshochschule wird gebaut: Dort hat nämlich die länger ausstehende Fassadensanierung begonnen – anders als geplant doch noch in diesem Jahr. Die Fassade erhält ein Wärmedämmverbundsystem mit integriertem Sonnenschutz außen und die Zugangssituation im Außenbereich des Haupteingangs wird außerdem barrierefrei angepasst. Es wird mit Kosten in Höhe von annähernd 400.000 Euro für die komplette Maßnahme gerechnet.

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