Bürgermeister zieht BilanzVerbesserungsbedarf am insgesamt gelungenen Festwochenende
ALSFELD (ls). Lange wurde das Festwochenende zum Alsfelder Stadtjubiläum geplant – und all der Aufwand dürfte sich gelohnt haben: Die Stadt platzte an den beiden Tagen sprichwörtlich aus allen Nähten, die Organisatoren zeigen sich zufrieden – wenn auch Verbesserungsbedarf besteht.
Wer am Wochenende in der Alsfelder Altstadt unterwegs war, der stellte schnell fest: Die Stadt war voll. Insbesondere der sonnige Sonntag hatte sich zu einem Besuchermagnet entwickelt, der vor allem Familien auf das Jubiläum lockte.
Vor allem in der Volkmarstraße, wo eine Art kleiner Pfingstmarkt mit Karussell, Mini-Riesenrad und Zuckerwatte aufgebaut war, dem angrenzenden Bürgergarten samt Streichelzoo und auf dem Mittelaltermarkt im Klostergarten mit fast echten Rittern und weniger angsteinflößenden, dafür umso kuscheligeren Drachen, kamen die Besucher auf ihre Kosten. Rund um das Märchenhaus warteten märchenhafte Attraktionen, ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm zog auf den Marktplatz und über den Dächern der Stadt kreiste ein Hubschrauber, um Alsfeld einmal aus einer anderen Perspektive zu erleben.
Durch die Vielzahl der Angebote von Bühnenprogramm und Aktionsständen sei für fast jeden etwas dabei gewesen, wo er oder sie sich hätte wohlfühlen können, sagt Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule resümierend. Mit dem Ablauf und den Besucherzahlen sei man sehr zufrieden, bestätigt hätten das auch die zahlreichen Rückmeldungen.
Aber nicht nur der Sonntag zog vielerlei Besucher aus Nah und Fern, sondern bereits am Samstag war die Stadt gut belebt, der Festkommers am Freitagabend, der wegen dem gemeldeten Gewitter in die Stadthalle verlegt wurde, kam gut an und am Samstagabend wurde an unterschiedlichen Stellen der Stadt bei Live-Musik gefeiert.
Wie viele Besucher nun tatsächlich in Alsfeld unterwegs waren, lässt sich nicht genau sagen, fest steht aber: Das Festwochenende war durchaus gelungen, wenn es auch an der ein oder anderen Stelle Verbesserungen geben kann, wie Paule sagt.
„Selbstverständlich gibt es bei derartigen Veranstaltungen immer mal Dinge, die man im Nachhinein anders machen würde oder auch anders geplant hatte, aber im Trubel des Aufbaus – insbesondere aufgrund der notwendigen Verlegungen des Kommersabend – oder aufgrund der Zeitnot so nicht mehr umsetzen konnte.“ Konkret falle ihm hier exemplarisch der Stand des Vereins Barrierefreies Alsfeld ein, der durch eine Kabelbrücke für Rollstuhlfahrer schwer zu erreichen war, sagt der Bürgermeister. „Dies war selbstverständlich so nicht geplant, ist aber in der Hektik passiert.“
Auch der Standort des Kühlwagens in der Rittergasse sei letztlich zwar unglücklich gewählt, jedoch aus gutem Grund: Um den ehrenamtlichen Helfern des bewirtenden Vereins die Transportwege während der Veranstaltungshektik im Hintergrund zu ersparen.
Die Ordnungskräfte vor Ort hatten übrigens nicht viel zu tun, größere Vorkommnisse, bis auf einen Einsatz durch nächtliche Ruhestörung, gab es nicht. „Alle nächtlichen, kleineren Unstimmigkeiten bei der Schließung der letzten Getränkestände sehen wir dabei als nicht nennenswert an“, sagt Paule.
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