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Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft feiert 50-jähriges Jubiläum mit Tag der offenen Tür50 Jahre Bilden, Beraten, Integrieren und Vernetzen

ALSFELD (akr). Viel Trubel herrschte am Mittwochnachmittag in den Räumlichkeiten des Bildungswerks der Hessischen Wirtschaft in der Altenburger Straße. Kein Wunder, schließlich gab es auch einen Grund zum Feiern – und zwar das 50-jährige Jubiläum, das mit einem Tag der offenen Tür begangen wurde. Einige Eindrücke gibt es hier.

Bilden, Beraten, Integrieren, Vernetzen – und das seit mittlerweile 50 Jahren. 1972 wurde es nämlich gegründet, das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft (BWHW), das seither mit all seinen Aktivitäten das Ziel verfolgt, individuelle Chancen zu eröffnen, unternehmerische Erfolge zu sichern und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.

Dabei unterstützt es beispielsweise öffentliche Institutionen bei der Gestaltung der Politikfelder Arbeitsmarkt, Bildung, Familie, Soziales und Wirtschaft, Beschäftigte und Arbeitssuchende bei der Aus- und Weiterbildung, der Suche nach einem neuen
Job und oder einer aus gesundheitlichen Gründen erforderlichen beruflichen Neuausrichtung.

50 Jahre Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft wurde am Mittwoch gefeiert.

Darüber hinaus bietet das BWHW auch Sprachlernangebote für Menschen mit Migrationshintergrund an, Unterstützung bei der Integration in die Gesellschaft und dem Start ins Arbeitsleben, Fortbildungen für Lehrkräfte oder berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen, mit denen jungen Menschen durch allgemeinbildende und berufspraktische Angebote den Weg in die Berufsausbildung geebnet werden soll – um nur einige Beispiele zu nennen.

Einen Einblick in die vielfältigen Angebote konnten sich Besucher am Mittwochnachmittag in den Räumlichkeiten auf dem Gelände der Alten Molkerei beim Tag der offenen Tür verschaffen, der im Rahmen des 50-Jährigen Bestehens des BWHW veranstaltet und auch von Teilnehmenden mitgestaltet wurde.

So konnten sich die Besucher über verschiedene Maßnahmen und Projekte informieren, wie die berufsbezogene Deutschförderung oder das Projekt DivA, das jungen Menschen im Übergang von Schule in den Beruf und beim Finden einer passenden Ausbildung unterstützen soll. Die Vermittlung digitaler Kompetenzen sowie die praxisorientierte Anwendung digitaler Medien bilden dabei einen Schwerpunkt des Projektes DivA.

Auch verschiedene Lehrbücher wurden ausgelegt.

Mitmach-Aktionen standen ebenfalls auf dem Programm. In der Metallwerkstatt konnten  sich die Besucher unter anderem am Knobelspiel „Das gefangene Herz“ ausprobieren, dieses sogar selbst anfertigen, während im Raum nebenan in der Holzwerkstatt Schnitzen und Schieferschneiden angeboten wurde. 3D-Drucker und VR-Brillen konnten ebenfalls kostenlos getestet werden.

Grußwort des Regionalleiters

Der Regionalleiter Reiner Sippel, der selbst persönlich nicht anwesend sein konnte, gab via Video-Call einen Rückblick auf die vergangenen 50 Jahre des Bildungswerks der Hessischen Wirtschaft. Er freute sich unter anderem, dass es in all den Jahren gelungen sei, viele junge Menschen in die Ausbildung zu bringen, diese bei ihrer beruflichen Perspektive zu unterstützen.

Mitmachaktionen standen auch auf dem Programm.

Aktuell gebe es im Vogelsberg aber viele freie Ausbildungsstellen. „Hier kann es uns gemeinsam gelingen, Ausbildungslücken zu schließen und die Fachkräfte von morgen auf den Weg zu bringen“, erklärte Sippel. Der Bereich Migration sei es in den letzten Jahren vermehrt in den Fokus genommen worden. „Sprache ist der Schlüssel zur Integration“, betonte er und teilte mit, dass neben Sprachkursen nun auch ein Alphabetisierungskurs angeboten werde.

Betreffend der Bereiche „Weiterbildung“ und „Coaching für Erwachsene“ berichtete der Regionalleiter, dass es gerade in der Corona-Pandemie viele Job-Wechsel gegeben habe und diese ebenfalls durch das BWHW unterstützt und begleitet wurden. Gemeinsam wolle man weiterhin dafür Sorge tragen, einen guten Beitrag für die soziale und berufliche Integration zu leisten. Abschließend dankte Sippel allen Mitarbeitern für die „super Zusammenarbeit“, denn ohne sie könne das schließlich alles nicht ermöglicht werden.

Weitere Eindrücke:

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