Claudia Blum verabschiedet, Hombergs neue Bürgermeisterin Simke Ried ins Amt eingeführtSimke Ried: Ein Miteinander mit Perspektive schaffen
HOMBERG OHM (tsz). Nach sechs Jahren Amtszeit gibt Homberg Ohms Bürgermeisterin Claudia Blum den Rathaussitz an ihre Nachfolgerin Simke Ried ab. Im Rahmen einer feierlichen Stadtverordnetensitzung wurde Blum nun offiziell verabschiedet und die neue Rathauschefin in ihr Amt eingeführt.
Der Andrang war groß vor der Stadthalle in Homberg Ohm, der Anlass besonders: Die Amtseinführung von Hombergs neuer Bürgermeisterin Simke Ried stand nämlich auf dem Programm. Nachdem der Rathaussitz in den letzten sechs Jahren von Claudia Blum besetzt war, übernimmt nun ihre Nachfolgerin Ried das Ruder der Stadt. In der Stadtverordnetenversammlung wurde die am 13. März gewählte Bürgermeisterin feierlich verpflichtet und vereidigt.
Rückblick auf sechs Jahre Claudia Blum
Bevor es allerdings zur Vereidigung der neuen Bürgermeisterin kam, wurde zunächst die sich noch bis zum 30. Juni im Amt befindliche Rathauschefin Claudia Blum verabschiedet. Eine Laudation bekam sie dabei von Stadträtin Petra Wolf, welche Blum während ihrer Amtszeit begleitet hat.
„Es war immer eine vertrauensvolle, respektvolle und zielorientierte Zusammenarbeit“, lobte sie dabei die scheidende Bürgermeisterin und betonte dabei auch nochmal die Errungenschaften, die Blum zusammen mit den Parlamentariern in ihrer Amtszeit umsetzen konnte.
Vom Mehrgenerationhaus in Ober-Ofleiden, über die Sanierung der Stadthalle bis hin zur Weiterentwicklung der Arbeitsabläufe in der Verwaltung sei Blums Amtszeit stets durch ihren Charakter und ihre Bürgernähe geprägt gewesen. Auch seien die letzten Jahre stets durch Diskussionen geprägt gewesen, verwies Wolf hier doch auf ein altbekanntes Sprichwort: „Allen Menschen Recht getan ist eine Kunst, die niemand kann“.
Auch Blum selbst blickte in ihrer Rede auf die vergangenen Jahre zurück, die sie als eine „extreme Amtszeit“ beschrieb, allerdings auch als schöne sechs Jahre. Hierbei bedankte sie sich besonders bei ihrer Mutter und ihrem Mann für die Unterstützung in der Zeit, sowie das respektvolle und freundliche Klima bei der Zusammenarbeit mit der Verwaltung.
„Ich habe immer gerne im Rathaus gearbeitet“, blickte Blum zurück. Außerdem habe sie das Gefühl, dass vor allem der Magistrat in den letzten Monaten weiter zusammengerückt sei, was sie sehr begrüße. Am wichtigsten in ihrer Amtszeit sei ihr allerdings die Begegnung mit Menschen gewesen. „Es sind die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Sinn geben“, zitierte Blum Helmut von Humboldt und bedankte sich damit noch einmal abschließend bei all ihren Weggefährten der letzten Jahre.
Perspektive für Homberg schaffen
Nach einer Tanzanlage der Mini-Garde des HSC, des Homberger Stiefel-Clubs kam es zur Einführung und Verpflichtung der am 13. März gewählten Bürgermeisterin Simke Ried. Nachdem sie ihre Ernennungsurkunde ausgehändigt bekam und durch den Stadtverordnetenvorsteher Claud Gunkel vereidigt wurde, ergriff Ried selbst das Wort. Mit Zitaten von Nietzsche und Bonhöffer malte die in ihrer Rede ein philosophisches Bild der Kommunalpolitik und betonte damit ihre Motivation, eine neue Perspektive für Homberg schaffen zu wollen.
„Den Ruf nach einer politischen Wende, den habe ich im Wahlkampf von den Bürgern vernommen“, beschrieb sie die Zeit vor ihrem Wahlsieg. Deswegen wolle sie ihre Kraft in kommunale Gestaltungsprozesse setzen und daran arbeiten, in Homberg ein Miteinander mit Perspektive zu schaffen. Anschließend standen noch eine Grußworte von Ehrengästen auf dem Programm, ehe der von dem Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Homberg Ohm musikalisch untermalte Abend im geselligen Beisammensein ausklang.
Ist das Erreichte schadensdeckend? Die Zukunft ist, dass Hombergs Stadtteile Maulbach, Aopenrod und Dannenrod mit der Autobahn leben müssen, vermutlich ohne Lärmschutz. Das Trinkwasserreservoir im Gleenbachtal gefährdet ist und das Naherholungsgebiet Hoher Berg nahezu zerstört wurde.
Baut jetzt noch Windkraftanlagen und rodet dafür noch weiter Wälder obwohl es genug unbewaldetete Hügel in Hessen gibt, auch im Taunus!!
Mein Vertrauen in die Politik ist verloren gegangen. Diese diktatorische Demokratie ist wohl unser Aller Los das wir für die Zukunft ertragen müssen.
Danke dafür auch im Namen aller Kinder und Kindeskinder.
GRUNDGESETZ Meinungsfreiheit.
Und im Nachgang des wunderschönen Festaktes….hat die Grünenchefin nichts besseres zu tun, die Rede von Frau Ried mit dem Nationalsozialismus zu vergleichen und auf Twitter zu schreiben. Beschämend und lächerlich diese Fraktionsvorsitzende!